Aus tiefer Liebe zum Spreewald
“Im Burger Spreewald – Aquarelle und Zeichnungen von Wilhelm Selleng” heißt die Ausstellung, die am 24. Februar in den Räumen der Amtsverwaltung eröffnet wird. Im Jahr des 700. Geburtstages der Spreewaldgemeinde wird damit ein Burger Maler gewürdigt.
Burg (Spreewald). Der wendische Maler Wilhelm Selleng/Wylem Zeleńk, der Ende Januar seinen 86. Geburtstag feierte, zeigt vorrangig Spreewaldlandschaften aus Burg und Umgebung sowie einige Stillleben. Neben Aquarellen werden auch Bleistift- und Kohlezeichnungen und Skizzen vorgestellt. Die Bilder, die in den vergangenen rund 55 Jahren entstanden sind, machen deutlich, wie sich Burg und der Spreewald verändert haben.
Obwohl er bereits seit der Kindheit sehr gern malt – „Das war mein Ding“ – und seine Eltern seine Neigung unterstützten, kam für Wilhelm Selleng eine künstlerische Laufbahn nicht in Frage. Er erlernte das Malerhandwerk, in dem er bis zur Rente vor allem als Schriftmaler tätig war. Angeregt durch Kollegen begann Selleng in den 1960er Jahren intensiv zu malen. In mehreren Malkursen u. a. unter Wilhelm Schieber, Jan Buck und Rudolf Bax vervollständigte er sein künstlerisches Handwerk. Seit 1992 ist Wilhelm Selleng nicht mehr berufstätig. Seitdem steht das Malen an erster Stelle.
Wilhelm Sellengs Malerei ist geprägt von einer tiefen Liebe zum Spreewald.
Die Ausstellung „Im Burger Spreewald – Aquarelle und Zeichnungen von Wilhelm Selleng“ wird am Dienstag, dem 24. Februar, um 17.30 Uhr, in der Amtsverwaltung eröffnet und ist bis Ende Juni zu sehen.
Bild: Wilhelm Selleng zieht sich zum Malen am liebsten in die ruhigen Winkel des Spreewaldes zurück.
Foto: E. Steffen
Quelle: Amt Burg (Spreewald)