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Ausschuss für sorbische/wendische Angelegenheiten: Kürzungen am Witaj-Projekt sind unannehmbar

9:54 Uhr | 10. Mai 2012
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In seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch, dem 09. Mai 2012, gab der Ausschuss für sorbische/wendische Angelegenheiten folgende Erklärung ab:
Mit Befremden und Unverständnis haben wir von den Plänen des Brandenburgischen Bildungsministeriums, Kürzungen am bilingualen Witaj-Unterricht in Grundschulen vornehmen zu wollen, erfahren.
Derartige Schritte würden die Weiterführung des gesamten Witaj-Projekts massiv beeinträchtigen und stehen völlig im Widerspruch zu unserem politischen Anliegen.
Wir erwarten, dass die geplanten Maßnahmen zurückgenommen und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, die den Ausbau und eine zielgerichtete Weiterentwicklung des Projektes verfolgen.

Gerade die niedersorbische/wendische ist eine der bedrohtesten Sprachen überhaupt.
Deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren nicht nur für den Sorbisch-/Wendischunterricht, sondern auch für ergänzende, sprachfördernde und innovative Konzepte ein.
Ein besonders wertvoller Fortschritt für die Revitalisierung der Sprache war vor 14 Jahren die Einführung des bilingualen Sprachprogramms Witaj, in dessen Rahmen die Kinder bereits in der Kita die sorbische/wendische Sprache erlernen.
Inzwischen hat sich das Witaj-Projekt als erfolgreiches Modell auch in Kita-Gruppen und Schulen in unserem Landkreis bewährt. Gute Rahmenbedingungen ermöglichen dies.
Wichtig ist, dass Witaj in der Grundschule nahtlos fortgeführt und ein durchgängiges Bildungsangebot mit sorbischer/wendischer Sprachprägung im allgemeinbildenden Schulbereich bis zur Erreichung aller Bildungsabschlüsse entwickelt wird.
In enger Zusammenarbeit mit sorbischen/wendischen Vertretungen sollte auch zukünftig alle Kraft in die Verstetigung und den Ausbau des Witaj-Angebotes im Kita- und Schulbereich sowie in die Evaluierung des Witaj-Projektes investiert werden. Auch wir werden uns dabei weiterhin aktiv einbringen, um die sorbische/wendische Sprache und Kultur zu schützen, zu fördern und weiter zu entwickeln.
Fred Kaiser
Vorsitzender des Ausschusses
für sorbische/wendische Angelegenheiten

Die Verwaltung hat sich ebenfalls in einem Brief an Ministerin Dr. Martina Münch zu den geplanten Kürzungen geäußert:

Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Münch,

mit Unverständnis hat der Landkreis Spree-Neiße aus der Presse und über unterschiedliche Wege von der Absicht des Ministeriums erfahren, die Rahmenbedingungen für sorbische/wendische Sprachangebote, insbesondere im Grundschulbereich, zu verschärfen.

Das widerspricht auch den politischen Absichten des Landkreises, günstige Voraussetzungen zu schaffen, um in unserem Kreis, der zu einem erheblichen Teil zum sorbischen Siedlungsgebiet gehört, die Sprache der Sorben/Wenden als wichtige Grundlage für die Ausübung von Kultur und Tradition zu erhalten und zu pflegen.

Die Auswirkungen demographischer Veränderungen können gerade bei Bevölkerungsminderheiten nicht in gleichem Maße verwaltungstechnisch umgesetzt werden wie bei der Gesamtbevölkerung.
Der Landkreis erwartet, dass dieses Vorhaben in den zuständigen Gremien ausführlich beraten und in der angekündigten Form nicht umgesetzt wird.
Bestrebungen zum Erhalt der sorbischen/wendischen Sprache sind auch zukünftig uneingeschränkt fortzusetzen.

Hermann Kostrewa
Erster Beigeordneter
Landkreis Spree-Neiße
Quelle: Landkreis Spree-Neiße

In seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch, dem 09. Mai 2012, gab der Ausschuss für sorbische/wendische Angelegenheiten folgende Erklärung ab:
Mit Befremden und Unverständnis haben wir von den Plänen des Brandenburgischen Bildungsministeriums, Kürzungen am bilingualen Witaj-Unterricht in Grundschulen vornehmen zu wollen, erfahren.
Derartige Schritte würden die Weiterführung des gesamten Witaj-Projekts massiv beeinträchtigen und stehen völlig im Widerspruch zu unserem politischen Anliegen.
Wir erwarten, dass die geplanten Maßnahmen zurückgenommen und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, die den Ausbau und eine zielgerichtete Weiterentwicklung des Projektes verfolgen.

