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Hans-Rainer Engwicht: „Der Ostdeutsche Rosengarten ist unsere Verbindung zu der Zeit unser Eltern und Großeltern“

17:10 Uhr | 14. Mai 2013
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Gestern traf ich mich mit Hans-Rainer Engwicht, dem Vorsitzenden des „Förderverein Ostdeutscher Rosengarten 1913 – Forst (Lausitz) e.V.“, zu einem Gespräch.
Mich interessierte die Verbindung der Engwichts zum Ostdeutschen Rosengarten und die Motivation und das Wirken der Mitglieder des Fördervereins.
Helmut P. Fleischhauer: Wie begann denn die Verbindung der Engwichts mit dem Ostdeutschen Rosengarten?
Hans-Rainer Engwicht: Da muss ich bis 1901 zurückgehen. Mein Großvater Paul Engwicht war einige Jahre, wie es damals so üblich war, als Wanderbursche in ganz Deutschland unterwegs. 1901 kam er nach Forst und arbeitete hier ein halbes Jahr als Gärtner. Zuerst in der Tradition der Wanderburschen gegen Kost und Logis.
Es war die Zeit des Aufschwunges in Forst, dem ‘Manchester’ Deutschlands. Es entstanden Tuchfabriken und Villen. Nach dem halben Jahr machte er sich selbständig und legte Gärten in den neuen Villen an. Sein gestaltendes Empfinden sprach sich herum und kaum hatte er einen Garten angelegt wurde er schon für den nächsten Auftrag engagiert. Nur 5 Jahre später kaufte er dieses Grundstück und baute das Haus in dem meine Familie noch heute lebt.
Helmut P. Fleischhauer: Ich habe da von dem ‘Verein der Gärtner und Gartenfreunde’ gelesen. Wie kam es dazu?
Hans-Rainer Engwicht: In dieser Zeit des Aufschwungs gingen die Arbeiter um sechs in der Früh in die Fabriken. Nach einem langen Arbeitstag sehnten sie sich nach Grün, Erholung. In dieser Zeit entstanden die Kleingärten. Die Menschen sehnten sich nach Bäumen, Sträuchern, Stauden und Blumen als Ausgleich nach einem Arbeitstag. Mein Großvater wollte mit diesem Verein zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Gärtnern und Gartenfreunden beitragen. Es war ja auch die Zeit der Gründung der chemischen Industrie. Pferdemist ist zwar ein guter Dünger, nun gab es aber auch Stickstoffdünger. Es ging darum, all das Neue und die richtige Anwendung zu vermitteln.
Helmut P. Fleischhauer: …und wie war der Weg zur RUGA 1913?
Hans-Rainer Engwicht: Zuerst einmal gab es 1906 eine Gewerbeausstellung dort, wo heute der ALDI ist. Dort boten Handwerker ihre Dienstleistungen an, es wurden Gartengeräte, Werkzeug und auch Pflanzen präsentiert. Die Ausstellung war ein großer Erfolg. So entwickelte sich die Idee, das Grün, Blumen, Stauden und ganz besonders die Rose weiter in den Vordergrund zu rücken. Letztendlich führte das zur Rosen- und Gartenbauaustellung, der RUGA, im Jahre 1913. Neben Rosen, Stauden und anderen Blumen wurden dort auch Beispielschrebergärten, Gartenhäuser und sogar ein Siedlungshaus vorgestellt.
Mit einem Schmunzeln fügt Hans-Rainer Engwicht hinzu: „In Forst wurde die Abkürzung ‘RUGA’ erstmalig verwendet. Heute gibt es die bekannten Abkürzungen ‘BUGA’, ‘LAGA’, ‘IGB’ … alle diese Abkürzungen gehen auf die Forster Abkürzung ‘RUGA’ im Jahre 2013 zurück …“
Helmut P. Fleischhauer: Die RUGA war ein riesiger Erfolg …
Hans-Rainer Engwicht: Ja, das war sie. Es war ein Fest für Gartenfreunde und gleichzeitig ein Volksfest. Der Erfolg hatte auch noch einen ganz anderen Grund. 1913 wurde die Jahrhunderthalle in Breslau fertiggestellt und es gab Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum der Völkerschlacht, dem Sieg über Napoleons Truppen. Viele Berliner, die mit dem Zug zu den Feierlichkeiten nach Breslau reisten, machten Station in Forst und besuchten die RUGA.
