Am ersten Juliwochenende, vom 4. bis 7. Juli, wird Lübbenau wieder zum Schauplatz des größten Stadt- und Traditionsfestes im Spreewald. Im Rahmen des Spreewald- und Schützenfestes 2013 präsentiert die Spreewaldstadt ein buntes Programm aus Tradition, Unterhaltung und Musik. Erstmals wird dabei der Rosengarten am Großen Hafen den Lübbenauer Gurkenmarkt beherbergen. „Mit dem Gurkenmarkt präsentieren wir die ganze Vielfalt unseres bekanntesten Spreewalderzeugnisses. Lübbenau als ‚Stadt der Gurken’ ist der ideale Ort, um den Gurkenmarkt auszurichten“, erklärt Daniel Schmidgunst, Organisator vom Spreewald-Touristinformation Lübbenau e. V. mit Verweis auf die lange Geschichte der Gurke in der Spreewaldstadt.
Seit dem 16. Jahrhundert wurden Gurken in Salz und Wasser eingelegt und die Rezepturen immer weiter verfeinert. Die Böden und das Wasser im Spreewald sorgen zudem dafür, dass die Gurken besonders gut gedeihen und ihren ganz eigenen Geschmack erhalten, der die so genannten Lübbenauer sauren Gurken ausmacht. Der Volksmund hat dafür seine ganz eigene Formulierung gefunden: „Was klärt den Kopp bei Mann und Frau, saure Gurken aus Lübbenau“. Über die Jahre entstanden insgesamt 20 große Gurkeneinlegereien, von denen heute noch fünf allein im Lübbenauer Gurkenviertel existieren. Einige Einlegereien werden auf dem Lübbenauer Gurkenmarkt das grüne Gemüse in vielen Variationen zum Probieren anbieten – ob originell als Gurkenbowle, Gurkengulasch, Gurkenbrot oder klassisch eingelegt als Senf-, Knoblauch-, Salz- oder Dillgurke aus dem Gurkenfass. „Der Gurkenmarkt knüpft an eine alte Lübbenauer Tradition an. Inzwischen gibt es ihn in seiner Neuauflage selbst schon über zehn Jahre. Wir sind froh, damit eine Tradition im 21. Jahrhundert etabliert zu haben, die ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert hat“, sagt Daniel Schmidgunst.
Offiziell eröffnet wird der 11. Lübbenauer Gurkenmarkt am Samstag um 12 Uhr von Bürgermeister Helmut Wenzel mit dem traditionellen Anschneiden des Gurkenbrotes. Danach können sich die Besucher auf Live-Musik und ein vielseitiges Nachmittagsprogramm freuen. Doch nicht nur die Gurke selbst hat hier ihren großen Auftritt, auch Spreewälder Tradition und die sorbische/wendische Kultur zeigen auf dem Gurkenmarkt ihre ganze Vielfalt. Traditionelles Handwerk kann bestaunt werden – in Gestalt der Briesener Waschfrauen, einem Hufeisenschmied, Böttchern mit ihren Fässern oder den Korbflechtern. Die sorbische/wendische Kunst des Ostereierverzierens sowie des Trachtenstickens wird ebenfalls präsentiert. Zudem wird es einen kleinen Pflanzen- und Kräutermarkt geben.
„Natürlich werden wir die amtierende Gurkenkönigin auf dem Gurkenmarkt begrüßen. Außerdem wird es am Samstag um 15 Uhr eine Modenschau geben. Besonders freuen können wir uns dabei auf die Präsentation der niedersorbischen Festtracht, die im April im Rahmen des ‚Deutschen Trachtentages’ in Lübbenau zur ‚Tracht des Jahres 2013’ gekürt wurde“, so Daniel Schmidgunst.
Foto: Janice Mersiovsky; Herausgeber Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.
Am ersten Juliwochenende, vom 4. bis 7. Juli, wird Lübbenau wieder zum Schauplatz des größten Stadt- und Traditionsfestes im Spreewald. Im Rahmen des Spreewald- und Schützenfestes 2013 präsentiert die Spreewaldstadt ein buntes Programm aus Tradition, Unterhaltung und Musik. Erstmals wird dabei der Rosengarten am Großen Hafen den Lübbenauer Gurkenmarkt beherbergen. „Mit dem Gurkenmarkt präsentieren wir die ganze Vielfalt unseres bekanntesten Spreewalderzeugnisses. Lübbenau als ‚Stadt der Gurken’ ist der ideale Ort, um den Gurkenmarkt auszurichten“, erklärt Daniel Schmidgunst, Organisator vom Spreewald-Touristinformation Lübbenau e. V. mit Verweis auf die lange Geschichte der Gurke in der Spreewaldstadt.
Seit dem 16. Jahrhundert wurden Gurken in Salz und Wasser eingelegt und die Rezepturen immer weiter verfeinert. Die Böden und das Wasser im Spreewald sorgen zudem dafür, dass die Gurken besonders gut gedeihen und ihren ganz eigenen Geschmack erhalten, der die so genannten Lübbenauer sauren Gurken ausmacht. Der Volksmund hat dafür seine ganz eigene Formulierung gefunden: „Was klärt den Kopp bei Mann und Frau, saure Gurken aus Lübbenau“. Über die Jahre entstanden insgesamt 20 große Gurkeneinlegereien, von denen heute noch fünf allein im Lübbenauer Gurkenviertel existieren. Einige Einlegereien werden auf dem Lübbenauer Gurkenmarkt das grüne Gemüse in vielen Variationen zum Probieren anbieten – ob originell als Gurkenbowle, Gurkengulasch, Gurkenbrot oder klassisch eingelegt als Senf-, Knoblauch-, Salz- oder Dillgurke aus dem Gurkenfass. „Der Gurkenmarkt knüpft an eine alte Lübbenauer Tradition an. Inzwischen gibt es ihn in seiner Neuauflage selbst schon über zehn Jahre. Wir sind froh, damit eine Tradition im 21. Jahrhundert etabliert zu haben, die ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert hat“, sagt Daniel Schmidgunst.
Offiziell eröffnet wird der 11. Lübbenauer Gurkenmarkt am Samstag um 12 Uhr von Bürgermeister Helmut Wenzel mit dem traditionellen Anschneiden des Gurkenbrotes. Danach können sich die Besucher auf Live-Musik und ein vielseitiges Nachmittagsprogramm freuen. Doch nicht nur die Gurke selbst hat hier ihren großen Auftritt, auch Spreewälder Tradition und die sorbische/wendische Kultur zeigen auf dem Gurkenmarkt ihre ganze Vielfalt. Traditionelles Handwerk kann bestaunt werden – in Gestalt der Briesener Waschfrauen, einem Hufeisenschmied, Böttchern mit ihren Fässern oder den Korbflechtern. Die sorbische/wendische Kunst des Ostereierverzierens sowie des Trachtenstickens wird ebenfalls präsentiert. Zudem wird es einen kleinen Pflanzen- und Kräutermarkt geben.
„Natürlich werden wir die amtierende Gurkenkönigin auf dem Gurkenmarkt begrüßen. Außerdem wird es am Samstag um 15 Uhr eine Modenschau geben. Besonders freuen können wir uns dabei auf die Präsentation der niedersorbischen Festtracht, die im April im Rahmen des ‚Deutschen Trachtentages’ in Lübbenau zur ‚Tracht des Jahres 2013’ gekürt wurde“, so Daniel Schmidgunst.
Foto: Janice Mersiovsky; Herausgeber Spreewald-Touristinformation Lübbenau e.V.