In Südbrandenburg geht die Ausbildungsvermittlung in die heiße Endphase. Wie die Cottbuser Arbeitsagentur mitgeteilt hat, gibt es aktuell noch mehr als 1.600 freie Lehrstellen. Die Entwicklung der Arbeitslosenquote ist weiterhin positiv.
Mehr als 1.100 Jugendliche sind derzeit noch auf Ausbildungssuche. Rein rechnerisch gesehen, könnte jeder Bewerber versorgt werden. Die Realität sieht allerdings anders aus, da bestimmte Wünsche und Voraussetzungen oftmals nicht zusammenpassen. Trotzdem laufen die Vermittlungsaktionen in diesem Monat nochmal auf Hochtouren.
Die Arbeitsagentur hat dazu eine Telefon-Hotline gestartet. Täglich von 9 bis 16 Uhr bekommen die Jugendlichen von den Beratern sofort alle nötigen Infos zu freien Ausbildungsstellen und Bewerbungen.
Die Hotline: 0355 619 10 10
Ebenfalls öffnet vom 15. bis 18. August wieder der “Shop to Job” in der Spree Galerie Cottbus. Dabei sind Berater mit hunderten freien Lehrstellen in einem Geschäft vor Ort, um direkt und unkompliziert zu vermitteln.
Der Arbeitsmarkt
Im Juli waren 20.299 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote ist im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 6,4 % gesunken. Die Unterbschäftigungsquote (in Maßnahmen, krank etc.) ist ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr gesunken, auf 8,7 %. Im Gegenzug melden die Arbeitgeber in der Region aktuell mehr als 6.200 freie Arbeitsstellen.
Weitere Fakten von der Arbeitsagentur in Cottbus:
Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit 5,3 % im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Prozentpunkte gestiegen. Es sind 998 Jugendliche im Alter von 15 bis unter 25 Jahren arbeitslos. Das sind 126 weniger als vor einem Jahr. 3.674 Asylbewerber/Asylberechtigte/Geduldete werden aktuell in der Agentur für Arbeit Cottbus und in den Jobcentern CB, EE, LDS und OSL betreut. 395 Personen wurden bisher im Jahr 2018 erfolgreich dabei unterstützt, eine Beschäftigung aufzunehmen. 992 Personen nehmen an verschiedenen Maßnahmen zur Vorbereitung der beruflichen Eingliederung in Ausbildung und Arbeit teil. Im Juli waren 1.663 Ausländer arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 10,6 % bzw. 198 Personen weniger.
red/pm