In der Nacht zum Ostersamstag kam es an der Vetschauer Straße zwischen Burg und Müschen zu einem gewalttätigen Zwischenfall, bei dem ein 22-Jähriger schwere Gesichtsverletzungen erlitt. Dies teilte die Polizei mit. Zeugenaussagen zufolge wurde eine Personengruppe, die ein Osterfeuer bewachte, von einer weiteren Gruppe angegriffen, die versuchte, das Feuer frühzeitig zu entzünden. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 01:00 Uhr, als die Angreifer mit drei Autos ankamen und einer der Anwesenden, der sich den vermummten Personen widersetzte, geschlagen wurde. Nach dem Angriff flohen die Täter, konnten aber später von der Polizei in Vetschau zusammen mit Beweismitteln wie Handschuhen, Sturmhauben und einem Baseballschläger festgestellt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung übernommen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Gegen 01:30 Uhr am Ostersamstag wurde die Polizei an die Vetschauer Straße zwischen Burg und Müschen gerufen. Laut Zeugenaussagen befand sich eine Personengruppe vor Ort, um traditionell das bereits vorbereitete Osterfeuer zu bewachen. Nach 01:00 Uhr kam demnach mit drei Autos eine weitere Personengruppe zum Platz des Osterfeuers und versuchte, dieses zu entzünden. Ein 22-Jähriger, der sich den vermummten Personen entgegenstellte, wurde laut den Schilderung dabei geschlagen. Er wurde mit schweren Gesichtsverletzungen durch hinzugerufene Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Im Anschluss entfernten sich die Personen mit den Autos wieder vom Ort des Geschehens. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Ermittlungen wurde die beschriebenen Fahrzeuge wenig später durch Polizeibeamte in Vetschau festgestellt und kontrolliert. In den Fahrzeugen stellten die Beamten neben den 14 Insassen auch Handschuhe, Sturmhauben und einen Baseballschläger fest. Die weiterführenden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung hat in der Zwischenzeit die Kriminalpolizei übernommen.
Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Teichland: Am Montag wurden Feuerwehr und Polizei gegen 16:40 Uhr nach Teichland gerufen. An zwei Orten bei Bärenbrück waren jeweils mehrere hundert Quadratmeter Waldboden und Sträucher in Brand geraten. Die Feuerwehr löschte die Flammen und verhinderte so eine weitere Ausbreitung. Die Polizei leitete weiterführende Ermittlungen wegen Brandstiftung ein.
Forst: Einbrecher haben in einem Garagenkomplex am Pestalozziplatz ihr Unwesen getrieben, wie der Polizei am Montagnachmittag angezeigt wurde. Nachdem die Täter eine Garage gewaltsam geöffnet hatten, versuchten sie Kraftstoff aus einem in der Garage abgestellten PKW VW zu stehlen. Der so entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Groß Bademeusel: Zwischen Groß- und Klein Bademeusel querte am Montag gegen 20:30 Uhr ein Reh die Landstraße und wurde dabei von einem Auto erfasst. Das Tier verendete an der Unfallstelle. Der VW-Transporter blieb mit Schäden von etwa 2.000 Euro fahrbereit und der Fahrer unverletzt.
BAB 15 bei Roggosen: Rettungskräfte und Polizei wurden am Ostermontag zur Mittagszeit zu einem Verkehrsunfall auf die A 15 gerufen, der sich zwischen Roggosen und Cottbus-Süd ereignet hatte. Bei einem Überholvorgang war es zur Kollision eines PKW VW mit einem MERCEDES gekommen, die rund 13.000 Euro Sachschaden und drei abgerissene Pfosten der Schutzplanke zur Folge hatte. Zwei mitreisende Kinder in dem VW hatten dabei einen Schock erlitten und wurden vor Ort ambulant betreut. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde bei dem VW-Fahrer ein Atemalkoholtest durchgeführt, der mit einem Messwert von 1,67 Promille deutlich im Bereich einer Verkehrsstraftat lag. Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen wurde der Führerschein sichergestellt und eine beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus veranlasst. Die zeitweilige Sperrung der Autobahn in Richtung Cottbus sorgte bis 14:30 Uhr für erhebliche Verkehrsbehinderungen.
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Red. / Presseinformation