Der Club der Hundertjährigen hat in Senftenberg Zuwachs bekommen. Die gebürtige Sedlitzerin Ursula Bergmann hat am gestrigen Mittwoch die 100er-Marke überschritten. Ihr Geheimnis, wie man so alt wird, hat sie Bürgermeister Andreas Pfeiffer bei einem Gläschen Sekt verraten. Ihr Lebensmotto: „Man muss immer in Bewegung bleiben!“
Die Stadt Senftenberg teilte dazu mit:
Der Club der Hundertjährigen hat in Senftenberg Zuwachs bekommen. Die gebürtige Sedlitzerin Ursula Bergmann aus der Steigerstraße hat am Mittwoch, 26. Juli 2023, die 100er-Marke überschritten. Ihr Geheimnis, wie man so alt wird, hat sie Bürgermeister Andreas Pfeiffer bei einem Gläschen Sekt verraten. Ihr Lebensmotto „Man muss immer in Bewegung bleiben!“
Ein wacher Geist und starker Wille zeichnen Ursula Bergmann auch im hohen Alter noch aus. So nimmt die gebürtige Sedlitzerin als stolze Oma von sechs Enkeln, sieben Urenkeln und zwei Ururenkeln noch rege Anteil am Leben in Senftenberg und besonders am Zusammenhalt ihrer Großfamilie. Mit ihren beiden Töchtern Christina Babick und Margarete Böhnisch trifft sie sich regelmäßig zu Rommè–Runden. „Da müssen wir aufpassen, dass uns Mutti nicht laufend abzockt“, freuen sich die Töchter darüber, dass die Jubilarin trotz ihres hohen Alters noch so vital und gesund ist.
Mit 100 Jahren noch voller Tatendrang. Mariechen, wie Ursula Bergmann von allen, die sie kennen genannt wird, hat ihr ganzes Leben lang gearbeitet. Sie blickt auf ein pralles Leben voller Höhen und Tiefen zurück. Die Sedlitzerin zieht vier Kinder groß, arbeitet als junge Frau im Vorschnitt der Grube Sedlitz, später in der Küche der Brikettfabrik „Tatkraft“ und dann als Reinigungskraft auf der Intensivstation des Bergmannskrankenhauses Senftenberg.
Neu in den Club der Hundertjährigen aufgenommen, lebt Ursula Bergmann, liebevoll betreut von beiden Töchtern, noch immer selbstständig in ihrer altersgerechten Ein–Raum–Wohnung in der Senftenberger Steigerstraße. Nach wie vor erfreut sie sich einer guten Gesundheit. Kreislaufprobleme oder Bluthochdruck – kennt sie nicht. Ein Krankenhaus hat sie nur einmal von innen gesehen – für ihr künstliches Kniegelenk. „Krank war ich eigentlich nie“, erzählt sie.
Danach befragt, wie man so alt wird und wie es Ursula Bergmann geschafft hat, über die 100–Jahr–Marke zu kommen, verrät sie, dass ihre Leidenschaft beim Essen wohl eher als ungesund gilt. „Fettig und süß – das liebe ich bis heute“, verrät Mariechen dem erstaunten Bürgermeister ihre Vorlieben. Sie schwört auf Hallorenkugeln. Zum Ausgleich ist sie bis ins hohe Alter gern geradelt und hat alle Wegstrecken mit ihrem Fahrrad zurückgelegt. „Das hat sicher dazu beigetragen, dass ich noch so fit bin“, stößt sie mit dem Bürgermeister an.
Im neuen Lebensjahr will sich Ursula Bergmann weiter an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen. An der nächsten Sonntagsrunde Rommè mit ihren Töchtern. An den Ur– und Ururenkeln, die ihr so viel Freude machen.
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Red. / Presseinformation