20:42 Uhr, 25.04.2020 | Coronavirus: Zwei neue Todesfälle in Dahme-Spreewald bestätigt
Der Verwaltungsstab Dahme-Spreewald hat sich am heutigen Samstag in einer Telefonschaltkonferenz zum aktuellen Corona-Lagegeschehen beraten. Dabei bestätigte das Gesundheitsamt Dahme-Spreewald erstmals seit knapp zwei Wochen zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Landkreis. Es handelt sich zum einen um eine 88-jährige Frau, die im Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen verstarb und zum anderen um eine 84-jährige Frau, die im Asklepios Fachklinikum Teupitz gestorben ist – beide Covid-19-Patientinnen litten an Vorerkrankungen. Dahme-Spreewalds Landrat Stephan Loge: „Unser tiefstes Beileid gilt allen Angehörigen und Freunden, die den Verstorbenen nahegestanden haben. Ihr Verlust mahnt uns dazu, in dieser längst nicht ausgestandenen Krise nicht nachlässig zu werden und mit dem richtigen Verhalten ein Stückweit dazu beizutragen, unsere Liebsten, Freunde und Bekannten zu schützen.“
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18:51 Uhr, 25.04.2020 | Boomende Kreditnachfrage bei Sparkassen
Die Kreditvergabe bei den Sparkassen boomt gerade auch in Zeiten der Corona Epidemie und liegt nach Angaben des Geschäftsführenden Präsidenten des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV), Dr. Michael Ermrich, deutlich über dem Vorjahresniveau.
Im 1. Quartal vergaben die 45 Sparkassen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt neue Kredite in Höhe von 1,6 Mrd. Euro an Unternehmen und Selbständige. Das waren 24,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein auf den März entfielen fast 593 Millionen Euro, das waren 9,3 Prozent mehr als im März 2019.
„Die Zahlen beweisen, dass wir auch in der momentanen Krise an der Seite unserer Kunden stehen. Wir setzen uns darüber hinaus in Gesprächen mit der Politik dafür ein, dass gezielt dort geholfen wird, wo die bisherigen Hilfsmaßnahmen nicht greifen, beispielsweise in der Gastronomie“, betonte Ermrich.
„Aufgrund der Corona-Krise beobachten die Sparkassen eine hohe Nachfrage nach KfW-Förderprogrammen. Der Alltag ist anders geworden, für Sparkassenmitarbeiter und Kunden“, sagte Ermrich weiter. „Unsere Sparkassen sind für die Kunden auf allen Kanälen da, per Telefon, Chat oder auch bei Bedarf in den Geschäftsstellen, sowohl für Privat- als auch Firmenkunden.“
Für Privatpersonen genehmigten die Sparkassen in den ersten drei Monaten neue Kredite in Höhe von 1,4 Mrd. Euro. Das waren 23,1 Prozent mehr als im korrespondierenden Vorjahreszeitraum. Im März bewilligten sie 528 Millionen Euro (+ 19,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum).
Neue Kredite für Unternehmen und Selbstständige in den einzelnen Ländern (Januar bis März)
Der Zuwachs an Krediten für Unternehmen und Selbständige verteilte sich wie folgt auf die einzelnen OSV-Staatsvertragsländer:
Spitzenreiter war Sachsen – Die zwölf Sparkassen bewilligten im ersten Quartal neue Kredite für Unternehmen und Selbständige in Höhe von 852 Millionen Euro und damit 32,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im März wurden Kredite in Höhe von 288 Millionen Euro (+ 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) zugesagt.
Brandenburg – Die elf Sparkassen bewilligten im ersten Quartal neue Kredite für Unternehmen und Selbständige in Höhe von 327 Millionen Euro und damit 41 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im März waren es rund 134 Millionen Euro (+ 64,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
Neue Kredite für Unternehmen und Selbständige in Höhe von rund 172 Millionen Euro (+ 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) vergaben die neun Sparkassen in Mecklenburg Vorpommern in den ersten drei Monaten. Allein im März wurden Kredite in Höhe von 76 Millionen Euro (+ 18,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat) zugesagt.
Allein Sachsen-Anhalt registrierte in diesem Kundensegment zwischen Januar und März einen leichten Rückgang der neuen Kredite von 4,8 Prozent.
Neue Kredite für Privatpersonen in den einzelnen Ländern (Januar bis März)
In diesem Marktsegment war Sachsen Spitzenreiter mit neuen Krediten in Höhe von 573 Millionen Euro, 30,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2019. Auf den März entfielen rund 220 Millionen Euro (+ 36,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
In Brandenburg beliefen sich die neuen Kredite für diesen Kundenkreis auf rund 335 Millionen Euro, das sind 25,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im März lag das Zusagevolumen bei ca. 117 Millionen Euro (+ 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
Die Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern vergaben neue Kredite für Privatpersonen in Höhe von 229 Millionen Euro (+ 16,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Im März lag der Wert bei 82 Millionen Euro (+ 18,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
Sachsen-Anhalts 13 Sparkassen bewilligten von Januar bis März neue Kredite in Höhe von fast 297 Millionen Euro (+ 12,8 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum), davon allein im März 109 Millionen Euro (+ 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat).
