Terminübersicht Januar 2015 Inmitten eines Schneesturms versammeln sich acht sehr verschiedene Personen in der neu eröffneten Pension Monkswell Manor. Unerwartet taucht ein Polizist auf, um zu ermitteln, denn in London ist ein Mord geschehen. Mollie und Giles sind ratlos – was sollte das alles mit ihrer kleinen zugeschneiten Pension zu tun haben? Aber plötzlich gibt es auch hier eine Leiche und die Telefonleitung ist gekappt. Nun ist jedem im Hause klar: Einer unter ihnen ist ein Mörder. Jeder ist verdächtig. Nichts ist, wie es scheint. Und noch mehr Menschen müssen sterben. Der klassische englische Krimi, par excellence!
Das Stück wurde von Beginn an vom Publikum gefeiert, dabei war es ursprünglich als Hörspiel entstanden und wurde Queen Mary, ihrem ausdrücklichen Wunsch gemäß, zum 80. Geburtstag geschenkt. Seit „Die Mausefalle” zu einem Theaterstück „erweitert” und 1952 uraufgeführt worden war, ist es täglich im Londoner West End aufgeführt worden. Bis heute ist tatsächlich keine einzige Vorstellung ausgefallen, und damit ist „Die Mausefalle” das am längsten ununterbrochen laufende Theaterstück der Welt.
Anstelle des angekündigten Films “Hotel Lux” zeigen wir Anfang Januar speziell für Familien den Film “Shaun das Schaf”. Aus diesem Grund findet das Theaterkino am 3.Januar auch zu ungewohnt familienfreundlicher Uhrzeit statt. Wir freuen uns auf Flüchtlingsfamilien und deutsche Familien gleichermaßen, da der Film nahezu ohne gesprochene Worte auskommt und daher auch für unsere Neuankömmlinge im Landkreis gut geeignet ist.
Paukenschläge donnern. Die berühmte Fanfarentriole. „Also Sprach Zarathustra“ erfüllt den Raum. Die Bühne ist noch dunkel. Das Publikum? Es hält den Atem an. Und ein Schlagzeuger, noch unsichtbar, übernimmt den Beat der Pauken. Löst ihn in einen treibenden Rock’n’Roll-Rhythmus auf. Unvermittelt ist die Bühne im gleißenden Licht von hunderten Scheinwerfern gebadet. Nun sieht man sie zum ersten Mal. Die Band. Umleuchtet von pulsierendem Gleißen. Die Instrumente stimmen in den Rhythmus des Drummers ein. Der Rhythmus rollt und stampft, die Riffs zerreißen den Raum, Posaunen, Trompeten schallen.
Doch wo ist er, den sie alle erwarten? Unerträglich steigt die Spannung, bis … ein Blitz, ein Donnerschlag, ein Feuerwerk. Dann steht er da, in seinem weißen Anzug. Die Menge? Außer Rand und Band! Frenetisches Kreischen, einige fallen in Ohnmacht. So wird es sein. Ganz sicher.
Heute Abend, wenn er das Erbe des King of Rock antritt. Im strahlendweißen Ornat des Meisters. Es wird mehr sein als bloße Nachahmung, Kopie, Plagiat. Ein Gottesdienst. Eine Erweckung. Dann ist er jemand. Ist bedeutend. Entpuppt sich endlich. Zeigt der Welt sein wahres Ich.
Erleben Sie zum letzten Mal den Schauspieler Jan Schönberg in den letzten bangen Minuten vor seiner großen Metamorphose zum größten Elvis-Imitator aller Zeiten. Mit viel Musik. Alles vom King. Live gesungen.
Gerhard Rüdiger Gundermann wurde 1955 in Weimar geboren. 1973 machte er in Hoyerswerda das Abitur und studierte dann an der NVA-Offiziersschule in Löbau, was 1975 mit seiner vorzeitigen Exmatrikulation endete. Er wurde Hilfsarbeiter im Tagebau, und ab 1976 ließ er sich per Abendschule zum Facharbeiter ausbilden und wurde Baggerfahrer, war IM für das Ministerium für Staatssicherheit, wurde aber auch selbst bespitzelt. Er kandidierte für die SED, wurde schließlich aber sogar wegen unerwünschter Meinungsäußerung aus der Partei ausgeschlossen.
Er heiratete, tourte mit der „Brigade Feuerstein“ und schrieb das Kindermusical „Malvina“. Ab 1986 war „Gundi“ Liedermacher, 1988 erschien mit „Männer, Frauen und Maschinen“ seine erste LP.
