Die Brandenburger und Berliner Polizeien haben zwei mutmaßliche Geldautomatensprenger gefasst. Am 7.November wurden die deutschen Männer im Alter von 55 und 42 Jahren in Frankfurt (Oder) und Berlin-Treptow durch Spezielkräfte der Polizei festgenommen. Die Männer sollen vor allem für Angriffe auf Automaten im Landkreis Oder-Spree verantwortlich sein. Gegen die Tatverdächtigen wurde Haftbefehl erlassen.
Dazu teilte die Brandenburger Polizei mit:
Die zwei deutschen Männer im Alter von 55 und 42 Jahren sollen am 28. Mai 2018 zwei Geldautomaten in Storkow und Ziltendorf, sowie am 16. Juli 2018 zwei Geldautomaten in Müllrose und Neuzelle angegriffen haben (alle Ortslagen aus dem Landkreis Oder-Spree). Die Täter scheiterten jedoch in diesen vier Fällen und konnten nicht an das Geld gelangen. Im Rahmen der Festnahme wurden durch Ermittler der BOA „Geld“ Wohnungen in Frankfurt (Oder) und Neuenhagen (LK MOL) sowie ein Gartengrundstück in Frankfurt (Oder) OT Booßen durchsucht. Dabei wurden Mobiltelefone und Unterlagen sichergestellt. Gegen beide Beschuldigte wurde am 8. November 2018 am Amtsgericht Frankfurt (Oder) Haftbefehl erlassen.
Die BAO „Geld“
Anfang November 2017 wurde im Polizeipräsidium aus der Sonderkommission „Fläming“ heraus die Besondere Aufbauorganisation (BAO) „Geld“ zur effektiven Bekämpfung der Geldausgabeautomatensprengungen erweitert und eingerichtet. Über die kriminalpolizeilichen Ermittlungen hinaus wurde eine präventive Komponente in den Einsatz integriert, welche insbesondere die Geldinstitute zur Sicherung der Geldautomaten berät.
red/pm
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