Eine Seniorin aus Calau ist auf eine perfide Masche von Betrügern hereingefallen. Derzeit geben sich Unbekannte in der Region erneut als falsche Polizisten aus, und versuchen über angebliche Unfälle von Verwandten, am Telefon Geld zu ergaunern. Im Fall der Calauerin übergab die Dahme einen Geldbetrag von 20.000 Euro. Die echte Polizei warnt nun erneut vor dem durchaus bekannten Vorgehen der Kriminellen.
Die Polizei teilte dazu mit:
Aktuell geben sich wieder als falsche Polizisten aus und versuchen am Telefon Geld zu ergaunern. Die Betrüger geben vor, dass nahe Verwandte einen Unfall verursacht hätten, und verlangen eine Kaution, damit das Familienmitglied nicht ins Gefängnis muss. Einen derartigen Anruf erhielt am Dienstag eine Frau aus Calau von einem unbekannten Mann. Die Rentnerin fiel auf diese perfide Masche hinein und übergab wenig später einer ihr völlig unbekannten Frau 20.000 Euro.
Die Polizei gibt deshalb auch zum wiederholten Mal die folgenden Hinweise:
In keinem Fall werden sich Staatsanwälte, Gerichte oder die Polizei telefonisch oder persönlich an Sie wenden, um Bargeld oder gar Wertgegenstände, Schmuck oder Edelmetalle zur Abdeckung offenstehender Verfahren entgegenzunehmen. Kautionen in Form von Bargeld gibt es im deutschen Rechtssystem nicht. Vielmehr geht jeder Forderung ein Schriftwechsel voraus und Sie haben stets die Gelegenheit, sich die Legitimation eines Behördenvertreters von dessen Dienststelle bestätigen zu lassen. Seien Sie skeptisch und aufmerksam, wenn Unbekannte bei Ihnen anrufen und nur das „Beste“ von Ihnen wollen – Ihr Geld! Kontakttelefonnummern und Hinweise zum Schutz vor aktuellen Betrugsmaschen finden Sie auf der Internetseite der Brandenburger Polizei unter www.polizei.brandenburg.de.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz:
BAB15: Zwischen den Autobahnanschlussstellen Vetschau und Cottbus kamen sich am Dienstagnachmittag gegen 14:30 Uhr ein PKW FORD sowie ein PORSCHE seitlich zu nahe und kollidierten miteinander. Der entstandene Blechschaden wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Senftenberg: Am Dienstagnachmittag kam es aus bislang unbekannter Ursache im Bereich der Bertolt-Brecht-Straße zu einer zunächst verbalen und wenig später körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern. Ein 39-Jähriger musste sich im Anschluss zur Behandlung seiner erlittenen Verletzungen in ein Krankenhaus begeben. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Schwarzheide: Im Bereich der Ruhlander Straße Ecke Forstweg ereignete sich am Dienstag gegen 17:15 Uhr ein Vorfahrtunfall. Dabei kollidierten ein MERCEDES Vito und ein PKW SKODA. Nach dem Zusammenprall der beiden Fahrzeuge rollte der Vito weiter gegen eine Grundstücksumzäunung und beschädigte diese. Ein 48-jähriger Unfallbeteiligter erlitt Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der SKODA wurde abgeschleppt. Der Gesamtschaden beträgt mindestens 20.000 Euro.
Schwarzheide: Unbekannte Diebe stahlen am Dienstag einen auf einem Parkplatz in der Schipkauer Straße abgestellten PKW MAZDA. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Die umgehend eingeleiteten internationalen Fahndungsmaßnahmen führten bisher nicht zum Auffinden des grauen CX5.
Schwarzheide: Im Kreisverkehr in der Ruhlander Straße ereignete sich am Dienstag gegen 08:00 Uhr ein Vorfahrtunfall. Dabei kollidierten ein PKW VOLVO und ein KTM Motorrad. Der 17-jährige Zweiradfahrer erlitt dabei Verletzungen und musste durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro.
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