In Lübbenau kam gestern Mittag ein 20-Jähriger Motorradfahrer ums Leben. Laut Angaben der Polizei waren zwei Motorradfahrer frontal zusammengestoßen. Auch nach mehrmenütiger Reanimation konnte der Notdienst nur noch den Tod feststellen.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Lübbenau/ OT Ragow: Am Mittwochnachmittag gegen 16:00 Uhr kam es zwischen Ragow und Krimnitz zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 66 Jahre alter Fahrer eines PKW beabsichtigte von der Landstraße nach links in einen Waldweg abzubiegen, übersah dabei aber einen ihm entgegenkommenden Motorradfahrer. Es kam zu einem Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge. Nach einer mehrminütigen Reanimation konnte der Notarzt nur noch den Tod des 20- jährigen Kradfahrer feststellen. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. An der Unfallstelle kam es auf Grund der Bergungs- und Rettungsarbeiten zu einer mehrstündigen Vollsperrung. Zum Einsatz kamen weiterhin Beamte der Kriminalpolizei sowie Sachverständige der DEKRA. Die Höhe des Sachschadens beträgt mehrere tausend Euro.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
Siehe auch: Verkehrsunfall mit Motorrad in Elsterheide endet tödlich (Hier klicken)
D Süd: Traditionell startet in diesen Tagen die Zweiradsaison. Die Kräder werden aus den Garagen geholt und die Biker nutzen das schöne Wetter, um das besondere Fahrgefühl zu genießen. Leider kommt es dabei aber auch zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Im vergangenen Jahr verunglückten 252 Motorradfahrer im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Süd. Vier verloren ihr Leben (2019: 272 Verunglückte, 6 Getötete). Nach polizeilichen Erfahrungen sind unangepasste Geschwindigkeit, unzureichender Sicherheitsabstand, Fehler beim Überholen sowie Missachtung der Vorfahrtsregelung und mangelnde Beherrschung der Maschine die häufigsten Unfallursachen bei Motorradfahrern. In vielen Situationen werden die Kradfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern schwer erkannt und deren Geschwindigkeit falsch eingeschätzt. Der Zusammenstoß mit einem PKW oder LKW hat für Kradfahrer oftmals durch die fehlende Knautschzone fatale Folgen. Daher sollte besondere Vorsicht aller Verkehrsteilnehmer beim Fahrspurwechsel oder bei einem Abbiegevorgang oberstes Gebot sein.
A13, Schwarzheide: Vermutlich auf Grund eines technischen Defekts kam es am Mittwoch gegen 15:00 Uhr zwischen den Autobahnanschlussstellen Schwarzheide und Ruhland zu einem Vollbrand eines PKW OPEL. Die Insassen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Durch die Feuerwehr konnten die Flammen gelöscht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden
Schwarzheide: Der Polizei wurde am Mittwoch ein Betrug angezeigt. Ein 72- jähriger Rentner aus Schwarzheide ließ sich von ausländischen Handwerkern ein Dach neu eindecken. Vereinbart war eine mittlere dreistellige Summe an Kosten. Nachdem die „Handwerker“ mit der Arbeit fertig waren, verlangten sie deutlich mehr. Wie in ähnlichen Fällen in der Vergangenheit, stellte sich das zunächst preiswerte Angebot als Täuschung heraus, da am Ende mit Nachdruck ein wesentlich höherer Rechnungsbetrag gefordert wurde. In diesem Zusammenhang die dringende Warnung der Polizei: Landesweit wird von Anzeigen zu zweifelhaften Serviceleistungen berichtet, bei denen Grundstückseigentümern zunächst eine preiswerte Arbeit angeboten wird. Das reicht von Arbeiten an Haus und Grundstück bis hin zu Pflaster- und Asphaltarbeiten, die im Regelfall preisintensiv sind. Es wird dringend davon abgeraten, unangemeldeten Fremden den Zutritt zum Grundstück zu gewähren. SIE sind der Inhaber des Hausrechtes und sollten die Polizei bei Verdacht dieses Hausfriedenbruches rufen. Ziehen Sie vertrauenswürdige Zeugen aus dem Nachbar- und Bekanntenkreis hinzu, wenn sie solchen ungebetenen Besuch erhalten. Falls Sie Kenntnis von solchen Betrugsversuchen erhalten oder selbst betroffen sind oder waren, erstatten Sie Anzeige, was auch per Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben möglich ist.
Senftenberg: Am Mittwochvormittag, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr, wurden durch die Revierpolizei Verkehrskontrollen in der Hanseatenstraße durchgeführt. Von den 37 gemessenen Fahrzeugen, waren 6 zu schnell unterwegs. Zusätzlich gab es zwei Verstöße gegen die Anschnallpflicht und 7 Verwarnungen gegen Fahrradfahrer, da diese auf dem Gehweg fuhren. Die Kontrollen im Stadtgebiet von Senftenberg werden in den nächsten Wochen weiterhin ein Schwerpunkt der Beamten sein.
B13, Lübbenau: In der Nähe der Autobahnanschlussstelle Lübbenau kollidierten am Mittwoch gegen 20:30 Uhr ein PKW TOYOTA und ein Reh. Der Vierbeiner flüchtete im Anschluss. Am Auto entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro.