• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Dienstag, 13. Mai 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Archäologische Ausgrabung in Mühlberg

17:13 Uhr | 21. September 2012
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Während der Tiefbauarbeiten in der Straße Am Hafen und der Hafenstraße, ausgeführt von Hoch- und Tiefbau W. Ecknig aus Beiersdorf wurden sämtliche Bodeneingriffe durch das Büro für Altbauforschung aus Mockrehna von Juni bis August archäologisch begleitet.
Begründet war diese Untersuchung durch das in diesem Bereich bekannte Bodendenkmal „mittelalterlicher/neuzeitlicher Ortskern von Mühlberg“ und damit durch möglicherweise zutage tretende Hinweise auf eine frühere Besiedlung.
Generell waren in beiden Straßen bereits im Vorfeld große Abschnitte durch zahlreiche Erschließungsmaßnahmen und nicht zuletzt durch den Straßenbau gestört. Dennoch traten überraschende Befunde und Funde vor allem in der Hafenstraße auf. Möglicherweise wurde die Straße Am Hafen erst im 19./20.Jh. angelegt. Um ein einheitliches Höhenniveau des von der Elbe nach Ost ansteigenden Geländes zu erreichen, wurde hier offenbar der Boden aufgefüllt und planiert. Wahrscheinlich erfolgte die Veränderung der ursprünglichen Stratigrafie der Umgebung durch die Gestaltung der Elbdämme schon in den letzten Jahrhunderten.
Den tiefen Bodeneingriffen in der Hafenstraße ist es zu verdanken, dass trotz der fast lückenlos eingebrachten Medien (Telekom, E-Kabel, SW, TW) schmale Abschnitte ungestört waren und freigelegt werden konnten. Für den Straßenbau wurde hierfür das Niveau bis zu 1,0 m und für die Regenwasserleitung bis zu 1,60 m unter der Geländeoberkante ausgekoffert.
In diesen bis dahin unerreichten Tiefen ließen sich Reste von stadthistorisch bedeutenden Befunden ergraben.
Die sehr tonigen Schichten, mit einer hohen Anzahl an kleineren Natur- und Kieselsteinen bargen nicht nur zahlreiche Keramikfragmente der Neuzeit (16./17.Jh.), sondern auch des deutschen Mittelalters (13./14.Jh.) und wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit (1500-1000 v.Chr.). Der erste nachgewiesene Einzelbefund stellt ein Fundament dar. Auf Grund der homogenen Bauweise aus in groben Mörtel gelegten Bruchsteinen und der Befundbreite von ca. 2,20 m handelt es sich offenbar um einen erhaltenen Rest der Stadtmauer zur Elbe hin. Das Fundament befand sich etwa 8,0 m südlich vom Giebel Hs.Nr. 1 in der Hafenstraße und war in Ost-West ausgerichtet.
Überraschend ist hierbei, dass keine Stadtmauer in diesem Bereich bekannt war, vermutlich aus dem Grund, da die Straßenfronten der Häuser Am Hafen offenbar auf der alten Mauer gegründet sind. Nördlich vom beschriebenen Fundament wurden Scherben aus einer Schicht geborgen, die wahrscheinlich der Bronze-/Eisenzeit entstammen und damit ein Alter von etwa 3000 Jahren haben. Gefundene Holzkohlereste und verziegelter Lehm mit Negativabdrücken von Stroheinschlüssen sprechen für einen Brand, bei dem möglicherweise ein schmales Gebäude (ca. 4,80 m Breite), errichtet in Fachwerkbauweise abbrannte und zerstört wurde. Es schien auf Höhe von Hs.Nr. 1 die heutige Straße gequert zu haben und war sicherlich ein Wirtschaftsgebäude (Scheune). Zwei weitere Reste von Fundamentabschnitten befanden sich 0,60 bzw. 0,90 m unter dem zurück gebauten Straßenniveau. Auf ca. 4,0 m Länge und mit einer Breite von 0,60 m wurde nördlich von Hs.Nr. 1 und parallel zur Straßenführung ein Rest eines Bruchsteinfundamentes freigelegt.
Ein weiteres offenbar bei früheren Planier- und Aushubarbeiten teilzerstörtes Fundament konnte weiter nördlich zwischen dem Schulgebäude und Hs.Nr. 1 (Elbstraße) auf etwa 3,50 m Länge dokumentiert werden. Hier begann der Rest des Fundamentes etwa in 0,90 m Tiefe, befand sich parallel zum Straßenverlauf und hatte einen Abstand von etwa 4,0 m zur Fassade Elbstraße Nr. 1. Es war aus Klosterformatziegeln ohne exakten Verband hergestellt und hatte ebenso eine Breite von etwa 0,60 m. Das Fundament war sowohl im Süden, als auch im Osten abgebrochen und befand sich 7,20 m von der Fassade Elbstraße Nr. 1 entfernt.
Die beiden letztgenannten Fundamente scheinen neuzeitlichen Ursprungs (16./17.Jh.) zu sein und besitzen ihren zeitlichen Kontext höchst wahrscheinlich mit dem Gebäudeensemble Elbstraße Nr. 1. Falls diese Gasse schon vor Jahrhunderten bestand, hatte sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eine geringere Breite als heute. Am Abzweig in die Elbstraße hat sie nur 4,0 m betragen.
Während der Tätigkeit vor Ort konnten 361 Funde aus den Profilwänden, der Oberfläche und dem Aushub geborgen werden. Zu diesen gehörten neuzeitliche Keramik des 16.-20.Jhs., u.a. Grapenfüsse, Knaufdeckel, Henkel- und Tonpfeifenfragmente, mittelalterliche Scherben des 13./14.Jh., Keramik aus der Bronze-/Eisenzeit (?) und 29 nicht datierbare Knochenteile, u.a. 5 Zähne, 1 Unterkieferbruchstück und 1 (Ziegen)Horn.
Fotos: Steffen Golde
oben: Keramik der Bronze-/Eisenzeit
unten: Keramik 13./14.Jahrhundert, Keramik 16./17.Jahrhundert

