Spezialkräfte der Polizei wurden gestern Abend nach Bestensee in die Friedensstraße alarmiert. Anwohner hatten mutmaßliche Schussgeräusche wahrgenommen und Beschädigungen an Gebäuden und einem Auto entdeckt. Einige Stunden später konnte ein Tatverdächtiger 37-Jähriger in seiner Wohnung gestellt werden, bei ihm wurde eine Schleuder mit dazugehörigen Stahlkugeln gefunden. Weitere Ermittlungen dauern an.
Die Polizei teilte dazu mit:
Am Dienstagabend riefen Anwohner der Friedensstraße gegen 20:00 Uhr die Polizei, da sie von Schussgeräuschen aufgeschreckt worden waren. Im Umfeld wurden Beschädigungen an Gebäuden und einem Auto festgestellt, die mutmaßlich von einer Luftdruckwaffe stammen könnten. Um eine weitere Gefährdung ausschließen zu können, wurden Spezialkräfte der Polizei angefordert, um die Ursache der Schüsse und den möglichen Tatverdächtigen zu ermitteln. Kurz vor 23:00 Uhr wurde der 37-jährige Mann in seiner Wohnung gestellt. Im Rahmen der Durchsuchungen wurde als mutmaßliche Tatwaffe eine Schleuder mit Stahlkugeln aufgefunden. Weitere Ermittlungen, die bis zur Stunde andauern, führt nun die Kriminalpolizei.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
BAB 13 bei Mittenwalde: Kurz nach 13:00 Uhr wurde die Polizei am Dienstag über einen Auffahrunfall informiert, der sich zwischen den Ausfahrten Ragow und Mittenwalde in Fahrtrichtung Dresden ereignet hatte. Ersten Aussagen zufolge war ein plötzlich auftretendes akutes Gesundheitsproblem eines Autofahrers die Ursache für die Kollision zweier PKW. Der 23-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen, die bei Bedarf einem Hausarzt vorgestellt werden. Trotz eines geschätzten Gesamtschadens von etwa 8.000 Euro blieben beide Autos fahrtüchtig.
Lübben: Rettungskräfte und Polizei wurden am Dienstag kurz nach 14:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in die Judengasse gerufen. Ersten Aussagen zufolge war der Bedienfehler einer Autofahrerin die Ursache dafür, dass ihr Fahrzeug auf dem Fußweg eine 77-jährige Fußgängerin gerammt hatte. Die Frau erlitt Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus versorgt werden mussten. In den frühen Abendstunden konnte die Seniorin die Klinik wieder verlassen. Zum genauen Unfallhergang und seinen Ursachen wurden Ermittlungen eingeleitet.
Zernsdorf: Zwei Brandausbrüche im Bereich der Mittelstraße und der Karl-Marx-Straße waren der Polizei am Dienstag kurz nach 22:00 Uhr gemeldet worden. Im Bereich des Wohngebietes standen Flächen von zwölf bzw. 50 Quadratmetern in Flammen und mussten durch die Feuerwehr gelöscht werden. Eine Gefährdung für Personen oder Gebäude bestand nicht, zur Höhe der Sachschäden liegen bislang keine Informationen vor. Da die Brandursache noch nicht geklärt ist, wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, das nun von der Kriminalpolizei weitergeführt wird.
Motzen: Die Polizei wurde am Mittwochmorgen kurz vor 03:30 Uhr in die Karl-Marx-Straße gerufen, da Zeugen dort einen Dieb mit einem Handwagen festgestellt hatten. Offenbar war die gesicherte Baustelle eines Wohnhauses von dem bislang Unbekannten heimgesucht worden, um Kupferkabel zu stehlen. Im Zuge der umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde schließlich der Handwagen in einem Waldweg unweit der Köriser Straße aufgefunden, in dem sich etwa 50 Meter Kabel, die zweifelsfrei von der beschriebenen Baustelle stammten und Werkzeug befanden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und die Fahndung nach dem flüchtigen Täter dauern bis zur Stunde an.
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Red. / Presseinfo