Wir schweifen in unserem Gespräch ab in die Geschichte, sprechen über die Geschichte der Region und Deutschlands, die Wurzeln von uns und unseren Familien. Über das historische Fundament, auf dem jeder von uns steht.
Helmut P. Fleischhauer: Dann gab es eine Unterbrechung, der ‘Erste Weltkrieg’ brach aus und danach waren unruhige Zeiten …
Hans-Rainer Engwicht: Ja, 1923 gab es wieder eine Ausstellung im Ostdeutschen Rosengarten. Der richtige Aufschwung begann in den Dreißigern. Der Höhepunkt dieser Zeit war die ‘Deutsche Rosenschau’ 1938.
Helmut P. Fleischhauer: Ihr Großvater war die treibende Kraft hinter der RUGA 1913 und Alfred Boese der Verantwortliche …
Hans-Rainer Engwicht: Meinen Großvater und Alfred Boese verband bis zum Tode von Boese eine tiefe Freundschaft.
Helmut P. Fleischhauer: Ihr Großvater starb 1947, wer übernahm dann den Gartenbaubetrieb Engwicht? Nach dem II. Weltkrieg lag Forst ja zu 85% in Trümmern, eine harte Zeit, auch für den Rosengarten.
Hans-Rainer Engwicht: Das war der Jüngste, Johannes Engwicht, mein Vater. Zwei seiner älteren Brüder sind aus dem II. Weltkrieg nicht zurückgekehrt.
Im Jahre 1962 kam es zur Zwangskolletivierung der Gartenbaubetriebe in die GPG. Zum Glück wurden die Grundbücher in diesem Prozess nicht geändert. Mein Vater, Johannes Engwicht, war Abteilungsleiter unseres Betriebes. Nach der Wende übernahm ich den Betrieb und unser Familienunternehmen wurde wieder eingerichtet.
Helmut P. Fleischhauer: Wann und warum wurde der „Förderverein Ostdeutscher Rosengarten 1913 – Forst (Lausitz) e.V.“ gegründet? Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Hans-Rainer Engwicht: Die etwa 50 Mitglieder des 1994 gegründeten Vereines, einige davon leben nicht mehr in Forst, haben eines gemeinsam. Sie haben eine ‘Forster Seele’. Wie ich schon sagte, der Rosengarten ist unsere Verbindung zu der Zeit unserer Eltern und Großeltern. Schon unsere Eltern wurden als Kinder z.B. am Bärchenbrunnen fotografiert, wir auch und meine Kinder und Enkel ebenfalls. Wir möchten diese Verbindung an unsere Kinder und Enkel weitergeben. Das ist uns wichtig. Wir haben ja vorhin darüber gesprochen; wir haben ein Fundament auf dem wir stehen .. unsere Wurzeln.
Das ist auch einer der Gründe, warum wir uns für den Kaskadenbrunnen eingesetzt haben. Wir haben es mit Hilfe vieler Forster Untenehmen, Bürgern und auch der Landesregierung geschafft. Ich bin stolz darauf, dass der Kaskadenbrunnen und auch der Löwenbrunnen wieder entstehen. Auch diese beiden Brunnen gehören zu unseren Wurzeln in Forst.
Weitere Mitglieder sind uns immer willkommen.
Robert-Koch-Straße 50
03149 Forst (Lausitz)
Tel.: (03562) 7395
Ansprechpartner: Hans-Rainer Engwicht
Helmut P. Fleischhauer: Dann hat der Verein ja im nächsten Jahr sein ‘Zwanzigstes’ …
Hans-Rainer Engwicht: Ja, das ist vielleicht der Zeitpunkt, den Vorsitz in jüngere Hände zu übergeben. Dieses Jahr werde ich 63. Vor zwei Jaren starb meine Mutter und das Haus, das mein Großvater erbaut hat, wurde mir zu groß, es kam mir so leer vor. Nun wohnt mein Sohn mit seiner Frau und deren drei Kindern dort und ich habe mir dieses Haus als ‘Ausgedinge’ gebaut. Kennen sie den Ausdruck?