 

1 of 3
- +
23867_1
23867_2
23867_3

Ähnliche Artikel

Stadt Cottbus 

Bereits über 200.000 Kilometer: Starker Start für Cottbuser Stadtradeln

12. Mai 2025

Beim diesjährigen Stadtradeln in Cottbus haben die Teilnehmenden bereits in den ersten Tagen mehr als 212.000 Kilometer mit dem Fahrrad...

OSL 

Angler am Senftenberger See über Vorschriften informiert

12. Mai 2025

Mit gemeinsamen Kontrollen an beliebten Angelstellen am Senftenberger See wollen die Fischereibehörde des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Fischereiaufseher, Polizei und der zuständige...

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

Heute in der Lausitz! Unser täglicher News- und Contentüberblick

12. Mai 2025

Hier findet ihr von montags bis freitags einen Überblick über unsere tagesaktuellen Meldungen, Videos und Postings, die wir für euch...

Sport-Update: Cottbuser Parkläufer vor 9. Branitzer Pyramidenlauf

Sport-Update: Cottbuser Parkläufer vor 9. Branitzer Pyramidenlauf

9. Mai 2025

Sport frei! In unserem Sport-Update Cottbus #23 schauen wir bei dem Cottbuser Parkläufer e.V. vorbei. Im Videotalk schauen wir auf...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

JazzDance Club Cottbus holt Doppelsieg und neuen Zuschauerrekord

22:35 Uhr | 12. Mai 2025 | 173 Leser

Fundsachen unter dem Hammer: Lübben lädt zur Versteigerung ein

16:54 Uhr | 12. Mai 2025 | 134 Leser

Entdecken, Staunen, Mitmachen: Offenes Senftenberg geht in zweite Runde

16:42 Uhr | 12. Mai 2025 | 88 Leser

Bereits über 200.000 Kilometer: Starker Start für Cottbuser Stadtradeln

15:10 Uhr | 12. Mai 2025 | 85 Leser

Internet, TV, Telefon: PŸUR übernimmt 30.000 Verträge in Cottbus/Forst

15:08 Uhr | 12. Mai 2025 | 1.1k Leser

Angler am Senftenberger See über Vorschriften informiert

14:36 Uhr | 12. Mai 2025 | 101 Leser

Meistgelesen

Monteur bei Werkstattunfall in Cottbus von Auto überrollt

07.Mai 2025 | 20.3k Leser

Krauß-Beben bei Energie Cottbus: Suspendierung und Hansa-Wechsel?

07.Mai 2025 | 14.4k Leser

Pyrotechnik beim Auswärtsspiel: DFB verurteilt Energie Cottbus

11.Mai 2025 | 11.2k Leser

Erneut gefährliche Drahtfalle bei Ortrand gespannt. Hinweise gesucht

06.Mai 2025 | 8.5k Leser

Cottbuser Behörden schließen illegalen Gewerbebetrieb

06.Mai 2025 | 15.7k Leser

Neubau „SAND 13“ ersetzt historisches Gebäude in Cottbus

09.Mai 2025 | 6.1k Leser

Digitale Beilagen

VideoNews

Dahme-Spreewald  | Großübung am Samstag 10.05.25 mit mehr als 400 Einsatzkräften
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Cottbus | Jazz Dance Club zum Erfolg beim Tanz-Spektakel in der Lausitz Arena
Now Playing
Vor insgesamt knapp 1.000 Besuchern sind drei Formationen des „Jazz Dance Club Cottbus e.V.“ an beiden Tagen des Wochenendes zu ihren Liga-Wettbewerben angetreten. Dabei haben die „Jazzy Steps“ (Foto: Emma ...Stiller und Präsident Robinski) zum vierten mal in dieser Saison Platz eins belegt und sich damit für die Deutsche Meisterschaft in Bielefeld (28.Juni) qualifiziert.

Beim letzten Wettbewerb der Regionalliga konnten sich die „Jazzy Elements“ den dritten Platz in der Abschusstabelle sichern, bevor am Sonntag die „Jazzy Beats“ an der Reihe waren. Sie tanzten sich in der Jugendverbandsliga erstmals in dieser Saison auf Platz eins und hielten damit alle Chancen aufrecht, sich über das letzte Turnier nächste Woche in Schöningen für die Regionalligameisterschaft zu empfehlen und dort sogar des DM-Tickert zu ertanzen.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos

  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin