Auf der L57 bei Ruhland ist gestern ein 68-jähriger Autofahrer gegen zwei Bäume geprallt. Das teilte die Polizei mit. Aufgrund der glatten Fahrbahn verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto. Seine 71-jährige Beifahrerin wurde ebenfalls verletzt und beide mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei teilte weiter dazu mit:
Lauchhammer: Am Samstag, den 23.01.2021 gegen 11.15 Uhr, wurde der Polizei ein Unfall auf der L57 mitgeteilt. Der 68jährige Fahrer eines Porsche befuhr die Straße aus Richtung Guteborn kommend, in Richtung Grünewald. Nach bisherigen Erkenntnissen kam er aufgrund der nicht den Witterungsverhältnissen angepassten Geschwindigkeit auf der glatten Straße nach rechts auf den Seitenstreifen und versuchte durch Gegenlenkbewegungen das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn zu lenken. Der Pkw brach in der Folge nach links aus, fuhr über die Böschung und kollidierte mit zwei Bäumen. Am Pkw entstand ein Totalschaden. Sowohl der Fahrer, als auch die 71jährige Beifahrerin wurden verletzt. Es erfolgte eine medizinische Versorgung, eine Unfallanzeige wurde aufgenommen. Der Schaden wird mit 100.000,-€ angegeben. Ein Pressevertreter war vor Ort. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Unfallverursacher.
Weitere Polizeimeldunge aus Oberspreewald-Lausitz:
Lauchhammer: Am Samstag, den 23.01.2021 nachmittags, meldete sich ein 65jähriger Bürger, aus Grünewald. Er wurde durch eine Anwaltskanzlei aus Kanada angeschrieben. Der Anwalt teilte mit, dass bei einer Versicherung eine Sparanlage in Höhe von 9,82 Millionen Dollar liegen. Der namensgleiche Inhaber sei vor acht Jahren verstorben. Die Kanzlei wolle organisieren, dass er als Berechtigter der Versicherung gemeldet wird. Dann könne das Geld unter den Beteiligten aufgeteilt werden. Der Bürger erkannte allerdings, dass es sich hier um eine Betrugsmasche – Vorschussbetrug (Scamming) handelt. Diese läuft ähnlich wie der „Lottogewinn“ oder „Enkeltrick“ ab. Der Anwalt wird angeblich tätig und die entstehenden Kosten soll der Begünstigte tragen, damit das Geld überwiesen werden kann. Es kommt jedoch keines beim Begünstigten an, egal ob und wieviel er zahlt. Die angegebene Anwaltskanzlei existiert. Möglicherweise wird die Adresse missbraucht. Bei Verbraucherschutz.com wird konkret vor dieser Masche gewarnt. Es wurde eine Anzeige aufgenommen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Calau: Am Samstag, den 23.01.2021 gegen 18.45 Uhr überquerte ein Reh, etwa 300m vor dem Ortseingang Calau, auf der L52, die Straße. Hier wurde es von einem Pkw erfasst und in einen entgegenkommenden Pkw geschleudert. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von etwa 6.000,-€. Die beiden Fahrzeugführer (61 und 65 Jahre) blieben unverletzt. Das Reh wurde durch einen Schuss von seinen Qualen erlöst. Es erfolgte die Unfallaufnahme. Die Versicherungen kümmern sich um den Schadensausgleich.
Lübbenau: Am Samstag, den 23.01.2021 gegen 15.45 Uhr teilte ein Anwohner der A.-v.-Humboldt-Str. mit, dass in seinen Keller eingebrochen wurde. Aus dem Kellern wurde ein Mountainbike Cube, Farbe Schwarz/Grün 27 Zoll entwendet. Eine Anzeige wurde aufgenommen. Der Schaden wird mit 420,-€ angegeben. Im Zuge der Ermittlungen zu diesem Diebstahl wurden in der G.-Scholl-Straße Überprüfungen durchgeführt. Dabei konnten ein anderes entwendetes Fahrrad und ein entwendeter E-Roller aufgefunden und sichergestellt werden. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlung aufgenommen.
Altdöbern: Am Samstag, den 23.01.2021 gegen 13.45 Uhr stellte eine 60jährige fest, dass ihre Handtasche mit Geldbörse und Handy auf dem Parkplatz eines Marktes entwendet worden war. Sie hatte den Einkauf im Fahrzeug verstaut und den Wagen weggebracht, natürlich ohne das Fahrzeug zu verschließen. Diesen Moment hat der/die Täter genutzt. Es wurden sämtliche Ausweise, EC und Krankenkassenkarte, ein Samsung S20, sowie Bargeld in Höhe von etwa 150,- € mit der Handtasche entwendet. Eine Anzeige wurde aufgenommen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Calau: Am Samstag, den 23.01.2021 gegen 04.15 Uhr kontrollierten die Beamten einen Pkw in der Senftenberger Straße in Calau. Der Fahrzeugführer war auffällig, es konnte Alkoholgeruch wahrgenommen werden. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,61 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt. Ein weiterer Test in der Wache ergab einen Wert von 0,58 Promille. Es wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt. Die Bußgeldstelle bearbeitet den Sachverhalt.
Polizeimeldungen aus der Region
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