Sicher und ungefährdet erledigt der FC Energie Cottbus die AOK Landespokal-Halbfinalaufgabe gegen Grün-Weiß Brieselang. Lars Bender traf zwei Mal, Tim Kruse, Abdulkadir Beyazit und Moritz Broschinski machten jeweils ein Tor.
Nach dem Ligawahnsinn gegen Fortuna Köln nun Landespokalhalbfinale gegen Brandenburgligist Grün-Weiß Brieselang. Die Konzentration liegt beim FCE auf dem Klassenerhalt, dennoch ist das weiterkommen im Pokal auch sehr wichtig, da mit dem möglichen Einzug in den DFB Pokal wichtige Einnahmen für Energie winken. Gespielt wird in Falkensee.
Wollitz setzt auf eine Mischung aus zweiter Garde und Stammspielern, am Samstag muss das Team schon wieder in Jena antreten. Spahic steht im Tor, hinter Weidlich, Knechtel, Schneider und Schlüter, im Mittelfeld stehen Kruse, Gehrmann, Bender und Viteritti in der Startelf. Vorn sollen Broschinski und Beyazit für Tore sorgen.
Bereits nach zwei Minuten kann Beyazit im Brieselanger Strafraum querlegen, Lars Bender steht genau richtig und muss nur noch zum 1:0 einschieben. Vier Minuten später hat Lasse Schlüter die nächste Chance durch einen Freistoß, Doht kann mit den Fäusten klären. Eine Viertelstunde brauchen die Gastgeber für ihre erste Möglichkeit, Nino Hippe zirkelt einen Freistoß von links klasse aufs Tor, Spahic macht sich lang und reagiert gut mit einer Hand. Bereits nach 25 Minuten müssen die Brieselanger verletztungsbedingt auswechseln, Daniel Cikaric ersetzt Daniel Glen. Zwei Minuten später hat Lasse Schlüter wieder eine Freistoßgelegenheit. Er bringt den Ball gut in den Strafraum, Tim Kruse steigt hoch und köpft den Ball zwischen Keeper und Latte zum 2:0 ins Netz. Brieselang versucht immer mal wieder einen Akzent zu setzen, aber Cottbus spult die Partie her bisher gut runter. Nach 38 Minuten legt Fabio Viteritti auf Beyazit vor, der zum 3:0 verwandeln kann. Die Favoriten bleiben bissig und können noch vor der Pause durch eine Bogenlampe von Lars Bender auf 4:0 erhöhen.
Cottbus kann vor 1.090 Zuschauern beruhigt in die Pause gehen, der Vorsprung ist bereits komfortabel. Wollitz schon Fabio Viteritti bereits für Samstag, Andrej Startsev übernimmt für ihn auf dem Feld.
Die Laufrichtung hat sich aufgrund des Seitenwechsels geändert, sonst ist es das gleiche Bild. Energie kombiniert sich nach vorn, nicht alles funktioniert, aber das Team ist in der Konstellation auch nicht eingespielt, aber es kommen dennoch immer wieder gefährliche Situationen zustande. Jubeln können die Favoriten aber erst nach 68 Minuten wieder, Moritz Broschinski kann eine kurze Abwehr im Brieselanger Strafraum nutzen und schießt zum 5:0 ein. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff kann sich Doth im Brieselanger Gehäuse nochmal auszeichnen, er reagiert nach einem Kopfball reflexartig richtig.
Der Sieg war für den FCE nie gefährdet, die Hausherren versuchten mitzuspielen, aber Wollitz Team machte das gut und erledigte die Aufgabe mit fünf Toren auf der Habenseite, sie ziehen zum dritten Mal in Folge ins Finale ein, die letzten beiden Finals konnten sie jeweils erfolgreich gestalten. Das AOK-Landespokalfinale findet am 25.05.2019 statt. In der Liga müssen die Cottbuser am Samstag um 14 Uhr beim FC Carl Zeiss Jena antreten.
Im zweiten Halbfinale am 17.04.2019 trifft der Tabellenerste der NOFV Oberliga Süd, FSV Luckenwalde auf den Tabellenletzten der Regionalliga Nordost, Optik Rathenow.