Mit dem Ziehen der letzten Dammbalken am Ilse-Kanal zwischen Sedlitzer und Großräschener See ist seit dem heutigen Montag die hydraulische Trennung der beiden Bergbaufolgeseen Geschichte. Beide Wasserflächen liegen nun auf gleichem Niveau bei rund 100,40 Metern über NHN. Auch wenn der Kanal noch nicht offiziell schiffbar ist, markiert der Schritt einen wichtigen Moment auf dem Weg zum verbundenen Lausitzer Seenland. Schon Anfang September sollen auch Geierswalder und Partwitzer See in die sogenannte Restlochkette eingebunden sein. Nach Einschätzung der LMBV könnten Besucherinnen und Besucher bereits in der kommenden Saison auf rund 4000 Hektar zusammenhängender Wasserfläche ein neues Herz der Region erleben.
Die LMBV teilte dazu mit:
Am heutigen Montag, dem 18. August 2025, werden die letzten Dammbalken am Ilse Kanal zwischen Sedlitzer und Großräschener See gezogen. Dann gibt es keine hydraulische Trennung mehr zwischen den beiden Bergbaufolgeseen in der Lausitz. Die Wasserhöhe beider Seen wird bei ca. 100,40 NHN (Normalhöhenull) liegen. Eine Schiffbarkeit des Ilse Kanals ist damit aber noch nicht gegeben. Dafür müssen erst formale Voraussetzungen geschaffen werden.

Anfang September werden auch die anderen zur so genannten Restlochkette gehörenden Seen ausgespiegelt sein: Der Geierswalder, der Partwitzer, der Sedlitzer und der Großräschener See sind geflutete, nebeneinander liegende ehemalige Braunkohlentagebaue, die auf einer Wasserhöhe schiffbar miteinander verbunden sein werden. Mit einer Nutzung all dieser Seen im Verbund mit dem Senftenberger See rechnet die LMBV in der nächsten Saison. Dann werden insgesamt ca. 4000 Hektar Wasserfläche als Herz des Lausitzer Seenlands nutzbar sein.
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Red. / Presseinformation