Wenn der Rettungswagen mit Alarmsignal vorfährt oder der Hubschrauber auf dem Dach des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus zur Landung ansetzt, ist das Team der Notaufnahme in höchstem Maße gefordert. Dann muss jeder Handgriff sitzen, alle notwendigen Schritte müssen in kürzester Zeit eingeleitet werden, um ein Menschenleben zu retten.
Was die Zentrale Notaufnahme leistet und was man selber tun kann, um lebensrettende Maßnahmen rechtzeitig durchführen zu können – das sind die Themen der „Thiem-Visite“ am 16. Oktober, 17 bis 19 Uhr im Hörsaal Altbau des CTK.
Dazu Dr. Olaf Konopke, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme des CTK und einer der Vortragenden des Abends: „Die Anforderungen an die Notaufnahme des Krankenhauses haben sich in den letzten Jahren enorm erhöht. Hatten wir in den 80ern noch rund 8 000 Patienten pro Jahr zu versorgen, so sind es heute weit über 30 000! Eine gut funktionierende Kommunikation zwischen
Leitstelle, Rettungsdienst und Krankenhaus sorgt dafür, dass wir die richtigen Schritte schon vorbereiten können, bevor der Patient bei uns eintrifft. In einem großen Krankenhaus wie dem unsrigen halten wir durch die Zusammenarbeit mit den Fachkliniken die notwendige Diagnostik und Therapie vor – und dies rund um die Uhr.“
Aber auch bevor der Notarztwagen eintrifft, kann jeder etwas tun, Menschenleben zu retten. Man kann eigentlich nichts falsch machen, wenn es um unmittelbare Hilfe beim Herzstillstand geht. Richtig reanimieren ist das Thema des Vortrags von André Mundt, Facharzt für Anästhesie und Notfallmediziner.
Danach darf geübt werden!
Donnerstag, 16.10. 2014
17:00 Uhr – 19:00 Uhr
im Carl-Thiem-Klinikum, Hörsaal Altbau
Die „Not“ – Aufnahme im Wandel der Zeiten
Dr. med. O. Konopke Chefarzt Zentrale Notaufnahme CTK
Prüfen, Rufen, Drücken – Richtig reanimieren im Alltag?
A. Mundt Facharzt Anästhesie/Notfallmediziner
Quelle: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus