Weiter ungeschlagen! Das es immernoch kein Team gibt, dass den FC Energie Cottbus in dieser Saison in der Regionalliga Nordost bezwingen konnte, lag an einer starken zweiten Halbzeit im gestrigen Spiel gegen den Berliner AK, das 2:1 für die Hausherren endete.
Dabei könnte der Knackpunkt bereits in der ersten Halbzeit gelegen haben. Nicht das perfekte Freistoßtor durch Deniz Tunay ins linke obere Eck in der 18. Minute war dabei der Auslöser, sondern die Szenen danach gegenüber dem Cottbuser Publikum sowie die Aktionen seiner Mitspieler die durch ständige Nicklichkeiten auffielen, brachten die FCE-Fans in Wallung und sorgten für Emotionen, die nötig waren um das Spiel zu drehen. Energie hatte ab der 30. Minute mehr Möglichkeiten, aber gerade die Standards waren zu ungenau, aus dem Spiel heraus hätte Streli Mamba in der Nachspielzeit allein vor Jakub Jakubov den Ausgleich erzielen können, vergab aber leichtfertig.
Wollitz Einwechselung nach knapp einer Stunde brachte neuen Schwung in die Cottbuser Offensivbemühungen und der Cottbuser Torjäger zeigte sehenswert sein Können, als er per Fallrückzieher zum umjubelten Ausgleich in der 69. Minute traf. Er hat nun 15 Tore in 15 Spielen erzielt. Nur drei Minuten später war das Glück perfekt, Marc Stein angelte sich den Ball vom Berliner Keeper, der einen Zimmerfreistoß nicht festhalten konnte und bugsierte ihn zum 2:1 ins Tor!
Energie hätte den Sack in der Nachspielzeit noch zu machen können, doch Kevin Scheidhauers Schuss konnte Jakubov abwehren.
Cottbus zieht von weiter einsam seine Kreise, die Liga ist wieder aktiv und der nächste Cottbuser Gegner, Hertha II, spielte als neuer Tabellendritter nur 1:1 beim Vorletzten aus Neustrelitz.
Wir sprachen nach dem Spiel mit Trainer Pele Wollitz, Torschütze Streli Mamba, Neuzugang Kevin Scheidhauer und Rückkehrer Maximilian Zimmer.
Pele Wollitz:
Maximilian Zimmer:
Kevin Scheidhauer:
Streli Mamba:
Fotos: Lichtpunkt Fotografie