Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
Ein bunter Lindwurm, Linda, die Linde, Lindenblütentee, Lindenblütenhonig, eine Buschlinde vom Bürgermeister und einen Wassereimer voll Gummitiere – wer am letzten Apriltag auf den Schulhof der Theaterschule strömte, dem war schnell klar, was hier gefeiert wird. Die offizielle Namensgebung: Linden-Grundschule Senftenberg. Ausgelassen und fröhlich wurde mit roter Fassbrause und Eis auf den neuen Namen angestoßen. „Lindengrundschule, die ach so coole, die sind wir jetzt“, stimmten die Schüler in ihren grasgrünen Schul-T-Shirts an, auf denen der Name groß zu lesen ist.
Dass zwei Schulstandorte zu einem zusammengeschlossen werden, ist schon vor fünf Jahren von Senftenbergs Stadtverordneten beschlossen worden. „Eine Schule mit zwei Namen. Das geht gar nicht“, erklärt Schulleitern Birgit Poyda, warum für die zwei Grundschul-Standorte in Hosena und am Theater ein verbindender Name gesucht wurde. Aus über 400 Vorschlägen kristallisierte sich klar der Name Linden-Grundschule Senftenberg heraus. Für die Schule in Hosena bleibt damit alles beim Alten, für die Walther-Rathenau-Grundschule in Senftenberg standen die Zeichen auf Neustart. Nach der Zustimmung durch die Schulversammlung, wurde der neue Namen dann im Sommer vor zwei Jahren eingeführt. Was bisher fehlte, war eine offizielle Namensweihe.
Immer wieder verschoben, fand sie am 30. April bei strahlendem Sonnenschein auf dem Schulhof statt. Am Vormittag ein großer Projekttag zur Linde, am Nachmittag die Enthüllung des neuen Schul-Logos – stolz präsentiert vor Bürgermeister Andreas Pfeiffer. Groß, rund und weiß mit einer prächtigen Linde, die für Gemeinschaft, Schutz und Frieden steht. Der verschlungene Stamm symbolisiert das Zusammengehörigkeitsgefühl beider Schulstandorte. Die bunten Lindenblätter getöpfert von der Schul-AG.
Was sich die 417 Lindenschüler an beiden Standorten zu so einem freudigen Anlass wünschen, wurde bei der Namensfeier auch gleich geklärt. Gut nachlesbar für den Bürgermeister baumelten die Zettelchen an einem Wunschbaum auf der großen Bühne. Die Bandbreite ist groß: eine Sporthalle neben der Schule, ein Klassenhund, längere Hofpausen, morgens ein nicht so zeitiger Unterrichtsbeginn und Handy-Erlaubnis auf dem Schulhof. „Wir drücken die Daumen, dass viele Wünsche in Erfüllung gehen“, verspricht die zuständige Amtsleiterin Anne Dick.
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Red. / Presseinformation
Bild: Stadt Senftenberg