Bereits am Dienstag vergangener Woche kontrollierten Beamte der Kontrolleinheit Verkehrswege aus Cottbus in Forst einen in Polen zugelassenen Pkw. „Schon auf Befragen der Zöllner erklärte der 30-jährige polnische Fahrer, er habe 1.000 Stangen Zigaretten geladen“, sagte Andreas Behnisch, Pressesprecher des Hauptzollamts Frankfurt (Oder). „Tatsächlich fanden sich in dem Fahrzeug dann fast 1.200 Stangen Schmuggelzigaretten“.
In den Abendstunden des vergangenen Sonntags stellten dann Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Guben bei der Kontrolle eines Pkw mit deutschen Kennzeichen auf der Bundesstraße 97 nahe Guben weitere 700 Stangen Schmuggelzigaretten im gesamten Fahrzeug fest. Die montierten deutschen Kennzeichen sowie ein weiterer Satz deutscher Kennzeichen im Fahrzeug dienten der Tarnung des Schmuggelfahrzeugs, die originalen polnischen Kennzeichen fanden die Zöllner ebenfalls im Fahrzeug.
Gestern Abend gelang den Zöllnern der Kontrolleinheit Verkehrswege Frankfurt (Oder) auf der Autobahn 12 schließlich die nächste große Feststellung von Schmuggelzigaretten. Bei der Röntgenkontrolle eines Kleintransporters auf dem Weg nach Großbritannien erkannten die Zöllner mehrere verschiedene Ladungsbestandteile, obwohl die Frachtpapiere eine einheitliche Ladung auswiesen. Nach der teilweisen Entladung des Kleintransporters stand dann fest, dass sich neben der eigentlichen Ladung auch noch mehr als 650 Stangen Schmuggelzigaretten und rund 400 Liter hochprozentige Spirituosen auf der Ladefläche des Fahrzeugs befanden.
Insgesamt stellten die Zöllner bei diesen drei Feststellungen mehr als eine halbe Million Schmuggelzigaretten und rund 400 Liter Spirituosen fest. Die Zigaretten und Spirituosen wurden beschlagnahmt, die hinterzogenen Abgaben belaufen sich auf rund 100.000 Euro.
In allen Sachverhalten führt das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg die weiteren Ermittlungen.
Quelle: Hauptzollamt Frankfurt (Oder)