Ich muß lachen: „Natürlich, wir haben doch beide schlesische Wurzeln …“
Zum Abschluß machte ich noch ein Foto mit seinem Stolz, dem ‘Forster Rosentraum’, die Rose, die es in Forschte nur bei Engwicht zu kaufen gibt.
Mehr über den ‘Forster Rosentraum’

Gestern traf ich mich mit Hans-Rainer Engwicht, dem Vorsitzenden des „Förderverein Ostdeutscher Rosengarten 1913 – Forst (Lausitz) e.V.“, zu einem Gespräch.
Mich interessierte die Verbindung der Engwichts zum Ostdeutschen Rosengarten und die Motivation und das Wirken der Mitglieder des Fördervereins.
Helmut P. Fleischhauer: Wie begann denn die Verbindung der Engwichts mit dem Ostdeutschen Rosengarten?
Hans-Rainer Engwicht: Da muss ich bis 1901 zurückgehen. Mein Großvater Paul Engwicht war einige Jahre, wie es damals so üblich war, als Wanderbursche in ganz Deutschland unterwegs. 1901 kam er nach Forst und arbeitete hier ein halbes Jahr als Gärtner. Zuerst in der Tradition der Wanderburschen gegen Kost und Logis.
Es war die Zeit des Aufschwunges in Forst, dem ‘Manchester’ Deutschlands. Es entstanden Tuchfabriken und Villen. Nach dem halben Jahr machte er sich selbständig und legte Gärten in den neuen Villen an. Sein gestaltendes Empfinden sprach sich herum und kaum hatte er einen Garten angelegt wurde er schon für den nächsten Auftrag engagiert. Nur 5 Jahre später kaufte er dieses Grundstück und baute das Haus in dem meine Familie noch heute lebt.
Helmut P. Fleischhauer: Ich habe da von dem ‘Verein der Gärtner und Gartenfreunde’ gelesen. Wie kam es dazu?
Hans-Rainer Engwicht: In dieser Zeit des Aufschwungs gingen die Arbeiter um sechs in der Früh in die Fabriken. Nach einem langen Arbeitstag sehnten sie sich nach Grün, Erholung. In dieser Zeit entstanden die Kleingärten. Die Menschen sehnten sich nach Bäumen, Sträuchern, Stauden und Blumen als Ausgleich nach einem Arbeitstag. Mein Großvater wollte mit diesem Verein zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Gärtnern und Gartenfreunden beitragen. Es war ja auch die Zeit der Gründung der chemischen Industrie. Pferdemist ist zwar ein guter Dünger, nun gab es aber auch Stickstoffdünger. Es ging darum, all das Neue und die richtige Anwendung zu vermitteln.
Helmut P. Fleischhauer: …und wie war der Weg zur RUGA 1913?
Hans-Rainer Engwicht: Zuerst einmal gab es 1906 eine Gewerbeausstellung dort, wo heute der ALDI ist. Dort boten Handwerker ihre Dienstleistungen an, es wurden Gartengeräte, Werkzeug und auch Pflanzen präsentiert. Die Ausstellung war ein großer Erfolg. So entwickelte sich die Idee, das Grün, Blumen, Stauden und ganz besonders die Rose weiter in den Vordergrund zu rücken. Letztendlich führte das zur Rosen- und Gartenbauaustellung, der RUGA, im Jahre 1913. Neben Rosen, Stauden und anderen Blumen wurden dort auch Beispielschrebergärten, Gartenhäuser und sogar ein Siedlungshaus vorgestellt.
Mit einem Schmunzeln fügt Hans-Rainer Engwicht hinzu: „In Forst wurde die Abkürzung ‘RUGA’ erstmalig verwendet. Heute gibt es die bekannten Abkürzungen ‘BUGA’, ‘LAGA’, ‘IGB’ … alle diese Abkürzungen gehen auf die Forster Abkürzung ‘RUGA’ im Jahre 2013 zurück …“
Helmut P. Fleischhauer: Die RUGA war ein riesiger Erfolg …
Hans-Rainer Engwicht: Ja, das war sie. Es war ein Fest für Gartenfreunde und gleichzeitig ein Volksfest. Der Erfolg hatte auch noch einen ganz anderen Grund. 1913 wurde die Jahrhunderthalle in Breslau fertiggestellt und es gab Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum der Völkerschlacht, dem Sieg über Napoleons Truppen. Viele Berliner, die mit dem Zug zu den Feierlichkeiten nach Breslau reisten, machten Station in Forst und besuchten die RUGA.
