Für Elsterwerdas Bundesligakegler begann das neue Sportjahr erfolgreich. In der Heimbegegnung gegen Langendorf konnte sich der ESV nach einem offenen Schlagabtausch denkbar knapp mit 6:2 und 33 mehr erzielten Kegeln durchsetzen. Mit nunmehr 14 Zählern teilen sich die Eisenbahner den vierten Tabellenrang mit der Meisterreserve aus Zerbst und sind auf Tuchfühlung mit dem punktgleichen Ligadritten aus Berlin, der in Leitzkau unterlag.
Das Spiel begann hochklassig. Loks Uwe Scheibe präsentierte sich in bestechlicher Form und erzielte mit 632 Kegeln einen neuen Bahnrekord im Seniorenbereich. Damit ließ er Marco Klein (565) keine Chance auf den Mannschaftspunkt. Den schnappte sich dafür der Langendorfer Sven Meyer (592), der für seine ausgeglichene Vorstellung gegen den unterlegenen Robert Groschopp (574) belohnt wurde.
Im zweiten Abschnitt demonstrierte Stefan Kläber mit 603 Kegeln seine Klasse und verwandelte gegen einen gut aufgelegten Sebastian Sitter (579) zum 2:1 für die Gastgeber. Für den Ausgleich sorgte Christoph Schmidt (609), der im Duell mit dem von Beginn an neben sich stehenden Martin Exner (539) überhaupt keine Schwierigkeiten hatte und das beste Einzelergebnis für die Anhaltiner auf die Bahnen brachte.
Nun spitzte sich das Geschehen im letzten Drittel zu, da sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Zwischen den beiden Mannschaftskapitänen entwickelte sich ein packender Zweikampf auf Augenhöhe. Erst mit den letzten Würfen konnte sich Elsterwerdas Benjamin Kube (574) schließlich behaupten und seinen Gegenüber Jens Wittow (570) besiegen. Als dann auch Sven Seiffert (564) gegen Thomas Spiegelberg (538) im entscheidenden vierten Satz aufdrehte fand diese Bundesligapartie seinen Gewinner.
Ergebnis: ESV Lok Elsterwerda – SV Grün-Weiß Langendorf 6:2 (3486:3453)
Foto: Der Tagesbeste Uwe Scheibe (rechts) im Duell mit dem Langendorfer Marco Klein während des Einspielens