Die bisher unerzählte Geschichte der mittleren DDR-Generation
Am Freitag, 13. März 2015, 19.30 Uhr, liest Ines Geipel aus ihrem Buch „Generation Mauer. Ein Porträt“ in der Kammerbühne des Staatstheaters Cottbus (Wernerstraße 60).
Ines Geipel, Jahrgang 1960, war in der DDR eine erfolgreiche Leistungssportlerin. Heute arbeitet sie als Schriftstellerin und Professorin für Verssprache. In ihrem Buch berichtet sie von ihrer Generation, die bereits in der DDR als die distanzierte, staatsferne galt, für die die Wende zum Sprungbrett werden konnte. Die in den 1960er Jahren im Osten Deutschlands geborenen „Mauerkinder“ waren jung genug, um sich ab 1989 die Welt zu erobern – eine glückliche Generation?
Die Autorin erforschte das Lebensgefühl dieser Generation in Tiefeninterviews und in psychologisch- soziologischen Untersuchungen, fragt danach, wie es ihren Vertretern ergangen ist, wo die Ursachen für Lebensglück oder Scheitern liegen. Im Dialog zwischen persönlichem Schicksal und aktueller Forschung sucht Ines Geipel der Biographie ihrer Generation auf die Spur zu kommen.
Die Lesung ist eine Veranstaltung in der aktuellen Schauspielreihe „Deutschland – Wunder und Wunden“.
Karten:
für 8 Euro sind erhältlich im Besucher-Service (im Erdgeschoss der Galeria Kaufhof Cottbus), Ticket-Telefon 0355/ 7824 24 24 und an der Abendkasse.
Foto: ©Karen Weinert
Quelle: Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus STAATSTHEATER COTTBUS