Dr. Ermrich rechnet damit, dass die Konsumfreude der Kunden nach Wieder-Öffnung der Läden noch einmal steigt.
16:38 Uhr, 25.04.2020 | Wirtschaftsförderung der ASG Spremberg unterstützt Unternehmen bei Problemen durch die Corona-Krise
Die Wirtschaftsförderung der ASG Spremberg GmbH unterstützt Unternehmen bei Problemen, welche durch die Corona-Krise entstanden sind.
Geholfen wird unter anderem bei der Beantragung von staatlichen Soforthilfen, Zuschüssen, Sonderkrediten und anderen Förderangeboten.
Zu den Möglichkeiten auf diesem Gebiet wird auch persönlich beraten. Unternehmen können sich direkt auf der Website der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) www.ilb.de Antragsformulare runterladen. Fragen dazu beantworten gern die Mitarbeiter der ASG-Wirtschaftsförderung im Büro Lange Straße 18 in Spremberg, telefonisch unter
Tel. 03563 5930557 oder per Mail [email protected]
Um stets aktuell informiert zu sein, kann man sich auch unter https://wirtschaftsraum-spremberg-spreetal.de für ein Abo des ASG-Newsletters eintragen.
Hier wird regelmäßig zu Förderprogrammen des Bundes und Landes, insbesondere auch jetzt während der Corona-Pandemie, informiert.
14:14 Uhr, 25.04.2020 | Cottbuser Arztpraxen bitten Patienten Mund- und Nasenschutz zu tragen
Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Covid 19-Infektionen in Cottbus ist nach wie vor konstant – kumuliert sind 39 Fälle registriert. Damit gibt es bei der Zahl der bestätigten Fälle seit dem 12.04.2020 keine Veränderungen. Als genesen eingestuft sind aktuell 33 Personen. Insgesamt stehen derzeit 36 Personen unter häuslicher Quarantäne. Im Carl-Thiem-Klinikum wird derzeit 1 Patient wegen der Corona-Infektion stationär betreut, einer konnte wieder entlassen werden (alle Angaben: Stand 25.04.2020, 11:00 Uhr).
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12:40 Uhr, 25.04.2020 | Insgesamt 2.738 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg statistisch erfasst
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 91 erhöht. So sind laut Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) insgesamt 2.738 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 25.04.2020, 10:00 Uhr). Aktuell sind 196 Personen in stationärer Behandlung, davon werden 23 intensivmedizinisch beatmet.
In Brandenburg gelten laut LAVG-Berechnungen circa 1.820 Menschen (+330 im Vergleich zum Vortag) als genesen von der Coronavirus-Krankheit-2019. Bei der Berechnung dieser Zahl wird davon ausgegangen, dass alle ambulanten COVID-19-Fälle in häuslicher Quarantäne, die 14 Tage nach der Meldung des positiven Befundes symptomfrei sind, als genesen gelten. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland keine gesetzliche Meldepflicht.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Neue bestätigte Fälle im | Zahl bestätigter Fälle ambulant + stationär Stand: 25.04., 10:00 Uhr | Inzidenz Bestätigte Fälle je 100.000 Einwohner | Sterbefälle Wohnortprinzip |
Barnim | +13 | 349 | 191,0 | 18 |
Brandenburg a. d. Havel | +2 | 55 | 76,3 | 0 |
Cottbus | 0 | 39 | 38,9 | 0 |
Dahme-Spreewald | +11 | 174 | 102,9 | 6 |
Elbe-Elster | 0 | 73 | 71,1 | 3 |
Frankfurt (Oder) | +1 | 24 | 41,5 | 0 |
Havelland | 0 | 150 | 92,6 | 5 |
Märkisch-Oderland | +7 | 173 | 89,0 | 2 |
Oberhavel | +3 | 261 | 123,6 | 6 |
Oberspreewald-Lausitz | 0 | 42 | 38,0 | 2 |
Oder-Spree | +6 | 118 | 66,0 | 1 |
Ostprignitz-Ruppin | +2 | 59 | 59,5 | 1 |
Potsdam | +23 | 571 | 320,6 | 42 |
Potsdam-Mittelmark | +17 | 412 | 191,9 | 30 |
Prignitz | 0 | 23 | 30,1 | 0 |
Spree-Neiße | +3 | 57 | 49,8 | 0 |
Teltow-Fläming | +3 | 123 | 73,1 | 8 |
Uckermark | 0 | 35 | 29,3 | 1 |
Brandenburg gesamt | +91 | 2.738 | 109,0 | 125 |