Zoll beschlagnahmt mehr als 340.000 Schmuggelzigaretten in Frankfurt (Oder)
Bei mehreren Kontrollen haben Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Frankfurt (Oder) seit dem vergangenen Mittwoch mehr als 340.000 Schmuggelzigaretten festgestellt.
Die jüngste und größte Feststellung gelang am Nachmittag des 28. September. Die Zöllner stoppten einen Pkw mit polnischer Zulassung an der Anschlussstelle Briesen auf der Autobahn 12 und fanden bei der anschließenden Kontrolle mehr als 170.000 Schmuggelzigaretten im gesamten Auto verteilt.
Auch bei der Kontrolle eines Reisebusses wurden die Zöllner fündig. „Immer wieder versuchen Schmuggler, ihr Schmuggelgut als Reisegepäck in Bussen zu tarnen“, sagte Andreas Behnisch, Pressesprecher des HZA Frankfurt (Oder). „Da wir gerade bei Kontrollen von Reisebussen auch mobile Röntgengeräte einsetzen, werden Verstecke wie im vorliegenden Fall schnell und zuverlässig entdeckt.
Die Zöllner leiteten Steuerstrafverfahren gegen die Schmuggler ein und beschlagnahmten die festgestellten Schmuggelzigaretten. Die hinterzogenen Abgaben belaufen sich auf mehr als 65.000 Euro.
Die Schmuggler konnten nach ihrer Vernehmung die Reise fortsetzen, sie werden sich aber in Kürze vor Gericht für ihren Schmuggelversuch verantworten müssen.
Die weiteren Ermittlungen zu den Sachverhalten hat das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg übernommen.
Quelle & Foto: Hauptzollamt Frankfurt (Oder)