Rund eine Viertelmillion Zusammenstöße, 3.000 verletzte und 27 Verkehrsteilnehmer, die ums Leben kamen, dazu Hunderttausende überfahrene Tiere – das ist die Bilanz der Wildunfälle in Deutschland im vergangenen Jahr und die Dunkelziffer ist hoch.
Allein im Elbe-Elster-Kreis ereigneten sich 2009 über 900 polizeilich erfasste Verkehrsunfälle mit Wild. Das entspricht 29,61 Prozent der Gesamtunfälle. Der Gesamtschaden belief sich auf über eine Million Euro.
Blaue Halbkreisreflektoren sollen jetzt dazu beitragen, die Situation zu verbessern und damit die Schäden bei Mensch und Tier zu verringern.
Deshalb wurden an den Straßenpfosten der Kreisstraße 6217 zwischen Wahrenbrück und Uebigau blaue Reflektoren montiert. Auf dieser Wildunfallschwerpunktstrecke, mit einer Länge von knapp fünf Kilometern, kam es im vergangenen Jahr zu rund vier Kollisionen pro Kilometer.
Die neuen Wildwarnreflektoren sind blau, weil diese Farbe für das Wild eine regelrechte Schreckfarbe ist, da sie in der Natur praktisch nicht vorkommt. Die Tiere empfinden diese Farbe als fremd und daher potenziell gefährlich.
Der Landkreis Elbe-Elster will mit dieser Möglichkeit testen, ob die Rückstrahler das Wild von der Straße fern halten. Der Versuch soll für drei Jahre getestet werden, um dann – bei erfolgreicher Erprobung – andere Schwerpunktstrecken mit solchen Reflektoren auszustatten.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Foto: Leitpfosten mit Wildwarnreflektor an einer Landstraße in Mecklenburg, © An-d (wikipedia.org), Veröffentlicht unter der Creative Commons-Lizenz
Rund eine Viertelmillion Zusammenstöße, 3.000 verletzte und 27 Verkehrsteilnehmer, die ums Leben kamen, dazu Hunderttausende überfahrene Tiere – das ist die Bilanz der Wildunfälle in Deutschland im vergangenen Jahr und die Dunkelziffer ist hoch.
Allein im Elbe-Elster-Kreis ereigneten sich 2009 über 900 polizeilich erfasste Verkehrsunfälle mit Wild. Das entspricht 29,61 Prozent der Gesamtunfälle. Der Gesamtschaden belief sich auf über eine Million Euro.
Blaue Halbkreisreflektoren sollen jetzt dazu beitragen, die Situation zu verbessern und damit die Schäden bei Mensch und Tier zu verringern.
Deshalb wurden an den Straßenpfosten der Kreisstraße 6217 zwischen Wahrenbrück und Uebigau blaue Reflektoren montiert. Auf dieser Wildunfallschwerpunktstrecke, mit einer Länge von knapp fünf Kilometern, kam es im vergangenen Jahr zu rund vier Kollisionen pro Kilometer.
Die neuen Wildwarnreflektoren sind blau, weil diese Farbe für das Wild eine regelrechte Schreckfarbe ist, da sie in der Natur praktisch nicht vorkommt. Die Tiere empfinden diese Farbe als fremd und daher potenziell gefährlich.
Der Landkreis Elbe-Elster will mit dieser Möglichkeit testen, ob die Rückstrahler das Wild von der Straße fern halten. Der Versuch soll für drei Jahre getestet werden, um dann – bei erfolgreicher Erprobung – andere Schwerpunktstrecken mit solchen Reflektoren auszustatten.
Quelle: Landkreis Elbe-Elster
Foto: Leitpfosten mit Wildwarnreflektor an einer Landstraße in Mecklenburg, © An-d (wikipedia.org), Veröffentlicht unter der Creative Commons-Lizenz