Das Bauhauptgewerbe in Südbrandenburg hat im Jahr 2018 seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Gegenüber 2017 ist der Gesamtumsatz bei Betrieben mit mehr als 20 Beschäftigten um 8,0 Prozent auf 812 Millionen Euro gestiegen. Die Auftragseingänge, die ein wichtiger Indikator für die künftige Entwicklung sind, haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 Prozent erhöht. Dies ergab die Auswertung der amtlichen Statistik durch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus.
In fast allen Bausparten konnten die Unternehmen höhere Umsätze erzielen. Im Hochbau ist der Umsatz im Jahr 2018 um 7,7 Prozent gegenüber 2017 gestiegen und im Tiefbau um 6,3 Prozent. Der gewerbliche und industrielle Hochbau ist mit einem Umsatz von 221 Millionen Euro die stärkste Branche des Bauhauptgewerbes. Hier ist mit einer Umsatzsteigerung von 16,6 Prozent auch das höchste Wachstum erzielt worden. Beim Straßenbau, der zweitstärksten Branche, hat sich der Umsatz um 2,1 Prozent auf insgesamt 196 Millionen Euro erhöht. Das Umsatzergebnis hätte in dieser Sparte wesentlich höher ausfallen können, denn die Auftragseingänge sind um 22 Prozent gestiegen. Allerdings fehlt es an den nötigen Kapazitäten, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Im Wohnungsbau hat die Dynamik etwas nachgelassen. Die Umsätze haben sich zwar um 1,8 Prozent auf 106 Millionen Euro erhöht, aber im Vergleich zu den Vorjahren ist die Wachstumsrate niedriger.
Weitere Informationen: www.cottbus.ihk.de/
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pm/red