1990 kandidierte er für das Aktionsbündnis Vereinigte Linke, begann 1997 noch eine Tischlerlehre und blieb immer noch Baggerfahrer. Jahrein, jahraus hieß es: von der Schicht auf die Bühne und von der Bühne auf die Schicht.
Seine Maxime: Leben von echter Arbeit für die Kunst. Er sang über die niedergehenden Industriereviere, Leben und Sterben, Alltag, Umwelt und Arbeitslosigkeit, Armut und Reichtum. 1998 starb Gerhard Gundermann unerwartet in Spreetal.
Er war einer aus dem Revier. Er war wie die Zeit, in der er lebte.
ENGEL ÜBER DEM REVIER ist ein Abend im Rangfoyer der NEUEN BÜHNE, einfühlsam und kostbar durch seine Intimität und die Nähe der zwei Schauspieler, Musiker, Sänger zum Publikum. Beide selbst in der Lausitz verwurzelt, singen und erzählen sie Gundermanns Texte, seine Lieder, sein Leben.
Das Lied „Lili Marleen“ wurde 1941 erstmals aus einer Not heraus in dem Soldatensender Belgrad aufgelegt. Wie ein Komet eroberte es die Herzen der Soldaten an allen Fronten und hat bis heute nichts von seiner Magie verloren.
Die Sängerin dieses Liedes, Lale Andersen, ist dagegen fast in Vergessenheit geraten. Christel Leuner erzählt ihre Geschichte.
Die humorvolle und im Herzen jung gebliebene Schauspielerin, die sich schon lange mit dem Leben der ehemals weltberühmten Sängerin beschäftigt, entführt uns auf großartige Weise mit Liedern von Lale Andersen selbst, sowie von Bertolt Brecht, Hans Albers und Zarah Leander von den 1920er- bis in die 60er-Jahre.
Am Klavier begleitet sie Christian Deichstetter.
Gegen Jahresende gibt es gehörig was auf die Ohren – und, wie sich das in der Vorweihnachtszeit gehört, auf die Tränendrüsen. Das außergewöhnliche Musical für eine einzelne singende Schauspielerin und einen Musiker erzählt in der Intimität des Rangfoyers eine gleichsam unterhaltende wie tief berührende Geschichte. Die Karriere der jungen Bühnenkünstlerin Lola Blau gerät durch Krieg und Faschismus ins Stocken. In berückender Parallelität zu Kreislers eigener Karriere und Biographie geht Lola nach Übersee ins Exil und wird nach einigem Hin und Her berühmt.
Über die Jahre verliert sie all ihre Illusionen und kehrt nach dem Krieg nach Europa zurück.
Kreislers Texte und Songs zeigen dabei eine enorme Spannweite zwischen der anrührenden Momenten und seiner virtuosen Beherrschung der Klaviatur des Komödiantischen.
Sa 16.01. 19.30 Uhr Premiere William Pellier wir waren, Studiobühne
In “Wir waren” erzählt ein älteres Ehepaar eindringlich und berührend von seinem Versuch, selbstbestimmt aus dem Leben zu gehen.
Er und Sie planen, bei klarem Verstand, sich am Ende des alljährlichen Urlaubs gemeinsam das Leben zu nehmen, solange sie noch selbstbestimmt über den Moment ihres Todes entscheiden können. Die Entscheidung der Eheleute ist gut überlegt, alles ist geregelt: ihre Rechnungen sind bezahlt, das Einfamilienhaus spenden sie einer Stiftung, ihr Geld dem Tierschutzverein. Den Pudel, den nehmen sie mit in den Tod. Es muss nur noch das Holzgeländer in der Kurve der Serpentinenstraße losgeschraubt werden. Vorher wollen sie aber noch ihren Urlaub genießen.
Als sie bei ihrem Versuch scheitern und der Mann nach dem Tod der Frau allein im Pflegeheim zurückbleibt, entpuppt sich das Eheleben in all seiner Banalität rückblickend als sinnstiftende Liebesgeschichte. …
„Wir waren“ trifft ins Zentrum der Realität unserer Gesellschaft und ist doch mehr als ein Sozialreport, denn es erzählt in zu Herzen gehender Weise von einem gelebten Leben und stellt die Frage nach dem Umgang der Menschen damit.
