Ausstellungseröffnung am 28. März in der Burger Kunsthalle
„Paul During – Einblicke in das künstlerische Schaffen eines Burger Malers (1901 – 1944)“ ist der Titel der Ausstellung, die am Samstag, dem 28. März, um 17 Uhr, in der Burger Kunsthalle in der Raiffeisenstraße eröffnet wird.
„Ein Kind ‚vons Dorfe’, in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, die Volksschule in Burg besucht, setzt sich in den Kopf, Maler zu werden“, schreibt Klaus Gebler in der Festbroschüre „700 Jahre Burg im Spreewald“ über den Maler Paul During (1901 – 1944). 700 Jahre Burg sind Anlass, den Burger Künstler, der viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde, zu ehren. Erste Würdigung erfuhr er durch den Abdruck seines Ölgemäldes „Winter im Spreewald“ von 1937/38 als Titelbild eben jener Broschüre (Foto).
In verschiedenen Genres hat During versucht, die Landschaften seiner Burger Heimat und ihre Bewohner festzuhalten. Viele seiner Bilder wurden in Berlin, wo er lange Zeit lebte, durch Bomben zerstört. Doch einige Werke – Aquarelle und nicht gerahmte Ölbilder – wurden in einem alten Atelierschrank in Burg gefunden und seit 1999 in Dresden restauriert. Einige dieser Werke werden nun in der Kunsthalle in der Raiffeisenstraße 8 in Burg (Spreewald) bis zum 30. Juni gezeigt.
Am Mittwoch, dem 3. Juni, um 17.30 Uhr, wird zu einer Gesprächsrunde mit Ursula Weißenborn, Tochter von Paul During, eingeladen, die aus den Kriegstagebüchern ihres Vaters liest. Moderiert wird der Abend von Gabi Grube.
Quelle und Bild: Amt Burg (Spreewald)