Das Cottbuser „Stadion der Eisenbahner“, im Volksmund auch als „Lok-Stadion“ oder „Loki“ bekannt, hat im Eingangsbereich ein modernes Bauwerk im auffälligen Rot erhalten. In diesem Gebäude sind für zwei aktive Mannschaften und Schiedsrichter Umkleide- und Sanitärräume entstanden, dazu Schulungsräume und Büroräume für die begleitenden Trainer.
Fördermittel und Eigenanteil des Vereins
Ermöglicht hat diesen Bau, der das alte Sozialgebäude aus den 70er Jahren abgelöst hat, die bereitwillige Förderung durch das Brandenburger Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Exakt waren es 385.500 Euro, die vom Ministerium an den Landessportbund übergeben wurden, der diesen Betrag direkt an die Adresse des Cottbuser Nachwuchsleistungszentrums weiterreichte.
Der FC Energie Cottbus, dessen Nachwuchsfußballer und Fußballfrauen das Gebäude nun nutzen können, hatte dabei einen Eigenanteil von 25% der Bausumme selbst zu tragen. Präsident Sebastian Lemke dankte im Rahmen seiner Eröffnungsansprache deshalb ausdrücklich den Vereinsmitgliedern, die sich bei der Mitgliederversammlung im Sommer dieses Jahres zur Zahlung einer Sonderumlage für dieses Objekt eingesetzt hatten, da der vorab errechnete Eigenanteil während des Bauverlaufs und der unerwarteten Preisentwicklung in der Baubranche angestiegen war.
Zur Eröffnungs- und Übergabeveranstaltung waren zahlreiche Baufirmen eingeladen worden, denen die Nachwuchsspieler des FC Energie in aller Dankbarkeit Blumenpräsente überreichten. Kathrin Sperling, die in Vertretung von Ministerin Britta Ernst der feierlichen Übergabe beiwohnte, freute sich in ihrem Grußwort, dass nach der Übergabe des Kunstrasenplatzes im Jahre 2017 nun eine weitere Baumaßnahme für eine optimale Ausbildung der Cottbuser Nachwuchsfußballer zur Verfügung steht. Gemeinsam mit Präsident Sebastian Lemke durchschnitt die Leiterin des Ressorts „Vereinseigene Baumaßnahmen“ beim Landessportbund das symbolische Band.
Interview mit FCE-Präsident Sebastian Lemke und Nachwuchsleiter Detlef Ullrich