Die Stadt Spremberg teilte dazu mit:
Seit mehreren Wochen hat es in und um Spremberg keine ausreichenden Niederschläge gegeben. Dies in Verbindung mit hohen Temperaturen macht den Stadtbäumen zu schaffen. Bei länger anhaltenden hochsommerlichen Temperaturen haben alle Lebewesen eines gemeinsam: einen Riesendurst! Während wir Menschen selbst für ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen können, sind Pflanzen in Hitze- und Trockenperioden auf unsere Hilfe angewiesen. Ein Baum verdunstet bis zu 400 Liter Wasser am Tag. Wenn der Boden langsam austrocknet, beginnt für Bäume und andere Pflanzen das große Dursten. Die Folgen dieses Trockenstresses werden durch vermehrte Totholzbildung und eine höhere Anfälligkeit für Baumschädlinge für jeden sichtbar.
Junge und neu gepflanzte Bäume leiden besonders schnell und können sogar eingehen. Ihr Wurzelwerk reicht noch nicht so tief, darum können sie keine Feuchtigkeit aus tieferen Erdschichten ziehen. Erst nach etwa zehn Jahren haben Bäume ausreichend tiefe Wurzeln gebildet, um auch tiefer im Boden gespeichertes Wasser zu erreichen. Jungbäume sollten einmal wöchentlich ca. 60 Liter Wasser und Altbäume mindestens ca. 100 Liter Wasser bekommen. Zur Orientierung: ein normaler Eimer fasst rund zehn Liter.
Im Stadtgebiet Spremberg einschließlich der Ortsteile befinden sich mehr als 20.000 Bäume. Es müsste mehrere Tage lang Dauerregen geben, damit die Bäume wieder auf genug Wasserreserven im Boden zugreifen könnten. Helfen Sie dabei, dass die Bäume, Sträucher und Gehölze in dieser heißen Jahreszeit ausreichend mit Wasser versorgt werden und somit den Einwohnern, den Gästen der Stadt aber auch der Tierwelt schattige Ruheplätze anbieten zu können.
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Red. / Presseinfo
Bild: Stadt Spremberg