19:20 Uhr, 15.04.2020 | Bund und Länder einigen sich auf schrittweise Lockerungen // Kontaktbeschränkungen bleiben, Erste Läden öffnen
Deutschland wird ab kommenden Montag mit den ersten Lockerungen der einschränkenden Maßnahmen in der Corona-Krise beginnen, allerdings nur in kleinen Schritten. Auf einen Rahmen haben sich Bund und Länder heute geeinigt. „Wir haben etwas erreicht…Was wir erreicht haben, ist ein zerbrechlicher Zwischenerfolg“, so bilanziert Bundeskanzlerin Angela Merkel die bisherige Entwicklung. Deshalb soll das öffentliche Leben auch nur vorsichtig und schrittweise wieder aufgenommen werden. Grundlegend bleiben die Kontakteinschränkungen bis zum 3. Mai definitiv beibehalten. Zudem wird dringend empfohlen , in der Öffentlichkeit sogenannte Alltagsmasken (Schutz für Mund und Nase) zu nutzen, sofern sie vorhanden sind und regelmäßig gewaschen sowie anschließend mit Wärme behandelt werden (Backofen, Mikrowelle oder bügeln). Eine Schutzpflicht gibt es nicht. Die einzelnen Länder können die Maßnahmen noch konkretisieren. Der konkrete Fahrplan von Brandenburg in Form einer neuen Verordnung soll laut Ministerpräsident Dietmar Woidke voraussichtlich am Freitag vom Kabinett beschlossen werden . Bund und Länder wollen alle 14 Tage über die Lage und das weitere Vorgehen beraten. Die nächste Beratung soll am 30.April stattfinden.
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18:12 Uhr, 15.04.2020 | Insgesamt 2.159 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg statistisch erfasst
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 41 erhöht. So sind laut Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) insgesamt 2.159 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 15.04.2020, 16:00 Uhr). Aktuell sind 214 Personen in stationärer Behandlung, davon werden 33 intensivmedizinisch beatmet. In Brandenburg gelten laut LAVG-Berechnungen circa 950 Menschen (+50 im Vergleich zum Vortag) als genesen von der Coronavirus-Krankheit-2019. Bei der Berechnung dieser Zahl wird davon ausgegangen, dass alle ambulanten COVID-19-Fälle in häuslicher Quarantäne, die 14 Tage nach der Meldung des positiven Befundes symptomfrei sind, als genesen gelten. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland nämlich keine gesetzliche Meldepflicht.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Neue bestätigte Fälle im | Zahl bestätigter Fälle ambulant + stationär Stand: 15.04., 16:00 Uhr | Inzidenz Bestätigte Fälle je 100.000 Einwohner | Sterbefälle Wohnortprinzip |
Barnim | +7 | 234 | 128,0 | 7 |
Brandenburg a. d. Havel | +3 | 49 | 67,9 | 0 |
Cottbus | 0 | 39 | 38,9 | 0 |
Dahme-Spreewald | +4 | 149 | 88,1 | 4 |
Elbe-Elster | 0 | 69 | 67,2 | 2 |
Frankfurt (Oder) | 0 | 22 | 38,0 | 0 |
Havelland | +1 | 133 | 82,1 | 4 |
Märkisch-Oderland | 0 | 145 | 74,6 | 1 |
Oberhavel | +1 | 165 | 78,1 | 5 |
Oberspreewald-Lausitz | 0 | 38 | 34,4 | 2 |
Oder-Spree | +2 | 101 | 56,5 | 0 |
Ostprignitz-Ruppin | +1 | 41 | 41,4 | 0 |
Potsdam | 0 | 464 | 260,5 | 28 |
Potsdam-Mittelmark | +14 | 308 | 143,5 | 14 |
Prignitz | +3 | 23 | 30,1 | 0 |
Spree-Neiße | 0 | 51 | 44,6 | 0 |
Teltow-Fläming | +5 | 99 | 58,8 | 3 |
Uckermark | 0 | 29 | 24,3 | 1 |
Brandenburg gesamt | +41 | 2.159 | 86,0 | 71 |
18:07 Uhr, 15.04.2020 | Von Lübben nach Wildau: Kreistag Dahme-Spreewald zieht wegen Coronavirus um
Das Gesundheitsamt Dahme-Spreewald informierte den Corona-Krisenstab am heutigen Mittwoch erneut zur tagesaktuellen Ausbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19. In Dahme-Spreewald sind mittlerweile 57 nachgewiesene Covid-19-Erkrankte genesen. Vom Labor bestätigt wurden 149 positive Fälle der Corona-Infektion im Kreisgebiet: in Königs Wusterhausen (42), Lübben (18), Zeuthen (17), Schönefeld (12), Mittenwalde (11), Amt Schenkenländchen (9), Gemeinde Heidesee (7), Wildau (7), Amt Unterspreewald (5), Amt Lieberose/Oberspreewald (4), Eichwalde (3), Gemeinde Schulzendorf (3), Stadt Luckau (3), Gemeinde Bestensee (3), Gemeinde Märkische Heide (4) und Gemeinde Heideblick (1). Nach wie vor sind vier Todesfälle zu beklagen. Momentan befinden sich zwei Personen in stationärer Behandlung, die übrigen in häuslicher Isolation. Es sind 235 Quarantänen verhängt worden und 245 als Verdachtsfall eingestufte Personen warten auf ein Testergebnis. Die Sitzung des Kreistages Dahme-Spreewald wird wie geplant am Mittwoch, 22. April 2020 stattfinden. Um den erhöhten Sicherheits- und Hygieneanforderungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gerecht zu werden, wird der Sitzungsort in das Zentrum für Luft- und Raumfahrt nach Wildau (ZLRIII, Schmiedestraße 2) verlegt.
