In der Finsterwalder Bürgerheide haben Fünft- und Sechstklässler der Grundschule Nord insgesamt 100 Bäume gepflanzt. Das hatte die Stadtverwaltung mitgeteilt. Auf einer eingezäunten Fläche zwischen Trimm-Dich-Pfad und Siebenbrunnenweg wurden Vogelkirsche, Esskastanie, Bergahorn, Elsbeere und Speierling eingesetzt.
Die Stadtverwaltung Finsterwalde teilte dazu mit:
Im Rahmen der Reihe “Wald-Dialog Elbe-Elster” des Forschungsinstituts für Bergbaufolgelandschaften e.V. (FIB) haben 18 Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen der Grundschule Nord in einer Gemeinschaftsaktion mit der Stadt Finsterwalde, der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ und des FIB einen wichtigen Grundstein für einen klimastabilen Bürgerwald und die Verjüngung des Waldes der Finsterwalder Bürgerheide gelegt. Auf einer gezäunten Fläche zwischen Trimm-Dich-Pfad und Siebenbrunnenweg wurden insgesamt 100 Waldbäume gepflanzt. Dabei handelte es sich um fünf verschiedene Baumarten, die besonders bereits bestehenden Laubbäumen sehr gut angepasst sind, so Dr. Dirk Knoche und Christoph Ertle vom FIB. Zudem stärke Vielfalt den Wald. Daher wurden Arten ausgewählt, die es in der Bürgerheide so noch nicht gab, aber durchaus keine Unbekannten sind: Die Vogelkirsche, die Esskastanie, der Bergahorn, die Elsbeere und der Speierling – aufgrund Ihrer Früchte auch köstliche Nahrungsquellen für viele Waldtiere.
Dem Bürgermeister der Stadt Finsterwalde Jörg Gampe, mit seiner Begeisterung für das Laufen selbst aktiver Nutzer dieses Erholungswaldes, liegt die Finsterwalder Bürgerheide besonders am Herzen. Einen großen Dank für diese Aktion sprach er daher dem FIB für die Organisation der Bepflanzung und der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ für die Mitfinanzierung der Bäume aus. An die Schüler gewandt veranschaulichte er zudem noch einmal die Wichtigkeit dieser gemeinsamen Pflanzaktion: „Durch die Bepflanzung mit neuen und möglichst klimaresistenten Bäumen können in vielen Jahren eure Enkel und Urenkel sehen, wie der Waldumbau, den ihr begonnen habt, gefruchtet hat.“
Mit Unterstützung des Försters Lukas Zipfel von „Wälder für Menschen“ sowie von Thomas Hettwer von der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“ und Susan Schüler, neue Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr bei der Stadt Finsterwalde, haben die Schülerinnen und Schüler sowie die anwesenden Akteure und Partner sich sehr gern und mit großem Engagement an dieser Pflanzaktion beteiligt. Dabei galt es vor allem folgende Baumpflanzregeln zu beachten. Erstens: Das Grüne muss nach oben und die Pflanze gehört senkrecht in die Erde. Zweitens: Nicht zu tief und nicht zu hoch – die Erdkante gehört zwischen Wurzel und Spross. Drittens: Wurzeln mögen keine Luft. Im Rahmen dieser Aktion haben somit viele fleißige Hände gemeinsam einen großen Teil dazu beigetragen, dass die Finsterwalder Bürgerheide ein Stück weit jünger, ein Stück weit vielfältiger und auch ein Stück weit nachhaltiger geworden ist.
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Red. / Presseinfo
Bilder: Stadt Finsterwalde