Wie in jedem Jahr verbringen Jan und Julia einige Tage in den Sommerferien bei ihrer Oma. An diesem Abend zelten sie in Omas Garten, sitzen gemütlich am Lagerfeuer und lassen den erlebnisreichen Tag noch mal Revue passieren. Als Julia fragt, was denn so morgen auf dem Programm steht, hat Oma eine tolle Idee. Sie möchte mit den Kindern zur Krabatmühle nach Schwarzkolm fahren. Jan ist das zu langweilig und stöhnt. Er ist eher für Action und Abendteuer zu begeistern.
Um Jan aber vielleicht doch noch neugierig zu machen, erzählt Oma ein wenig aus der echten Krabatsage. „Krabat, ein Waisenjunge, zog bettelnd von Haus zu Haus. Da geschah es, in der Nacht um den Neujahrstag, dass er zum ersten Mal jenen seltsamen Traum hatte. Raben saßen auf einer Stange und zwischen ihnen war noch ein Platz frei. Eine Stimme rief: „Krabat, komm zu mir, komm in die schwarze Mühle im Koselbruch!“ Krabat folgte der Stimme und gelangte in den Bann des Schwarzen Müllers.
Jan beeindruckte diese Geschichte wenig. Im Gegenteil, er machte sich heimlich über den Schwarzen Müller lustig. Das sollte er bald bereuen, denn in der Nacht hörte auch Jan zum ersten Mal die düstere Stimme des Schwarzen Müllers, der ihn zu sich in den Koselbruch rief. So geriet auch Jan in den Bann des Müllers. Und genauso, wie in der Sage, kann ihn nur die bedingungslose Liebe eines anderen Menschen retten….
Über die AWO Kita „Horthaus“:
Die Theatergruppe besteht schon mehr als zehn Jahre. Sie trifft sich einmal in der Woche zu den Proben. In den Ferien fällt das natürlich aus. Die Theaterstücke schreiben wir mit ihren beiden Erzieherinnen selbst. Mit zwei Stücken nahmen sie an den Schülertheatertagen teil.
Sechs intensive Tage, sechs außergewöhnliche Inszenierungen, 10 prägende Workshops, knapp 30 lustvolle Gespräche und Diskussionen, 1000 magische Momente.
Vom 19. – 24. Januar 2016 findet ein Festival der besonderen Art statt: aus ganz Deutschland werden ausgewählte Jugendclub-Inszenierungen zu Gast sein, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern widerspiegeln. Knapp 180 Jugendliche aus ganz Deutschland und der Region kommen in unser Seenland. Im Zuge dessen wird die NEUE BÜHNE Begegnungsstätte der Theaterjugend, die Stadt Senftenberg Dreh- und Angelpunkt der Theaterpädagogik und das Lausitzer Seenland Gastgeber für die junge deutsche Theaterlandschaft.
Zur Eröffnung wird die Inszenierung des Theaterjugendclubs „Das Tierreich“ von Nolte Decar für alle Teilnehmer des Bundestreffens auf der Bühne aufgeführt.
Sechs intensive Tage, sechs außergewöhnliche Inszenierungen, 10 prägende Workshops, knapp 30 lustvolle Gespräche und Diskussionen, 1000 magische Momente.
Vom 19. – 24. Januar 2016 findet ein Festival der besonderen Art statt: aus ganz Deutschland werden ausgewählte Jugendclub-Inszenierungen zu Gast sein, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern widerspiegeln. Knapp 180 Jugendliche aus ganz Deutschland und der Region kommen in unser Seenland. Im Zuge dessen wird die NEUE BÜHNE Begegnungsstätte der Theaterjugend, die Stadt Senftenberg Dreh- und Angelpunkt der Theaterpädagogik und das Lausitzer Seenland Gastgeber für die junge deutsche Theaterlandschaft.
Zur Eröffnung wird die Inszenierung des Theaterjugendclubs „Das Tierreich“ von Nolte Decar für alle Teilnehmer des Bundestreffens auf der Bühne aufgeführt.
Sechs intensive Tage, sechs außergewöhnliche Inszenierungen, 10 prägende Workshops, knapp 30 lustvolle Gespräche und Diskussionen, 1000 magische Momente.
Vom 19. – 24. Januar 2016 findet ein Festival der besonderen Art statt: aus ganz Deutschland werden ausgewählte Jugendclub-Inszenierungen zu Gast sein, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern widerspiegeln. Knapp 180 Jugendliche aus ganz Deutschland und der Region kommen in unser Seenland. Im Zuge dessen wird die NEUE BÜHNE Begegnungsstätte der Theaterjugend, die Stadt Senftenberg Dreh- und Angelpunkt der Theaterpädagogik und das Lausitzer Seenland Gastgeber für die junge deutsche Theaterlandschaft.