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17:55 Uhr, 15.04.2020 | Lage in Elbe-Elster
Die Zahl der Corona-Infektionen blieb gegenüber dem Vortag unverändert. Die Zahl der Genesenen hat sich dagegen weiter erhöht. Der Verwaltungsstab der Kreisverwaltung Elbe-Elster meldet am 15. April 2020 nachfolgende statistische Angaben zu den Corona-Infektionen im Landkreis:
Positiv Getestete: 69
Genesene: 30
Verstorben: zwei Personen
Die Angaben entsprechen dem aktuellen Stand am 15. April, 14.30 Uhr.
17:45 Uhr, 15.04.2020 | Zweiter Todesfall in Oberspreewald-Lausitz
Über einen Monat ist es her, dass im Landkreis OSL die erste Erkrankung mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden ist. Seitdem wurden aus OSL in Summe 38 Personen positiv getestet. 24 der 38 Infizierten gelten zwischenzeitlich als genesen. 72 Kontaktpersonen befinden sich derzeit in amtlich verordneter häuslicher Quarantäne. Insbesondere bei Personen der sogenannten Risikogruppen und vor allem bei Vorerkrankungen kann die Krankheit ernste Verläufe nehmen. Aus dem Landkreis OSL sind mittlerweile zwei nachweislich erkrankte Personen verstorben. Eine von ihnen wurde im Klinikum Niederlausitz am Standort in Senftenberg behandelt und verstarb dort trotz intensiver medizinischer Bemühungen in der Nacht zum Dienstag (14.04.).
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16:02 Uhr, 15.04.2020 | Spree-Neiße öffnet Wertstoffhöfe wieder
Ab 21. April 2020 sind die Wertstoffhöfe des Landkreises Spree-Neiße in Spremberg, Guben, Welzow und Werben wieder regulär geöffnet.
Die jeweiligen Standortöffnungszeiten finden Sie in unserem Abfallkalender oder auf unserer Internetseite www.eigenbetrieb-abfallwirtschaft-lkspn.de
13:45 Uhr, 15.04.2020 | Abschwächung im Handwerk. Betriebe blicken besorgt in die Zukunft
“Die Stimmung im südbrandenburgischen Handwerk hat sich spürbar abgekühlt. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind im Abwärtstrend. Aktuell muss von einer weit schlechteren Konjunktur ausgegangen werden.” das geht aus der Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Cottbus (HWK) hervor, deren Ergebnisse die ersten Auswirkungen von Corona widerspiegeln.
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11:32 Uhr, 15.04.2020 | Zahl der Anzeigen für Kurzarbeit bundesweit auf 725.000 angestiegen
Bis zum 13.04.2020 haben rund 725.000 Betriebe bei den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit angemeldet. Damit ist die Zahl der Betriebe, die Kurzarbeit planen, gegenüber der Vorwoche um knapp 12 Prozent gestiegen. Die Daten basieren auf Sonderauswertungen der Bundesagentur für Arbeit und bilden nicht die amtliche Statistik ab. Die Anzeigen kommen aus nahezu allen Branchen. Schwerpunkte sind weiterhin der Einzelhandel und das Gastgewerbe. Für wie viele Personen insgesamt die Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben, lässt sich anhand der Daten derzeit nicht ermitteln. BA setzt intern weiteres Personal um Inzwischen bearbeiten über 8.000 BA-Beschäftigte Kurzarbeitsanzeigen und rechnen Kurzarbeit ab. Das sind zehn Mal so viele wie in normalen Zeiten. Kurzarbeitergeld wird vom Arbeitgeber ausgezahlt und danach abgerechnet Wenn ein Betrieb nach vorheriger Anzeige in einem Monat tatsächlich Kurzarbeit durchführt, zahlt er neben dem Lohn für geleistete Arbeit auch das Kurzarbeitergeld an die Beschäftigten aus. Er sendet anschließend eine Abrechnungsliste jeden Beschäftigten an die Arbeitsagentur. Dafür hat er gesetzlich bis zu drei Monate Zeit. Nachdem die Unterlagen eingegangen sind, werden diese geprüft und das Kurzarbeitergeld an das Unternehmen ausgezahlt. Wegen dieser nachträglichen Abrechnung liegen der BA die statistischen Daten zu tatsächlich realisierter Kurzarbeit erst nach einigen Wochen vor.
