NIEDERLAUSITZ aktuell wurde im November 2007 mit dem Ziel gestartet, Nachrichten aus der Niederlausitz zu veröffentlichen. Es tauchte die Frage auf, was diese Region nun umfassen soll.
Letztendlich wurde eine Karte des Markgraftums Niederlausitz im Kurfürstentum Sachsen von ca. 1750 die Grundlage der Rubriken. In den Rubriken sind die Kreise, Städte, Gemeinden und Ortsteile der Städte und Gemeinden enthalten.
Nicht immer stimmen die Rubriken mit der historischen Karte korrekt überein. Manche Rubriken gehörten nie zur historischen Niederlausitz in der Mitte des 18. Jahrhunderts (z.B. der Westen des Landkreises Elbe-Elster), einige fehlen wohl noch.
Und Cottbus und Peitz waren damals preußisches Gebiet .. zur Niederlausitz gehörten die Teile aber trotzdem.
Im vergangenen Jahr machten sich Mitstreiter auf, die historischen Niederlausitz zu umrunden. Drei der 5 Etappen wurden geschafft, von Forst (Lausitz) bin zum nördlichsten und nordwestlichsten Zipfel. In diesem Jahr sollen die verbliebenen Etappen geschlossen werden.
Etwas fiel dabei auf. Es gibt Teile der Niederlausitz, in denen NIEDERLAUSITZ aktuell kaum bekannt ist. Das sind die Städte und Dörfer, in denen wir keine Bürgerreporter haben.
Die ‚Schreiberlinge‘ von NIEDERLAUSITZ aktuell sind zwischen 17 und über 70 Jahre alt. Neben einigen journalistischen Profis sind viele ‚Amateure‘ dabei, die das was sie tun sehr professionell machen. Nicht wenige der ‚Amateure‘ haben durch ihr Engagement viel gelernt und an Selbstbewusstsein gewonnen.
Es geht nicht darum über alles zu berichten. Jeder sollte über das berichten, zu dem sie/er eine Beziehung hat. Wer über das Feuerwehrfest in seinem Dorf berichtet muss nicht unbedingt eine Theaterkritik schreiben können. Und ein Theaterkritiker hat vielleicht keine Ahnung von Fussball und sollte das dann besser lassen.
Nun zu den regionalen Lücken bei NIEDERLAUSITZ aktuell …
– die Region zwischen Guben, Frankfurt (Oder) über Friedland bis nach Oderin ganz im Nordwesten der Niederlausitz
– im Westen so um Luckau und im Landkreis Elbe-Elster
– im Süden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz gibt es Lücken
– und im Südosten um Döbern
Natürlich sind auch Ehrenamtliche aus den oben nicht genannte Regionen immer willkommen.
Besonders beliebt sind Nachrichten über das ganz normale Leben in den Städten und Dörfern.
Über das Feuerwehrfest, den Einsatz der Jugendfeuerwehr um das Dorf zu verschönern, Kita-Veranstaltungen, Nachbarschaftshilfe, die Rettung und Pflege eines ausgesetzten Tieres, Osterfeuer, Dorffeste und all das …
Eben all das, was in den ’normalen‘ Medien keinen Platz hat die Leserinnen und Leser aber interessiert.
Bei NIEDERLAUSITZ aktuell ist genau dafür Platz.
Es stimmt einfach nicht, dass nur eine schlechte Nachricht eine ‚gute‘ Nachricht für die Presse ist.
Na gut, nicht immer. Aber wenn eine Meldung über die Rettung eines Welpen aus der Neiße höhere Aufrufzahlen als eine Meldung über einen Raubüberfall hat sollte das zu denken geben.
Wann dürfen wir SIE als Bürgerreporterin oder Bürgerreporter begrüßen?
Kommen Sie an Bord dieses seit nunmehr über fünf Jahre erfolgreichen Abenteuers.
Angst zu schreiben?
Dazu gibt es keinen Grund. Zu Beginn werden Beiträge gegengelesen und falls nötig korrigiert.
Wer ist schon perfekt. Auch Sie werden in etablierten Zeitungen Schreibfehler entdeckt haben. Das passiert eben …
Weder der Gründer von NIEDERLAUSITZ aktuell noch der jetzige Herausgeber haben das ‚Zeitungsgeschäft‘ oder den Journalismus erlernt. Beide haben während ihres Engagement allerdings unendlich viel gelernt .. so wie alle der vielen engagierten ehrenamtlichen Bürgerreporterinnen und Bürgerreporter.
Lernen auch Sie und machen Sie mit. Es tut gut, wertneutrale Nachrichten und Kommentare veröffentlichen zu können.
Tour um die Niederlausitz – 1. Etappe – Vom Ostdeutschen Rosengarten nach Neuzelle
Tour um die Niederlausitz – 2. Etappe – Neuzelle über Fürstenberg (Oder) und Aurith bis nach Leissnitz
Tour um die Niederlausitz – 3. Etappe – von Goyatz und Zaue am Schwielochsee über Ludwig Leichhards Geburtsort Trebatsch – Briescht (Briest), Plattkow, Pretschen (Bretschen), Alt-Schadow und Neu-Schadow bis nach Leibsch, Köthen und Oderin im Westen
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