So drückte es Miriuta nach der Partie gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen aus. Er meinte damit die beiden unterschiedlichen Halbzeiten seines Teams. In der ersten Hälfte hatte Energie zwar weniger Ballbesitz aber die besseren Chancen, leistete hinten beim Gegentreffer aber gleichermaßen Schützenhilfe. Der Pausentee schmeckte den Norddeutschen besser, sie kamen gestärkt aus der Kabine, schnürten Energie ein und zwangen sie zu weiteren Fehlern. In der Phase hätte das 1:2 durchaus fallen können, ehe Energie in der Schlussviertelstunde nochmal alles raushaute und mit Neustürmer Kauko fast noch zum Last-Minute-Sieg gekommen wäre. Alle Chancen gibt es in der Videozusammenfassung zu sehen.
Aber dieses Glück ist Energie in dieser Saison noch nicht hold. Lediglich die Vorzeichen haben sich geändert, kassierte Energie in einigen Spielen kurz vor dem Ende meist den Ausgleich, stehen sie nun öfter kurz vor dem Sieg. Miriutas Serie von elf ungeschlagenen Spielen hält, aber auch die Meisterschaft nach Unentschieden rückt für Cottbus in greifbare Nähe. Acht bereits unter Miriuta, zehn insgesamt stehen bisher zu Buche. Auch Kaukos Unbeherrschtheit auf dem Platz muss der Trainer in den Griff bekommen, erneut kassierte der starke Mittelfeldmann eine gelbe Karte wegen Meckerns, er fehlt beim Rückrundenauftakt in Chemnitz. Energie muss mit der Hinrunde im Endeffekt zufrieden sein, eine klare Leistungssteigerung ist zu erkennen, kommt jetzt der unbedingte Siegeswille noch dazu, ist mit dem Team in dieser knappen Liga weiter zu rechnen.
Präsident Neubert verkündete vor dem Spiel noch den Abschied von Nicolas Ledgerwood, der Vertrag wurde aufgelöst. Nach der Partie hielt er die Vertragsverlängerung mit Vasile Miriuta in den Händen und verkündete sie den Stadionbesuchern.
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