Der Schipkauer Rennfahrer Henry Clausnitzer glänzte beim vierten Rennwochenende der BOSS GP Racing Series an der italienischen Adriaküste. Trotz der heißen Bedingungen von über 30 Grad Celsius behauptete Clausnitzer sich erfolgreich und erweiterte seine Führung in der SUPER LIGHTS-Wertung. Mit zwei Siegen in Misano baut der 35-Jährige seine beeindruckende Debütsaison weiter aus und kommt dem Titel 2023 immer näher.
WF Racing teilte dazu mit:
Das vierte von insgesamt sieben Rennwochenenden der BOSS GP Racing Series fand vom 21. bis 23. Juli 2023 statt. Diesmal ging es für den Schipkauer Rennfahrer Henry Clausnitzer (GER) mit seinem Team WF Racing an die italienische Adriaküste zum Misano World Circuit, unweit von Rimini, um die Tabellenführung auszubauen.
Das gesamte Rennwochenende war von heißen Temperaturen geprägt. Die Tagestemperatur lag dauerhaft über 30 Grad Celsius und selbst die Nachttemperatur fiel selten unter 25 Grad.
Am vierten BOSS GP–Rennwochenende pausierten die Wertung der Formel–1–Fahrzeuge, da diese auf dem MotoGP–Kurs in Misano keine Zulassung haben. Die drei weiteren BOSS– Kategorien OPEN, FORMULA und SUPER LIGHTS fuhren ihre Wertungen wie gewohnt aus. Neben zwei freien Trainings und dem Qualifying fanden zwei Rennen über ein Mal 20 Minuten und ein Mal 25 Minuten statt.
Henry Clausnitzer (GER) aus dem brandenburgischen Schipkau führt in seiner Debütsaison die Gesamtwertung der SUPER LIGHTS an. Mit erfolgreichen Starts in vorherigen Läufen in Frankreich, dem deutschen Hockenheimring und in Österreich konnte der Vizemeister der FFR Formel Ford Zetec Meisterschaft aus dem Jahr 2022 seinen Anspruch auf die Titelentscheidung weiter festigen. Auch im über 1300 Kilometer entfernten Misano hat der Rennfahrer wichtige Punkte für die Gesamtwertung eingefahren. Mit der Pole Position der SUPER LIGHTS hatte der 35–jährige die beste Ausgangsposition für beide Rennen.
Die SUPER LIGHTS Kategorie ging im ersten Rennen erneut an den WF Racing Piloten Henry Clausnitzer im Formel Renault V6. Er konnte im gesamten ersten Rennen seinen italienischen Verfolger Walter Colacino mit einem Formel 3000 auf Distanz halten.
Fabian Vettel (GER), Bruder des viermaligen Formel–1–Weltmeisters Sebastian Vettel und neben Clausnitzer der einzige deutsche Teilnehmer, konnte im ersten Rennen den fünften Platz belegen. Nach einem vorherigen Unfall im freien Training und damit einhergehenden Problemen wurde sich jedoch gegen einen weiteren Start im zweiten Wertungslauf entschieden.
Der zweite Renntag hatte mit 34 Grad Celsius noch eine weitere Temperatursteigerung im Gepäck. Im Gegensatz zum ersten Rennen kam es direkt in der ersten Runde zu einem Rennabbruch mit roter Flagge. Nach Drehern und auf der Ideallinie stehenden Fahrzeugen im hinteren Feld entschied sich die Rennleitung für eine sichere Räumung der Strecke mit anschließender Safety–Car–Phase und Neustart aus der Boxengasse.
Durch diese Zwischenfälle wurde die Renndistanz von 25 Minuten auf 20 Minuten verkürzt. Aufgrund des beschriebenen Neustarts war das Feld auseinandergezogen. An der Spitze des Gesamtfeldes sicherte sich erneut der ehemalige Formel–1–Fahrer Antonio Pizzonia den Gesamtsieg in seinem über 700 PS starken Boliden. Sein Teamkollege Schlegelmilch musste sich diesmal mit dem zweiten Platz zufrieden geben, welcher von Buzaid vom obersten Podestplatz der FORMULA–Kategorie verdrängt wurde.
Bei den SUPER LIGHTS ließ Clausnitzer erneut nichts anbrennen. Trotz stetigem Auftauchen seiner Verfolger im Rückspiegel, angeführt von Colacino, kam kein Konkurrent in Schlagdistanz. Mit dem Saisonsieg Nummer sechs rückt der Fahrer aus dem Landkreis Oberspreewald–Lausitz bei seinem ersten Einsatz auf dem italienischen Kurs dem Titel im Jahr 2023 erneut ein weiteres Stück näher.
Der nächste Renntermin ist bereits vom 11. bis 13. August im niederländischen Assen. Dort findet der „Jacks Racing Day“ mit ca. 100.000 Zuschauern statt.
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Red. / Presseinformation
Bilder: WF Racing