Die Polizei wurde gestern über einen Diebstahl in Spremberg informiert. Die zunächst unbekannten Täter hatten zwei Transporter mit Anhängern und darauf abgestellten Minibaggern von einem Firmengelände gestohlen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnten Polizeibeamte ein auf die Beschreibung passendes Fahrzeuggespann bei Forst ausfindig machen, welches in Richtung deutsch-polnische Grenze flüchtete. Das Fahrzeug konnte nach einer Verfolgungsjagd zwar gestoppt werden, der Fahrer entkam jedoch zu Fuß nach Polen. Der zweite gestohlene Transporter konnte wenig später im Bereich der L49 gestoppt werden. Die Kriminalpolizei führt weitere Ermittlungen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Von einem Firmengelände in Spremberg haben Unbekannte am Montag zwei Transporter mit Anhängern und darauf abgestellten Minibaggern gestohlen. Am späten Abend stellten Polizeikräfte ein Fahrzeuggespann im Rahmen ihrer Fahndungsmaßnahmen fest und verfolgten es bei Forst in Richtung Bundesgrenze. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit und durch entsprechende Fahrmanöver kam das Auto mehrfach von der Straße ab und beschädigte Begrenzungspfosten. Beamte der Bundespolizei stoppten das Gespann durch einen Stopp-Stick auf der Grenzbrücke. Der Fahrer flüchtete zu Fuß nach Polen. Weitere Fahndungsmaßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit der polnischen Polizei eingeleitet.
Fast zeitgleich wurden der zweite gestohlene Transporter und der Minibagger im Bereich der L 49 durch Polizisten gestoppt. Der Fahrer, ein 29 Jahre alter Mann aus Polen, wurde vorläufig festgenommen. Er stand unter Drogeneinfluss. Tests reagierten positiv auf Cannabis und Amphetamine, so dass eine beweissichernde Blutprobe realisiert wurde. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Weiterführende Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Spree-Neiße:
Kolkwitz: Auf einem großen Parkplatz in der Berliner Straße kollidierte ein PKW MERCEDES am Montag zur Mittagszeit mit einem Unterstand für Einkaufswagen. Diese Unaufmerksamkeit schlug mit einem Gesamtschaden von mehreren tausend Euro zu Buche. Das nun fahruntüchtige Auto musste abgeschleppt werden.
Forst: Am frühen Montagnachmittag stießen ein Radfahrer mit einem E-Bike und ein PKW FORD in der Berliner Straße zusammen. Der 72-Jährige verletzte sich und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Forst: In der Bahnhofstraße ereignete sich am Montagnachmittag nach einem Fehler beim Einparken ein Verkehrsunfall, bei dem zwei PKW zusammenstießen. Der Verursacher entfernte sich zunächst unerlaubt vom Unfallort, konnte aber wenig später angetroffen werden. Er war mit 1,41 Promille alkoholisiert, so dass nach einer beweissichernden Blutprobe der Führerschein sichergestellt wurde. An den beteiligten Autos entstand ein Blechschaden in Höhe von rund 1.000 Euro.
Forst: Am Waldgürtel/Ecke Muskauer Straße ereignete sich am Dienstagmorgen ein Vorfahrtunfall, bei dem gegen 07:40 Uhr zwei PKW zusammenstießen. Es gab keine Verletzten und beide Autos blieben mit einem Schaden von rund 5.000 Euro fahrtüchtig.
Guben: Auf der B 320 bei Guben in Fahrtrichtung Schenkendöbern stießen am Montagnachmittag gegen 14:45 Uhr ein PKW KIA und ein HONDA nach einem Fehler beim Abbiegen zusammen. Eine Fahrzeuginsassin wurde verletzt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Mit einem Gesamtschaden von rund 10.000 Euro wurden die nicht mehr fahrbereiten Autos abgeschleppt.
Peitz: Weil ein LKW am frühen Dienstagmorgen nicht entsprechend gegen das Wegrollen gesichert war, setzte sich das Fahrzeug in Bewegung, fuhr in der Cottbuser Straße gegen eine Bordsteinkante und riss sich dabei die Ölwanne auf, so dass ein Gesamtschaden von mehreren tausend Euro bilanziert wurde. Die Feuerwehr musste auslaufende Flüssigkeiten binden. Das fahruntüchtige Fahrzeug wurde abgeschleppt
Guben: In der Gerhart-Hauptmann-Straße kollidierten ein PKW FORD und ein MERCEDES am Dienstagmorgen bei einem Auffahrunfall. Bei einem Schaden von über 5.000 Euro musste für ein fahruntüchtiges Auto ein Abschleppunternehmen bestellt werden.
Schwarze Pumpe: Bei Schwarze Pumpe stieß ein PKW VW am Dienstagmorgen mit einem Reh zusammen. Der zuständige Jagdpächter kümmerte sich um das verendete Tier. Das nicht mehr fahrbereite Auto musste mit einem Schaden von rund 1.000 Euro abgeschleppt werden.
BAB 15 bei Forst: Zollbeamte stoppten am Montag gegen 16:30 Uhr einen PKW BMW auf der Fahrt in Richtung Berlin, dessen 34-jähriger Fahrer einer Datenabfrage zufolge nicht im Besitz eines Führerscheins ist und riefen daraufhin die Autobahnpolizei. Darüber hinaus schlug der Drogenvortest bei dem Polen positiv auf Amphetamine an, so dass eine beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus veranlasst wurde. Die entsprechenden Verfahren wurden eingeleitet und dem Mann die Weiterfahrt untersagt.
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Red. / Presseinformation