In der Sitzung des Ausschusses für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft am 29. Juni 2016 wurde wiederholt intensiv über den Eintrag von Eisenhydroxid in brandenburgische Fließgewässer und insbesondere in die Spree diskutiert.
Der Wahlkreisabgeordnete Raik Nowka brachte im Umweltausschuss des Landtages Brandenburg sein Unverständnis über den angeordneten Sommerbetrieb der Bekalkungsanlage in Wilhelmsthal zum Ausdruck. „Die Bekalkung und Beflockung der Spree durch den Bergbausanierer LMBV muss umgehend wieder aufgenommen werden. Die Begründung des Sommerbetriebs ist angesichts des aktuellen Pegelstands der Spree unverständlich. Dadurch droht eine völlig unnötige Verunreinigung der Talsperre zum Schaden des Tourismus in unserer Region und der Anliegergemeinden“, so Nowka.
Der für die Bewirtschaftung der Spree und der Talsperre Spremberg zuständige Umweltminister musste im Ausschuss zugeben, über das Problem der abgeschalteten Bekalkungs- und Beflockungsanlage an der Spree bei Spremberg/Wilhelmsthal keine Kenntnis zu haben, versprach aber umgehende Prüfung. „Minister Vogelsänger sollte schnell für Klarheit sorgen, denn keine betroffene Kommune im Raum Spremberg wurde im Vorfeld an dieser Entscheidung beteiligt“, sagte Nowka abschließend.