Zur Eröffnung wird die Inszenierung des Theaterjugendclubs „Das Tierreich“ von Nolte Decar für alle Teilnehmer des Bundestreffens auf der Bühne aufgeführt.
Sechs intensive Tage, sechs außergewöhnliche Inszenierungen, 10 prägende Workshops, knapp 30 lustvolle Gespräche und Diskussionen, 1000 magische Momente.
Vom 19. – 24. Januar 2016 findet ein Festival der besonderen Art statt: aus ganz Deutschland werden ausgewählte Jugendclub-Inszenierungen zu Gast sein, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern widerspiegeln. Knapp 180 Jugendliche aus ganz Deutschland und der Region kommen in unser Seenland. Im Zuge dessen wird die NEUE BÜHNE Begegnungsstätte der Theaterjugend, die Stadt Senftenberg Dreh- und Angelpunkt der Theaterpädagogik und das Lausitzer Seenland Gastgeber für die junge deutsche Theaterlandschaft.
Zur Eröffnung wird die Inszenierung des Theaterjugendclubs „Das Tierreich“ von Nolte Decar für alle Teilnehmer des Bundestreffens auf der Bühne aufgeführt.
Sechs intensive Tage, sechs außergewöhnliche Inszenierungen, 10 prägende Workshops, knapp 30 lustvolle Gespräche und Diskussionen, 1000 magische Momente.
Vom 19. – 24. Januar 2016 findet ein Festival der besonderen Art statt: aus ganz Deutschland werden ausgewählte Jugendclub-Inszenierungen zu Gast sein, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern widerspiegeln. Knapp 180 Jugendliche aus ganz Deutschland und der Region kommen in unser Seenland. Im Zuge dessen wird die NEUE BÜHNE Begegnungsstätte der Theaterjugend, die Stadt Senftenberg Dreh- und Angelpunkt der Theaterpädagogik und das Lausitzer Seenland Gastgeber für die junge deutsche Theaterlandschaft.
Zur Eröffnung wird die Inszenierung des Theaterjugendclubs „Das Tierreich“ von Nolte Decar für alle Teilnehmer des Bundestreffens auf der Bühne aufgeführt.
Sechs intensive Tage, sechs außergewöhnliche Inszenierungen, 10 prägende Workshops, knapp 30 lustvolle Gespräche und Diskussionen, 1000 magische Momente.
Vom 19. – 24. Januar 2016 findet ein Festival der besonderen Art statt: aus ganz Deutschland werden ausgewählte Jugendclub-Inszenierungen zu Gast sein, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern widerspiegeln. Knapp 180 Jugendliche aus ganz Deutschland und der Region kommen in unser Seenland. Im Zuge dessen wird die NEUE BÜHNE Begegnungsstätte der Theaterjugend, die Stadt Senftenberg Dreh- und Angelpunkt der Theaterpädagogik und das Lausitzer Seenland Gastgeber für die junge deutsche Theaterlandschaft.
Zur Eröffnung wird die Inszenierung des Theaterjugendclubs „Das Tierreich“ von Nolte Decar für alle Teilnehmer des Bundestreffens auf der Bühne aufgeführt.
Sechs intensive Tage, sechs außergewöhnliche Inszenierungen, 10 prägende Workshops, knapp 30 lustvolle Gespräche und Diskussionen, 1000 magische Momente.
Vom 19. – 24. Januar 2016 findet ein Festival der besonderen Art statt: aus ganz Deutschland werden ausgewählte Jugendclub-Inszenierungen zu Gast sein, die die Bandbreite und Vielfalt der Jugendclubarbeit an deutschen Theatern widerspiegeln. Knapp 180 Jugendliche aus ganz Deutschland und der Region kommen in unser Seenland. Im Zuge dessen wird die NEUE BÜHNE Begegnungsstätte der Theaterjugend, die Stadt Senftenberg Dreh- und Angelpunkt der Theaterpädagogik und das Lausitzer Seenland Gastgeber für die junge deutsche Theaterlandschaft.
Zur Eröffnung wird die Inszenierung des Theaterjugendclubs „Das Tierreich“ von Nolte Decar für alle Teilnehmer des Bundestreffens auf der Bühne aufgeführt.
