Zöllner einer mobilen Kontrolleinheit des Hauptzollamts Frankfurt (Oder) führten am gestrigen Montag Kontrollen auf der Autobahn 12 durch. Dabei wählten sie einen augenscheinlich in Deutschland zugelassenen silbernen PKW mit Kennzeichen aus dem Landkreis Oder-Spree zur Überprüfung aus und stoppten diesen auf der Rastanlage „Kersdorfer See / Berliner Urstromtal“.
Bei der Kontrolle stellten die Zöllner im Kofferraum und auf der Rücksitzbank 100.000 Schmuggelzigaretten mit weißrussischen Steuerbanderolen fest, die mit schwarzen Decken gegen allzu neugierige Blicke geschützt waren. „Der 28-jährige polnische Fahrer des PKW gab an, nichts von den Schmuggelzigaretten zu wissen“, sagte Andreas Behnisch, Pressesprecher des Hauptzollamts Frankfurt (Oder). „Allerdings kann man schon Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieser Aussage haben, denn die enorme Menge an Schmuggelgut war ja nicht im Handschuhfach versteckt“. Außerdem wurden im Fahrzeug die zugehörigen polnischen Kennzeichen gefunden, die montierten deutschen Kennzeichen stellten sich als Fälschung heraus.
Die Zigaretten wurden beschlagnahmt, der Beschuldigte selbst konnte die Reise nach Abschluss der Kontrolle und seiner Vernehmung fortsetzen. Er wird sich aber in naher Zukunft vor Gericht für sein Handeln verantworten müssen
Der Steuerschaden beläuft sich auf 19.000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt führt das Zollfahndungsamt
Berlin-Brandenburg.
Quelle und © Foto: Hauptzollamt Frankfurt (Oder)
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