Am letzten Freitag lief eine herrenlose Hündin die Strasse in Briesnig rauf und runter. Kurz zuvor hatte ein gelbes Auto angehalten. Dieser Wagen fuhr dann zügig weiter. Leider konnte niemand mehr sagen was für ein Auto das war, nur eins steht wohl fest, es war nicht die Postfrau. Die Vermutung liegt nah, dass der oder die Fahrerin den Hund aus dem Auto geschmissen hat um sich seiner zu entledigen.
Die Hündin lief nun total verstört die Hauptstrasse rauf und runter. Weder die Polizei noch Tierheimmitarbeiter konnten den verängstigten Hund einfangen. Auch am Samstag wurde die verstörte Hündin wieder gesichtet. Sie wartete treu auf ihr Herrchen oder Frauchen. Erst Sonntag gelang es zwei Tierheimmitarbeiterinnen den inzwischen total verängstigten Hund einzufangen. Sie nannten sie Jenny. Jenny hatte sich die Pfoten inzwischen blutig gelaufen. Jenny ist ein Schäferhund-Mix. Sie ist einfach nur lieb, hat aber im Moment Angst vor allem und jedem. Kein Wunder nach so einer Tortur. Sie verträgt sich im Tierheim ausgezeichnet mit allen anderen Hunden, sie mag gestreichelt und gekämmt werden. Wer immer dieser lieben Hündin so etwas angetan hat möge einen schlechten Urlaub mit miesem Wetter und einem permanent schlechtem Gewissen haben.