Gerade die niedersorbische/wendische ist eine der bedrohtesten Sprachen überhaupt.
Deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren nicht nur für den Sorbisch-/Wendischunterricht, sondern auch für ergänzende, sprachfördernde und innovative Konzepte ein.
Ein besonders wertvoller Fortschritt für die Revitalisierung der Sprache war vor 14 Jahren die Einführung des bilingualen Sprachprogramms Witaj, in dessen Rahmen die Kinder bereits in der Kita die sorbische/wendische Sprache erlernen.
Inzwischen hat sich das Witaj-Projekt als erfolgreiches Modell auch in Kita-Gruppen und Schulen in unserem Landkreis bewährt. Gute Rahmenbedingungen ermöglichen dies.
Wichtig ist, dass Witaj in der Grundschule nahtlos fortgeführt und ein durchgängiges Bildungsangebot mit sorbischer/wendischer Sprachprägung im allgemeinbildenden Schulbereich bis zur Erreichung aller Bildungsabschlüsse entwickelt wird.
In enger Zusammenarbeit mit sorbischen/wendischen Vertretungen sollte auch zukünftig alle Kraft in die Verstetigung und den Ausbau des Witaj-Angebotes im Kita- und Schulbereich sowie in die Evaluierung des Witaj-Projektes investiert werden. Auch wir werden uns dabei weiterhin aktiv einbringen, um die sorbische/wendische Sprache und Kultur zu schützen, zu fördern und weiter zu entwickeln.
Fred Kaiser
Vorsitzender des Ausschusses
für sorbische/wendische Angelegenheiten

Die Verwaltung hat sich ebenfalls in einem Brief an Ministerin Dr. Martina Münch zu den geplanten Kürzungen geäußert:

Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Münch,

mit Unverständnis hat der Landkreis Spree-Neiße aus der Presse und über unterschiedliche Wege von der Absicht des Ministeriums erfahren, die Rahmenbedingungen für sorbische/wendische Sprachangebote, insbesondere im Grundschulbereich, zu verschärfen.

Das widerspricht auch den politischen Absichten des Landkreises, günstige Voraussetzungen zu schaffen, um in unserem Kreis, der zu einem erheblichen Teil zum sorbischen Siedlungsgebiet gehört, die Sprache der Sorben/Wenden als wichtige Grundlage für die Ausübung von Kultur und Tradition zu erhalten und zu pflegen.

Die Auswirkungen demographischer Veränderungen können gerade bei Bevölkerungsminderheiten nicht in gleichem Maße verwaltungstechnisch umgesetzt werden wie bei der Gesamtbevölkerung.
Der Landkreis erwartet, dass dieses Vorhaben in den zuständigen Gremien ausführlich beraten und in der angekündigten Form nicht umgesetzt wird.
Bestrebungen zum Erhalt der sorbischen/wendischen Sprache sind auch zukünftig uneingeschränkt fortzusetzen.

Hermann Kostrewa
Erster Beigeordneter
Landkreis Spree-Neiße
Quelle: Landkreis Spree-Neiße

In seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch, dem 09. Mai 2012, gab der Ausschuss für sorbische/wendische Angelegenheiten folgende Erklärung ab:
Mit Befremden und Unverständnis haben wir von den Plänen des Brandenburgischen Bildungsministeriums, Kürzungen am bilingualen Witaj-Unterricht in Grundschulen vornehmen zu wollen, erfahren.
Derartige Schritte würden die Weiterführung des gesamten Witaj-Projekts massiv beeinträchtigen und stehen völlig im Widerspruch zu unserem politischen Anliegen.
Wir erwarten, dass die geplanten Maßnahmen zurückgenommen und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, die den Ausbau und eine zielgerichtete Weiterentwicklung des Projektes verfolgen.

Gerade die niedersorbische/wendische ist eine der bedrohtesten Sprachen überhaupt.
Deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren nicht nur für den Sorbisch-/Wendischunterricht, sondern auch für ergänzende, sprachfördernde und innovative Konzepte ein.
Ein besonders wertvoller Fortschritt für die Revitalisierung der Sprache war vor 14 Jahren die Einführung des bilingualen Sprachprogramms Witaj, in dessen Rahmen die Kinder bereits in der Kita die sorbische/wendische Sprache erlernen.
Inzwischen hat sich das Witaj-Projekt als erfolgreiches Modell auch in Kita-Gruppen und Schulen in unserem Landkreis bewährt. Gute Rahmenbedingungen ermöglichen dies.
Wichtig ist, dass Witaj in der Grundschule nahtlos fortgeführt und ein durchgängiges Bildungsangebot mit sorbischer/wendischer Sprachprägung im allgemeinbildenden Schulbereich bis zur Erreichung aller Bildungsabschlüsse entwickelt wird.
In enger Zusammenarbeit mit sorbischen/wendischen Vertretungen sollte auch zukünftig alle Kraft in die Verstetigung und den Ausbau des Witaj-Angebotes im Kita- und Schulbereich sowie in die Evaluierung des Witaj-Projektes investiert werden. Auch wir werden uns dabei weiterhin aktiv einbringen, um die sorbische/wendische Sprache und Kultur zu schützen, zu fördern und weiter zu entwickeln.
Fred Kaiser
Vorsitzender des Ausschusses
für sorbische/wendische Angelegenheiten

