1. Kreisklasse Süd: TSV Cottbus – SV Blau-Weiß Spremberg 2:0 (1:0)
Wenn der Tabellenführer und der bis Samstag Zweitplatzierte der 1. Kreisklasse aufeinander treffen, kann der geneigte Zuschauer durchaus ein würdiges Spitzenspiel erwarten. Aber genau das erfüllte sich auf dem Kunstrasenplatz am Cottbuser Priorgraben nicht. Alles in allem lieferte man sich ein weitgehend von Fouls und vielen Unterbrechungen des Spielflusses geprägtes Kampfmatch, in dem Schiedsrichter Torsten Kampf insgesamt neun gelbe und zwei gelb-rote Karten (beide für Spremberg) verteilen musste. Dabei hatten die Blau-Weißen in den ersten dreißig Minuten mit etlichen gefährlichen Offensivaktionen begonnen. Sie setzten ihren Torjäger Andre Kieselstein (19 Treffer) immer wieder gut in Szene, konnten die taktisch im 3-1-4-2-System aufgebauten TSVer aber nicht überwinden, sodass deren Torwart-Recke Felix Wolf (2,12 Meter) nur wenig zu tun bekam. In der 21. Minute fiel dann etwas überraschend das 1:0 für die Gastgeber. TSV-Stürmer Alex Reinsberg hatte zunächst per Kopf nur die Latte getroffen, Carl-Georg Buergelt brachte den Abpraller von der Grundlinie wieder nach innen, und der algerische BTU-Student Adel Melek (im Bild links) versenkte den Ball mit einem Dropkick-Knaller aus drei Metern zur 1:0-Halbzeitführung. Trotz der Einwechslung frischer Spieler auf beiden Seiten veränderte sich nichts an der Zerfahrenheit dieser insgesamt enttäuschenden weil zeitweise ruppig bis unsportlichen Begegnung. TSV-Trainer Christoph Schuchardt (28) sagte: „In dieser Saison hatten wir noch kein Spiel, in dem es für beide Teams so wenige Torchancen gab, wie gegen diese Spremberger. Sie waren ja in der Schlussphase durch die beiden Platzverweise nur noch zu neunt auf dem Platz. Und wir mussten wegen einer Verletzung mit zehn Mann auskommen.“ So verwunderte es wohl auch keinen TSV-Anhänger, dass das 2:0 erst in der 90. Zustande kam: Sprembergs Keeper Marcel Müller wollte sich weit außerhalb des Strafraums als Libero versuchen, verdribbelte sich und vertändelte das Leder gegen Adel Melek, der von links aus 30 Metern Entfernung ins leere Gehäuse schoss. Noch einmal TSV-Trainer Schuchardt: “Nach diesem Spielverlauf sind einfach die drei Punkte das Wichtigste. Wir wollen mit unseren jungen Mannschaft zum Saisonende auf Platz 1 stehen. Unser klares Ziel ist der Aufstieg”. (rn)
1. Kreisklasse Süd: TSV Cottbus – SV Blau-Weiß Spremberg 2:0 (1:0)
Wenn der Tabellenführer und der bis Samstag Zweitplatzierte der 1. Kreisklasse aufeinander treffen, kann der geneigte Zuschauer durchaus ein würdiges Spitzenspiel erwarten. Aber genau das erfüllte sich auf dem Kunstrasenplatz am Cottbuser Priorgraben nicht. Alles in allem lieferte man sich ein weitgehend von Fouls und vielen Unterbrechungen des Spielflusses geprägtes Kampfmatch, in dem Schiedsrichter Torsten Kampf insgesamt neun gelbe und zwei gelb-rote Karten (beide für Spremberg) verteilen musste. Dabei hatten die Blau-Weißen in den ersten dreißig Minuten mit etlichen gefährlichen Offensivaktionen begonnen. Sie setzten ihren Torjäger Andre Kieselstein (19 Treffer) immer wieder gut in Szene, konnten die taktisch im 3-1-4-2-System aufgebauten TSVer aber nicht überwinden, sodass deren Torwart-Recke Felix Wolf (2,12 Meter) nur wenig zu tun bekam. In der 21. Minute fiel dann etwas überraschend das 1:0 für die Gastgeber. TSV-Stürmer Alex Reinsberg hatte zunächst per Kopf nur die Latte getroffen, Carl-Georg Buergelt brachte den Abpraller von der Grundlinie wieder nach innen, und der algerische BTU-Student Adel Melek (im Bild links) versenkte den Ball mit einem Dropkick-Knaller aus drei Metern zur 1:0-Halbzeitführung. Trotz der Einwechslung frischer Spieler auf beiden Seiten veränderte sich nichts an der Zerfahrenheit dieser insgesamt enttäuschenden weil zeitweise ruppig bis unsportlichen Begegnung. TSV-Trainer Christoph Schuchardt (28) sagte: „In dieser Saison hatten wir noch kein Spiel, in dem es für beide Teams so wenige Torchancen gab, wie gegen diese Spremberger. Sie waren ja in der Schlussphase durch die beiden Platzverweise nur noch zu neunt auf dem Platz. Und wir mussten wegen einer Verletzung mit zehn Mann auskommen.“ So verwunderte es wohl auch keinen TSV-Anhänger, dass das 2:0 erst in der 90. Zustande kam: Sprembergs Keeper Marcel Müller wollte sich weit außerhalb des Strafraums als Libero versuchen, verdribbelte sich und vertändelte das Leder gegen Adel Melek, der von links aus 30 Metern Entfernung ins leere Gehäuse schoss. Noch einmal TSV-Trainer Schuchardt: “Nach diesem Spielverlauf sind einfach die drei Punkte das Wichtigste. Wir wollen mit unseren jungen Mannschaft zum Saisonende auf Platz 1 stehen. Unser klares Ziel ist der Aufstieg”. (rn)