Endlich das gesamte dramatische Werk von William Shakespeare an einem Abend. Das geht nicht? Zugegeben, es handelt sich um 38 (erhaltene) Stücke mit 1.834 zu spielenden Rollen sowie 6 Versdichtungen (darunter die berühmten Sonette). Gespielt ergäbe dies (ohne die Versdichtungen) etwa eine Aufführungsdauer von 150 Stunden. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht eine Woche im Theater verbringen, denn ohne auch nur eine einzige Komödie, Tragödie oder Historie auszulassen (nur die Versdichtungen gibt es nicht), gehen drei Darsteller an diesem Abendauf einen rasanten Parcours, auf eine rasende Fahrt durch die wohl bekanntesten Stücke der Theaterliteratur. Das Ganze ist eine Comedy in allerfeinster Slapstick-Tradition, ist geistvolles und humorvolles Entertainment für alle, die Shakespeare, Schauspiel und das Lachen lieben.
1991 erscheint in der DDR der erste Roman von Thomas Brussig. Auf einer Lesung lässt er sich zu einer pathetischen Rede hinreißen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen machen! Solange nicht jeder ein Telefon haben kann wird auch er keins haben! Das macht ihn schlagartig berühmt. In den folgenden Jahren wird er, der eigentlich ein kleiner Feigling ist, für einen Dissidenten, gehalten, knutscht im Harz unter Eiffeltürmen aus Holz und beeinflusst mit seinem Schreiben und seiner Guerilla-Statistik die Meinung im Osten wie im Westen. Doch die DDR hält sich – bis heute.
Brussig erzählt die Biographie von Brussig und schreibt nebenbei unsere Gegenwart um: Ein zutiefst komisches und wahnwitzig ernsthaftes Spiel über fünfzig Jahre Leben in der DDR.
Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung auf Medaillen machen. Im Sturm hat er die Kleinkunstszene erobert, zahlreiche Kabarettpreise eingeheimst und den Sprung ins Radio sowie ins Fernsehen geschafft. Jetzt ist das 31 Jahre junge Ausnahmetalent aus Köln mit seinem neuen Soloprogramm auf Welttournee durch den deutschsprachigen Raum und präsentiert eine rasante Ein-Mann-Show jenseits aller Schubladen.
Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des frisch promovierten Lockenkopfes. Ein sprachlich wie musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe und Hass, Erziehung und Pauschalreisen. Grandios verkopft ringt Martin mit Protagonisten der Kulturgeschichte, kämpft gegen die musikalischen Folgen einer Kindheit in den 90ern, erklärt Veganismus zu einer rein lexikalischen Herausforderung und plant den Sturz des herrschenden Systems durch getanzte Revolution.
Am Rande des Scharfsinns redet, spielt und singt sich der Senkrechtstarter durch seine eigenen Geistesblitze. Ist komisch, klingt aber so.
„Martin Zingsheim wird die Kabarettszene der Zukunft sicherlich prägen” (Westdeutsche Zeitung).
Endlich das gesamte dramatische Werk von William Shakespeare an einem Abend. Das geht nicht? Zugegeben, es handelt sich um 38 (erhaltene) Stücke mit 1.834 zu spielenden Rollen sowie 6 Versdichtungen (darunter die berühmten Sonette). Gespielt ergäbe dies (ohne die Versdichtungen) etwa eine Aufführungsdauer von 150 Stunden. Aber keine Sorge, Sie müssen nicht eine Woche im Theater verbringen, denn ohne auch nur eine einzige Komödie, Tragödie oder Historie auszulassen (nur die Versdichtungen gibt es nicht), gehen drei Darsteller an diesem Abendauf einen rasanten Parcours, auf eine rasende Fahrt durch die wohl bekanntesten Stücke der Theaterliteratur. Das Ganze ist eine Comedy in allerfeinster Slapstick-Tradition, ist geistvolles und humorvolles Entertainment für alle, die Shakespeare, Schauspiel und das Lachen lieben.
Dämmerschoppen – Die Zugabe, ein Abend von uns Schauspielern, monatlich neu entwickelt, gestaltet und auf die Bühne gebracht. Ob Improtheater, Musik oder Tri tra trullala – Wir möchten für Sie und mit Euch Theater machen. Themen die bewegen, Fragen die beschäftigen, aber auch alles was Freude bereitet, möchten wir mit Ihnen und Euch teilen. Lasst uns ausprobieren, in Austausch kommen und Spaß miteinander haben. Also herzlich willkommen und hereinspaziert. Und apropos Dämmerschoppen: Es gibt Freibier zu gewinnen.
Quelle & Bildquelle: NEUE BÜHNE Senftenberg