Der ehemalige Braunkohletagebau Cottbus-Nord wird ab 2018 geflutet und in den kommenden Jahren wird dadurch der flächenmäßig größte künstliche See Deutschlands entstehen.
Die Cottbuser Sozialdemokraten haben gemeinsam mit dem Präsidenten des Landesbergamtes Dr. Klaus Freytag sowie Experten des bergbautreibenden Unternehmens das Thema in einer Mitgliederversammlung umfänglich diskutiert. Auch konnten sich die Mitglieder sowie Vertreter der betroffenen Ortsteile im Rahmen einer Vor-Ort Besichtigung über den Stand der Planungen informieren.
„Die Lausitzer Tagebaulandschaft verändert ihr Gesicht, wobei der Cottbuser Ostsee das wichtigste Projekte in und für Südbrandenburg ist. Diesen Wandel, der in den kommenden Jahren mit zahlreichen weiteren Veränderungen einhergeht, wollen wir gestalten und nicht nur verwalten“, beschreibt Dr. Martina Münch die Motivation der Cottbuser Sozialdemokraten, sich diesem Thema besonders intensiv zu widmen.
„Wir wollen, dass die Menschen den See später auch intensiv nutzen können. Deshalb müssen die öffentlichen Zufahrtswege sichergestellt werde. Auch die Grundstücke am Ufer sind zu sichern, damit sie einer öffentlichen Nutzung zugänglich sind. Darüber hinaus fordert die Cottbuser SPD, die Bürgerinnen und Bürger in die Planungen mit einzubeziehen. Denkbar ist eine zentrumsnahe Infobox, damit interessierte Bürger und Besucher unserer Stadt eine Vorstellung von dem Projekt erhalten und sich interaktiv informieren können“, so die Cottbuser SPD Chefin weiter. „Gleichzeitig fordern wir den Oberbürgermeister auf, innerhalb der Stadtverwaltung einen Verantwortlichen zu benennen, der ausschließlich für die Koordinierung dieses bedeutsamen Projektes zuständig ist“, appelliert Münch an den Cottbuser Oberbürgermeister, an dieser Stelle tätig zu werden.
Quelle: SPD Cottbus & Spree-Neiße