Menschen verlassen in Strömen ihre triste Himat. In den Straßenschluchten schlufende, graue und grimmig dreinschauende Gestalten in Jogginganzügen. Vor dem Kaufland lungert unsere Zukunft im Harz IV – Dunst und unterstützt die Oettinger Brauerei. An Stellen von abgerissenen Wohnungen wachsen gewaltige Wolkenkratzer in den Himmel, in die man die vergreisenden Eingeborenen pfercht. Pflegeheime, altersgerechte Wohnungen und Altenheime schießen wie Pilze nach einem warmen Septemberregen aus dem Boden. Die neuen Götter und Götzen sind die neuesten Flachbildschirme, in die das Volk exzessiv hineinstarrt und durch Primatensendungen völlig verblödet.
Verzweifelt raufen sich Mitbürger den Schopf und verfallen in den Wahnsinn bei der Ausweglosigkeit ihres Daseins. ABER HALT! Da gibt es dieses kleine “Gallische Dorf” am Rande der Stadt. Aus unergründlichen Gründen nannten es die Gründer “MANITU”!
Dort passieren Dinge, die so unglaublich erscheinen, dass sogar Wagemutige und Neugierige Stammesangehörige aus fernen Gegenden den Weg in das triste, unwegsame Forst wagen. Im MANITU werden sie dann Zeuge von außergewöhnlichen musikalischen und zwischenmenschlichen Ereignissen. Viele seltsame Aktivitäten bleiben dem gemeinen Volk aber verborgen. Da der Wirt dieser Insel des Frohsinns gut gesonnen dem Alkohol aber abgeschworen hat und demzufolge immer nüchtern ist, bekommt er alle Sonderheiten, Peinlichkeiten, Missgeschicke, Dummheiten und auch sonst den ganzen Wahnsinn des menschlichen Miteinanders hautnah mit.
Da diese Geschichten aber oft so unglaublich erscheinen, hat eben dieser Gaststättenmann angefangen, all jene Zeugnisse des Irrsinns zu Papier zu bringen. Wer nun hören möchte von diesen schier unglaublichen, verstörenden und überaus belustigenden Geschehnissen, der sollte sich am 24. Mai 2014 zu 20.00 Uhr im MANITU einfinden.
Der Wirt wird aus seinem Tagebuch vorlesen und das Weltbild so mancher Gäste wird ins Wanken geraten. Auf jeden Fall wird allen der Bauch vom Lachen weh tun!!