Der Polizei in Forst (Landkreis Spree-Neiße) wurden am Donnerstag mehrere Sachbeschädigungen durch Graffiti im Stadtgebiet gemeldet. Unbekannte beschmierten großflächig die Fassade einer gewerblichen Einrichtung in der Spremberger Straße. Am Markt machten sie auch vor der Stadtkirche nicht Halt und besprühten diese mehrmals mit Zahlen- und Buchstabenkombinationen. Weitere Schmierereien mussten an einem Stadtplan, an zwei Betonblöcken im Park sowie an einer Hauswand in der Promenade registriert werden. Die Beseitigung dieser Verunzierungen wurde veranlasst. Sie wird erfahrungsgemäß teuer werden. Am Freitagvormittag wurden durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes weitere Sachbeschädigungen im Bereich der Berliner und der Cottbuser Straße angezeigt.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Forst: Der Fahrer eines PKW AUDI war am frühen Freitagmorgen auf der BAB 15 in Richtung Bundesgrenze unterwegs. An der Anschlussstelle Forst kollidierte er mit einer Schutzplanke, verließ jedoch pflichtwidrig die Unfallstelle. Das verlassene Auto wurde später im Stadtgebiet von Forst aufgefunden. Schnell stellte sich heraus, dass der Q5 zuvor in Cottbus gestohlen wurde. Zur Eigentums- und Beweissicherung wurde das Fahrzeug sichergestellt.
Preschen: In Preschen verunfallte kurz vor Mitternacht am Donnerstag ein PKW VW bei einem Alleinunfall. Der 46 Jahre alte Passat-Fahrer aus Polen, der offensichtlich zu schnell unterwegs war, flüchtete von der Unfallstelle. Das Auto musste geborgen werden und wurde anschließend sichergestellt. Wenig später konnte auch der Autofahrer gestellt werden. Er stand unter Drogeneinfluss. Ein Test reagierte positiv auf Amphetamine. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er aus dem Gewahrsam entlassen.
Guben: Bei Guben kontrollierten Polizeibeamte am frühen Donnerstagnachmittag einen OPEL-Kleinwagen und seinen Fahrer. Der 28-Jährige stand unter Drogeneinfluss, der positive Test zog eine beweissichernde Blutprobe nach sich. Im Fahrzeug entdeckten die Beamten ein Tütchen mit betäubungsmittelverdächtigen Substanzen und Drogenkonsumutensilien. Diese wurden sichergestellt. Der Mann war zudem wegen einer Ersatzfreiheitsstrafe zur Festnahme ausgeschrieben. Die fällige Geldsumme konnte beglichen werden. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Guben: Am frühen Donnerstagnachmittag war ein 37-jähriger Radfahrer in der August-Bebel-Straße unterwegs und stürzte in einem Baustellenbereich. Die Unfallursache war schnell klar, denn er war mit 3,11 Promille alkoholisiert. Im Krankenhaus wurden eine beweissichernde Blutprobe und die ambulante Behandlung seiner Verletzungen realisiert.
Guben: Ein Ladendieb versuchte am Donnerstagnachmittag, Zigaretten im Wert von rund 180 Euro in einem Verbrauchermarkt in der Kaltenborner Straße zu stehlen. Er wurde durch Mitarbeiter gestellt und der Polizei übergeben. Der 23-jährige Mann aus Georgien war zuvor bereits in Bayern auffällig.
Guben: In der Flemmingstraße kollidierten am Freitag gegen 07:40 Uhr ein PKW SKODA und ein AUDI. Es blieb bei einem Blechschaden in Höhe von rund 3.000 Euro.
Guben: Das Ordnungsamt wurde am Freitag von einem aufmerksamen Bürger informiert, der im Bereich der Clara-Zetkin-Straße einen PKW MAZDA entdeckt hatte. Das Fahrzeug wurde im Dezember 2019 in Thüringen als gestohlen gemeldet. Das Auto wurde sichergestellt.
Spremberg: Am Donnerstagabend wurde die Polizei über einen Einbruch in eine Garage in Trattendorf informiert. Unbekannte waren gewaltsam eingedrungen und hatten dann Werkzeug gestohlen. Die Einbrecher verursachten einen Schaden von rund 1.000 Euro.
Spremberg: Aus bisher unklarer Ursache kam ein PKW NISSAN am Freitagmorgen kurz vor 06:00 Uhr auf der B 156 zwischen Spremberg und Schönheide von der Fahrbahn ab. Das Auto kollidierte mit einem Straßenbaum. Der Fahrer, ein 23 Jahre alter Mann aus Polen, verletzte sich schwer. Er musste aus dem Fahrzeug befreit und zur Behandlung seiner Verletzungen umgehend in eine Klinik gebracht werden. Bis gegen 08:00 Uhr musste die Straße wegen der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der Verkehrsunfallaufnahme teilweise komplett gesperrt werden.
Jänschwalde, Pinnow: Am frühen Donnerstagabend kollidierten ein PKW VW bei Jänschwalde und ein FORD-Kleinwagen bei Pinnow mit jeweils einem Reh. Die zuständigen Jagdpächter wurden informiert. Mit Schäden von rund 5.000 bzw. 4.000 Euro und zwei nicht mehr fahrbereiten Autos wurden diese Wildunfälle relativ teuer.
A15 bei Forst: Am Donnerstag stoppten Polizeibeamte gegen 21:30 Uhr einen ukrainischen Transporter kurz nach der Einreise in die Bundesrepublik, dessen Ladefläche mit Elektronik-Sondermüll beladen war. Da für die Ladung keine gültige EU-Deklaration vorlag, wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der illegalen Abfallentsorgung eingeleitet. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, um den Straftatbestand nach dem Abfallentsorgungsgesetz prüfen zu können. Ersten Aussagen zufolge sollten die Schrottgeräte über einen deutschen Überseehafen nach Afrika verschoben werden. Gleichzeitig mit dieser Kontrolle wurde ein PKW VOLVO gestoppt, in dem die Beamten wiederum fündig wurden. Nicht nur, dass der 33-jährige Fahrer aus Polen offenbar unter Drogeneinfluss fuhr, wie eine positive Reaktion auf Amphetamine im Vortest auswies. In dem SUV wurden Werkzeuge und elektronische Einrichtungen gefunden, die für den Diebstahl von Fahrzeugen genutzt werden. Zur Beweissicherung wurde die Blutprobe beim Fahrer veranlasst, während das Einbruchswerkzeug und die Vorrichtungen beschlagnahmt wurden. In beiden Fällen hat inzwischen die Kriminalpolizei weitere Ermittlungen übernommen.
pm/red
Foto: Symbolbild