Wir schweifen in unserem Gespräch ab in die Geschichte, sprechen über die Geschichte der Region und Deutschlands, die Wurzeln von uns und unseren Familien. Über das historische Fundament, auf dem jeder von uns steht.
Helmut P. Fleischhauer: Dann gab es eine Unterbrechung, der ‘Erste Weltkrieg’ brach aus und danach waren unruhige Zeiten …
Hans-Rainer Engwicht: Ja, 1923 gab es wieder eine Ausstellung im Ostdeutschen Rosengarten. Der richtige Aufschwung begann in den Dreißigern. Der Höhepunkt dieser Zeit war die ‘Deutsche Rosenschau’ 1938.
Helmut P. Fleischhauer: Ihr Großvater war die treibende Kraft hinter der RUGA 1913 und Alfred Boese der Verantwortliche …
Hans-Rainer Engwicht: Meinen Großvater und Alfred Boese verband bis zum Tode von Boese eine tiefe Freundschaft.
Helmut P. Fleischhauer: Ihr Großvater starb 1947, wer übernahm dann den Gartenbaubetrieb Engwicht? Nach dem II. Weltkrieg lag Forst ja zu 85% in Trümmern, eine harte Zeit, auch für den Rosengarten.
Hans-Rainer Engwicht: Das war der Jüngste, Johannes Engwicht, mein Vater. Zwei seiner älteren Brüder sind aus dem II. Weltkrieg nicht zurückgekehrt.
Im Jahre 1962 kam es zur Zwangskolletivierung der Gartenbaubetriebe in die GPG. Zum Glück wurden die Grundbücher in diesem Prozess nicht geändert. Mein Vater, Johannes Engwicht, war Abteilungsleiter unseres Betriebes. Nach der Wende übernahm ich den Betrieb und unser Familienunternehmen wurde wieder eingerichtet.
Helmut P. Fleischhauer: Wann und warum wurde der „Förderverein Ostdeutscher Rosengarten 1913 – Forst (Lausitz) e.V.“ gegründet? Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Hans-Rainer Engwicht: Die etwa 50 Mitglieder des 1994 gegründeten Vereines, einige davon leben nicht mehr in Forst, haben eines gemeinsam. Sie haben eine ‘Forster Seele’. Wie ich schon sagte, der Rosengarten ist unsere Verbindung zu der Zeit unserer Eltern und Großeltern. Schon unsere Eltern wurden als Kinder z.B. am Bärchenbrunnen fotografiert, wir auch und meine Kinder und Enkel ebenfalls. Wir möchten diese Verbindung an unsere Kinder und Enkel weitergeben. Das ist uns wichtig. Wir haben ja vorhin darüber gesprochen; wir haben ein Fundament auf dem wir stehen .. unsere Wurzeln.
Das ist auch einer der Gründe, warum wir uns für den Kaskadenbrunnen eingesetzt haben. Wir haben es mit Hilfe vieler Forster Untenehmen, Bürgern und auch der Landesregierung geschafft. Ich bin stolz darauf, dass der Kaskadenbrunnen und auch der Löwenbrunnen wieder entstehen. Auch diese beiden Brunnen gehören zu unseren Wurzeln in Forst.
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Hans-Rainer Engwicht: Ja, das ist vielleicht der Zeitpunkt, den Vorsitz in jüngere Hände zu übergeben. Dieses Jahr werde ich 63. Vor zwei Jaren starb meine Mutter und das Haus, das mein Großvater erbaut hat, wurde mir zu groß, es kam mir so leer vor. Nun wohnt mein Sohn mit seiner Frau und deren drei Kindern dort und ich habe mir dieses Haus als ‘Ausgedinge’ gebaut. Kennen sie den Ausdruck?
Ich muß lachen: „Natürlich, wir haben doch beide schlesische Wurzeln …“
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