Die Verwaltung hat sich ebenfalls in einem Brief an Ministerin Dr. Martina Münch zu den geplanten Kürzungen geäußert:

Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Münch,

mit Unverständnis hat der Landkreis Spree-Neiße aus der Presse und über unterschiedliche Wege von der Absicht des Ministeriums erfahren, die Rahmenbedingungen für sorbische/wendische Sprachangebote, insbesondere im Grundschulbereich, zu verschärfen.

Das widerspricht auch den politischen Absichten des Landkreises, günstige Voraussetzungen zu schaffen, um in unserem Kreis, der zu einem erheblichen Teil zum sorbischen Siedlungsgebiet gehört, die Sprache der Sorben/Wenden als wichtige Grundlage für die Ausübung von Kultur und Tradition zu erhalten und zu pflegen.

Die Auswirkungen demographischer Veränderungen können gerade bei Bevölkerungsminderheiten nicht in gleichem Maße verwaltungstechnisch umgesetzt werden wie bei der Gesamtbevölkerung.
Der Landkreis erwartet, dass dieses Vorhaben in den zuständigen Gremien ausführlich beraten und in der angekündigten Form nicht umgesetzt wird.
Bestrebungen zum Erhalt der sorbischen/wendischen Sprache sind auch zukünftig uneingeschränkt fortzusetzen.

Hermann Kostrewa
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In seiner Sitzung am gestrigen Mittwoch, dem 09. Mai 2012, gab der Ausschuss für sorbische/wendische Angelegenheiten folgende Erklärung ab:
Mit Befremden und Unverständnis haben wir von den Plänen des Brandenburgischen Bildungsministeriums, Kürzungen am bilingualen Witaj-Unterricht in Grundschulen vornehmen zu wollen, erfahren.
Derartige Schritte würden die Weiterführung des gesamten Witaj-Projekts massiv beeinträchtigen und stehen völlig im Widerspruch zu unserem politischen Anliegen.
Wir erwarten, dass die geplanten Maßnahmen zurückgenommen und gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, die den Ausbau und eine zielgerichtete Weiterentwicklung des Projektes verfolgen.

Gerade die niedersorbische/wendische ist eine der bedrohtesten Sprachen überhaupt.
Deshalb setzen wir uns seit vielen Jahren nicht nur für den Sorbisch-/Wendischunterricht, sondern auch für ergänzende, sprachfördernde und innovative Konzepte ein.
Ein besonders wertvoller Fortschritt für die Revitalisierung der Sprache war vor 14 Jahren die Einführung des bilingualen Sprachprogramms Witaj, in dessen Rahmen die Kinder bereits in der Kita die sorbische/wendische Sprache erlernen.
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In enger Zusammenarbeit mit sorbischen/wendischen Vertretungen sollte auch zukünftig alle Kraft in die Verstetigung und den Ausbau des Witaj-Angebotes im Kita- und Schulbereich sowie in die Evaluierung des Witaj-Projektes investiert werden. Auch wir werden uns dabei weiterhin aktiv einbringen, um die sorbische/wendische Sprache und Kultur zu schützen, zu fördern und weiter zu entwickeln.
Fred Kaiser
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Die Verwaltung hat sich ebenfalls in einem Brief an Ministerin Dr. Martina Münch zu den geplanten Kürzungen geäußert:

Sehr geehrte Frau Ministerin Dr. Münch,

mit Unverständnis hat der Landkreis Spree-Neiße aus der Presse und über unterschiedliche Wege von der Absicht des Ministeriums erfahren, die Rahmenbedingungen für sorbische/wendische Sprachangebote, insbesondere im Grundschulbereich, zu verschärfen.

Das widerspricht auch den politischen Absichten des Landkreises, günstige Voraussetzungen zu schaffen, um in unserem Kreis, der zu einem erheblichen Teil zum sorbischen Siedlungsgebiet gehört, die Sprache der Sorben/Wenden als wichtige Grundlage für die Ausübung von Kultur und Tradition zu erhalten und zu pflegen.

Die Auswirkungen demographischer Veränderungen können gerade bei Bevölkerungsminderheiten nicht in gleichem Maße verwaltungstechnisch umgesetzt werden wie bei der Gesamtbevölkerung.
Der Landkreis erwartet, dass dieses Vorhaben in den zuständigen Gremien ausführlich beraten und in der angekündigten Form nicht umgesetzt wird.
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Hermann Kostrewa
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