10:50 Uhr, 15.04.2020 | Absage Brandenburgischer Lehrerinnen- und Lehrerpreis
Bildungsministerin Britta Ernst und Ministerpräsident Dietmar Woidke wollten am 2. Juni besonders engagierte Lehrerinnen und Lehrer sowie Lehrkräfte-Teams aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten mit dem Brandenburgischer Lehrerinnen- und Lehrerpreis auszeichnen. Die Veranstaltung muss nunmehr – wie viele andere zuvor – abgesagt werden. Ministerin Britta Ernst: „Uns haben erneut viele Vorschläge aus den Schulen bzw. von den Schulkonferenzen erreicht. Sie beweisen eindrücklich: Unsere Lehrerinnen und Lehrer leisten tagtäglich hervorragende Arbeit, einzeln aber auch im Team. Auch im Homeschooling ist es ihr Anspruch und Ziel, jede Schülerin und jeden Schüler bestmöglich auf einen erfolgreichen Schulabschluss vorzubereiten. Für dieses besondere Engagement und den sehr guten Unterricht wollten wir uns mit dem ‚Brandenburgischen Lehrerinnen- und Lehrerpreis‘ bedanken. Angesichts der derzeitigen Ausnahmesituation durch die Corona-Pandemie müssen wir die Preisverleihung in diesem Jahr schweren Herzens absagen. Die Gesundheit aller hat oberste Priorität und geht vor.“
10:22 Uhr, 15.04.2020 | Insgesamt 2.133 bestätigte COVID-19-Fälle in Brandenburg statistisch erfasst
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 innerhalb der letzten 24 Stunden um 48 erhöht. So sind laut Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) insgesamt 2.133 laborbestätigte COVID-19-Fälle statistisch erfasst (kumulativ ab der 10. Kalenderwoche 2020, Stand: 15.04.2020, 08:00 Uhr). Aktuell sind 212 Personen in stationärer Behandlung, davon werden 28 intensivmedizinisch beatmet.
In Brandenburg gelten laut LAVG-Berechnungen circa 950 Menschen (+50 im Vergleich zum Vortag) als genesen von der Coronavirus-Krankheit-2019. Bei der Berechnung dieser Zahl wird davon ausgegangen, dass alle ambulanten COVID-19-Fälle in häuslicher Quarantäne, die 14 Tage nach der Meldung des positiven Befundes symptomfrei sind, als genesen gelten. Für die Gesundung eines Infizierten gibt es in Deutschland nämlich keine gesetzliche Meldepflicht.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Neue bestätigte Fälle im | Zahl bestätigter Fälle ambulant + stationär Stand: 15.04., 08:00 Uhr | Inzidenz Bestätigte Fälle je 100.000 Einwohner | Sterbefälle Wohnortprinzip |
Barnim | +7 | 234 | 128,0 | 7 |
Brandenburg a. d. Havel | 0 | 46 | 63,8 | 0 |
Cottbus | 0 | 39 | 38,9 | 0 |
Dahme-Spreewald | +4 | 149 | 88,1 | 4 |
Elbe-Elster | 0 | 69 | 67,2 | 2 |
Frankfurt (Oder) | 0 | 22 | 38,0 | 0 |
Havelland | +1 | 133 | 82,1 | 4 |
Märkisch-Oderland | +2 | 145 | 74,6 | 1 |
Oberhavel | +2 | 164 | 77,6 | 5 |
Oberspreewald-Lausitz | +1 | 38 | 34,4 | 2 |
Oder-Spree | +2 | 101 | 56,4 | 0 |
Ostprignitz-Ruppin | 0 | 40 | 40,4 | 0 |
Potsdam | +18 | 464 | 260,5 | 28 |
Potsdam-Mittelmark | +5 | 294 | 137,0 | 12 |
Prignitz | 0 | 20 | 26,1 | 0 |
Spree-Neiße | 0 | 51 | 44,6 | 0 |
Teltow-Fläming | +3 | 94 | 56,4 | 3 |
Uckermark | +3 | 29 | 24,3 | 1 |
Brandenburg gesamt | +48 | 2.133 | 84,9 | 69 |