Gestern Abend kam es auf einem Bahnübergang in Halbe zu einem Unfall, der auch für Einschränkungen im Zugverkehr sorgte. Nach Angaben der Polizei prallte ein 89-Jähriger aufgrund eines gesundheitlichen Problems mit seinem Auto gegen einen Zaun, zwei stehende Autos und die geschlossene Schranke. Der Mann blieb unverletzt, wurde aber vor Ort medizinisch untersucht. Bei einem Gesamtschaden von etwa 80.000 Euro blieb der Verkehr an der Unfallstelle kurzzeitig eingeschränkt.
Die Polizei teilte dazu mit:
Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn wurden am Donnerstag kurz vor 18:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall gerufen, der sich auf dem Bahnübergang der Regionalbahn ereignet hatte. Aufgrund eines schwerwiegenden gesundheitlichen Problems des Fahrers im Vorfeld war ein PKW VW gegen einen Grundstückszaun, zwei stehende Autos, eine Straßenlaterne und die geschlossene Schranke gestoßen, um an einem weiteren Zaun zum Stillstand zu kommen. Der 89-Jährige blieb unverletzt, wurde aber im Rettungswagen medizinisch untersucht, um Spätfolgen auszuschließen. Eine unbeteiligte Fußgängerin hatte sich beim Ausweichen, um nicht vom Auto getroffen zu werden, leichte Verletzungen zugezogen. Der Zugverkehr war auf Grund der Gefahrenstelle im Gleisbett eingeschränkt, zu einer Vollsperrung kam es nicht. Um 21:45 Uhr wurde der Abschnitt wieder vollständig freigegeben. Der Führerschein des Seniors wurde sichergestellt, das Fahrzeug abgeschleppt. Einer ersten Übersicht zufolge ist von einem Gesamt-Sachschaden von rund 80.000 Euro auszugehen.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Luckau-Alteno: Seit Donnerstagmittag dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu einem Diebstahl an, von dem eine Firma in der Frederik-Ipsen-Straße betroffen war. Wie der Polizei angezeigt wurde, hatten Unbekannte etwa 5.000 Meter Solarkabel gestohlen, so dass eine Schadenssumme im fünfstelligen Eurobereich zu beklagen ist. Im Rahmen der Spurensicherung wurden Kriminaltechniker des Tatortdienstes eingesetzt.
Wildau: Kurz vor 15:00 Uhr wurde die Polizei am Donnerstag über einen Verkehrsunfall in der Straße des Friedens informiert. Ein TOYOTA-Kleinwagen war mit einem PKW FORD und einem VW zusammengestoßen, was rund 9.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand, aber für zwei Autos mussten Abschleppdienste bestellt werden.
BAB 13 bei Schönefeld: Rund 5.000 Euro Sachschaden waren am Donnerstag gegen 17:00 Uhr das Resultat eines Verkehrsunfalls zwischen dem Schönefelder Kreuz und Ragow. Bei der seitlichen Kollision eines PKW FIAT mit einem VW blieben die Insassen unverletzt und beide Autos trotz der Beschädigungen fahrtüchtig.
BAB 10 bei Schönefeld: Zwischen dem Schönefelder Kreuz und der Ausfahrt Rangsdorf ereignete sich am Donnerstag ein Verkehrsunfall, wie der Polizei kurz vor 23:00 Uhr gemeldet wurde. Nach einem Fehler beim Spurwechsel waren ein PKW MERCEDES und ein BMW aneinandergeraten, was einen Sachschaden von etwa 20.000 Euro zur Folge hatte. Verletzt wurde dabei niemand, aber für den BMW musste ein Abschleppdienst gerufen werden.
BAB 10 bei Schönefeld: Im Bereich des Schönefelder Kreuzes war es am Freitagmorgen zu einem Verkehrsunfall in der Überfahrt von der A 10 zur A 113 gekommen, wie der Polizei um 05:45 Uhr gemeldet wurde. Ersten Ermittlungen zufolge war der Fahrer eines PKW FORD mit unangepasster Geschwindigkeit beim Überholen gegen einen MERCEDES-LKW geprallt. Der 59-Jährige hatte bei dem Unfall leichte Verletzungen erlitten, die einer medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Bei einer vorläufigen Sachschadensbilanz von insgesamt rund 20.000 Euro war der Focus anschließend ein Fall für den Abschleppdienst. Die zeitweiligen Sperrungen zur Absicherung der Unfallstelle sorgten bis etwa 07:30 Uhr für Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
Golßen: Feuerwehr und Polizei wurden am Donnerstag kurz vor 18:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 115 gerufen. Ein SCANIA-Sattelzug war zwischen Golßen und Rietzneuendorf von der Fahrbahn abgekommen, steckte im angrenzenden Graben fest und drohte, umzukippen. Der Fahrer blieb unverletzt und ersten Aussagen zufolge war das Ausweichen vor einem Fahrzeug im Gegenverkehr die Unfallursache. Zur Höhe der Sachschäden liegen bislang keine Informationen vor, aber ein Abschleppdienst mit Spezialtechnik musste angefordert werden, um die Zugmaschine aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Um 23:30 Uhr konnte die zeitweilige Vollsperrung der Bundesstraße zur Absicherung der Gefahrenstelle wieder aufgehoben werden.
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Red. / Presseinformation