Finsterwalde möchte Modellregion für erste Corona-Lockerungen werden. Heute wurde ein Antrag auf Umsetzung des Modellprojektes bei der Brandenburger Staatskanzlei eingereicht. Für die Teststrategie konnte die Stadt bereits das Medizintechnik & Sanitätshaus Kröger GmbH als Partner gewinnen. Darüber hinaus wird daran arbeitet, weitere Partner zu gewinnen. Der Landkreis wünscht sich von der Projektumsetzung Sicherheit beim Einkaufen in den Geschäften, bei künftigen Restaurantbesuchen und in den Kultureinrichtungen.
Die Stadtverwaltung Finsterwalde teilte dazu mit:
Die Stadt Finsterwalde verfolgte bereits in den vergangenen Tagen sehr aufmerksam die modellhaften Wege, die zum Beispiel auch die Städte Rostock, Potsdam oder Tübingen gehen möchten, um mit konsequenten Testungen zukünftige Öffnungen vor Ort zu ermöglichen. „Besonders die Einzelhändler, Gastronomen, Dienstleister und Kulturschaffenden sind von den Maßnahmen der Eindämmungsverordnung im Land Brandenburg hart betroffen. Schon während des ersten Corona-Lockdowns im vergangenem Jahr, haben sich unsere Einzelhändler und Gastronomen sehr gute Hygienekonzepte überlegt. Ich habe daher kein Verständnis, dass die großen Supermärkte sowie deren Parkplätze überfüllt sind und die Geschäfte in unserer Innenstadt lange Zeit nicht öffnen durften und nun nach der kurzen Öffnungszeit wieder schließen mussten. Auch unsere Gastronomen können sich seit Dezember nur mit Liefer- oder Abholdienste über Wasser halten und unsere Kulturschaffenden stehen bei der Öffnungsstrategie an letzter Stelle. Der Unmut der Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister macht sich außerdem bei den regelmäßig stattfindenden stillen Protesten bemerkbar. Mit dem Sängerstadt-Unterstützer-Gutschein, gezielten Werbemaßnahmen, dem Aussetzen der Sondernutzungsgebühren für die Warenpräsentation sowie für das Aufstellen von Werbeelementen unterstützen wir unsere Gewerbetreibenden bereits. Mit dem Modellprojekt möchten wir noch einen Schritt weiter gehen.“, so Bürgermeister Jörg Gampe.
Der Stadt Finsterwalde ist bewusst, wie wichtig es den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Einzelhändlern und Gastronomen ist, Perspektiven zu bekommen und wie sowie wann Beschränkungen gelockert werden können, damit das alltägliche Leben wieder mehr Normalität gewinnt. Aus diesem Grund wurde am 26. März ein Antrag auf Umsetzung eines Modellprojektes seitens der Stadt Finsterwalde bei der Staatskanzlei Brandenburg, mit Hoffnung auf eine positive Entscheidung, eingereicht. Denn aktuell kann der Weg zur gemeinsamen Normalität nur durch die Begleitung von regelmäßigen Corona-Tests beschritten werden. Für die Teststrategie konnte die Stadt Finsterwalde bereits das Medizintechnik & Sanitätshaus Kröger GmbH als Partner gewinnen. Darüber hinaus wird daran arbeitet, weitere Partner und Träger für die Umsetzung des Modellprojektes zu gewinnen. Die Stadt Finsterwalde wünscht sich damit, langsam die Normalität in die Sängerstadt zu bringen und den Bürgerinnen sowie Bürgern Sicherheit beim Einkaufen in den Geschäften, bei den Restaurantbesuchen und in den Kultureinrichtungen zu geben.
Auch Landrat Christian Heinrich-Jaschinski unterstützt das Projekt der Stadt Finsterwalde: „Dass eine konsequente Testung im Kontext mit Öffnungsschritten durch aus zielführend sein kann, wurde durch modellhafte Wege in Städten, wie Rostock oder Tübingen dargelegt. Gerade in einer Region die wirtschaftlich im Bereich des Handels von kleinen, mittelständischen Einzelhändlern mit kleinen Verkaufseinrichtungen geprägt ist, kann eine solche Maßnahme den Weg in die Normalität ebnen.“
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Red. / Presseinfo
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