In Spremberg wird das Unternehmen GlasfaserPlus bis 2025 Hochgeschwindigkeits-Glasfaseranschlüsse für etwa 8200 Haushalte installieren. Eine am gestrigen Montag unterzeichnete Vereinbarung zwischen der Stadt und GlasfaserPlus markiert den Beginn des Ausbaus, der eine Internetgeschwindigkeit von 1 Gbit/s ermöglicht, wodurch alle gängigen Online-Anwendungen reibungslos nutzbar sind. Bürgermeisterin Christine Herntier betonte die Bedeutung dieser Technologie für die Digitalisierung. GlasfaserPlus bietet den Anschluss während der Ausbauphase kostenfrei an, sofern die Kunden einen entsprechenden Tarif buchen.
Die Stadt Spremberg teilte dazu mit:
GlasfaserPlus wird 2024/2025 in Spremberg/Grodk Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bauen. Die Stadt und GlasfaserPlus haben dazu gestern, am 22. April 2024, eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. In diesem Rahmen werden rund 3100 Adressen und 8200 Haushalte im Stadtgebiet angeschlossen. Ein Glasfaseranschluss überträgt stabil und zuverlässig Daten in Gigabitgeschwindigkeit. Das neue Netz erlaubt eine Downloadgeschwindigkeit von 1 Gbit/s. Damit können alle bekannten Anwendungen problemlos genutzt werden. In Zukunft werden sogar noch höhere Geschwindigkeiten möglich sein. Denn die Bandbreite auf einem Glasfaserkabel ist nahezu unbegrenzt.
Endlich schnelles Internet für die Bürger
Sprembergs Bürgermeisterin Christine Herntier freut sich darüber sehr: „Glasfaser ist die Technologie, die die Digitalisierung für alle zugänglich macht. Ein Glasfaseranschluss in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus wird schon bald so wichtig sein, wie der Zugang zu Strom und Wasser. Ich freue mich sehr, dass wir jetzt mit der gemeinsamen Erklärung den Start des Glasfaser-Ausbaus ermöglicht haben und so unseren Bürgerinnen und Bürgern in naher Zukunft schnelles, zuverlässiges Internet bieten können“.
„Wir sind mit dem Ziel angetreten, den ländlichen sowie klein- und mittelstädtischen Raum in Deutschland mit schnellem und zuverlässigem Internet durch Glasfaseranschlüsse zu digitalisieren. Spremberg ist auf diesem Weg ein wichtiger Meilenstein“, so Andreas Dankert Relationship Management bei GlasfaserPlus.
„Die GlasfaserPlus knüpft ihre Ausbauzusage nicht an das Erreichen von Vermarktungsquoten“, so Kai Gärtner, Gebietsmanager Glasfaser bei der Telekom. „Deshalb müssen alle Interessierten selbst aktiv werden und ihren Glasfaseranschluss buchen. Dies ist beispielsweise direkt online bei der Telekom, im T-Shop oder im Fachhandel möglich.“
Die GlasfaserPlus stellt ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Die Bürger haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Die GlasfaserPlus wird bis 2028 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse vor allem im ländlichen Raum bauen. Für den Ausbau in Spremberg hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.
Kostenloser Anschluss der Immobilie während der Ausbauphase
Die GlasfaserPlus schließt eine Immobilie während der Ausbauphase kostenfrei an, wenn Kundinnen oder Kunden einen Glasfaser-Tarif bei einem Telekommunikationsanbieter abschließen. Die GlasfaserPlus benötigt in diesem Fall lediglich eine Genehmigung, den Anschluss herstellen zu dürfen, weil die Arbeiten dafür auf Privatgrund geschehen. Die Beauftragung funktioniert folgendermaßen: Die Kunden buchen bei einem Telekommunikationsanbieter einen Glasfaser-Tarif. Der wiederum nimmt Kontakt mit der GlasfaserPlus auf und kümmert sich um die Genehmigung und die Details. Bei einer Buchung nach der Ausbauphase werden in der Regel Kosten für den Hausanschluss erhoben, bei der Telekom betragen diese z.B. einmalig 799,95 Euro.
Nähere Informationen zum Glasfaserausbau in Spremberg/Grodk werden rechtzeitig durch Veröffentlichungen bekanntgegeben. Interessenten können sich bei der Telekom bereits unter www.telekom.de/highspeed-interessevormerken lassen.
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsticker
Mehr News, Content und Videos aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht–>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinfo