Cottbus machte die gesamten 90 Minuten den Eindruck nur dabei statt mittendrin zu sein. Die beiden Treffer durch Banovic und Stiepermann waren Einzelprodukte, ansonsten war kaum etwas zu sehen. 83 Minuten spielten sie laut Spielbogen in Überzahl, man hätte es umgekehrt tippen können. Lautern war engagierter und kam durch Karl und Zoller zweimal verdient zurück, hätten am Ende sogar noch den Siegtreffer erzielen können.
Nach der Niederlage und den beiden Rotsperren in Aue musste Bommer mit seiner Elf nun auf den Betzenberg. Für Kaiserslautern war es eine bewegte Woche, erst verloren sie 4:0 in Aalen und kurz darauf entließ der Verein seinen Trainer Foda. Beide Teams mussten auf ihre Toptorjäger Sanogo und Idrissou wegen roten Karten verzichten. Weiterhin war Bittroff nicht mit in die Pfalz gereist und Takyi saß angeschlagen auf der Bank. Bommer stellte sein Team um. Svab kam für Bittroff, Susic für Takyi und Fomitschow für Sanogo. Stiepermann, Susic und Fomitschow bildeten so die Offensive um Jendrisek mit Bällen zu füttern.
Das Spiel hatte eben erst begonnen und beide Mannschaften stellten sich aufeinander ein als Fomitschow wunderbar von Stiepermann bedient wurde. Er geht allein aufs Tor, wird aber von Florian Dick im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Stegemann entscheidet sofort auf Notbremse, als letzter Mann gibt es Rot für den Verteidiger und Elfmeter. Banovic schnappt sich das Leder, verzögert seinen Antritt stark und netzt geradeso links ein, Sippel ahnte die Ecke. 0:1 nach sechs Minuten. Fast im Gegenzug forderten die Fans Elfer für den 1.FCK, als Börner seinen Arm am Gegenspieler hatte, dieser sich aber einfach nach hinten fallen ließ. Es ging munter weiter. Erst pariert Sippel einen Freistoß von Stiepermann mit dem Fuß an den eigenen Mitspieler, fast ein Eigentor. Bei der folgenden Ecke blieb ein Lauterer im eigenen Strafraum liegen, sofort war die Aufregung wieder groß. Lautern rang um Fassung und Spielanteile, nach 19 Minuten setzte Kruska das nächste Duftzeichen und sein feiner Schuss landete an der Latte. Vier Minuten später nutzte Lautern einen fragwürdigen Freistoß auf Karl, der per Kopf Almer überwand, 1:1. Karls Gegenspieler Möhrle war zu weit weg vom Gegner. Energie machte aus der Überlegenheit zu der Zeit wenig. Gaus hatte nach 35 Minuten die Möglichkeit sogar die Führung zu erzielen, Schulze konnte ihn nicht aufhalten, aber sein Schuss von links, mit links ins lange Eck sauste am Tor vorbei. Cottbus war weiter passiv und so war es wieder Gaus, der nur beim finalen Pass Occean nicht fand und der Ball quer an Almers Tor vorbeiging. Als alle dachten, so geht es in die Pause kam Stiepermann über links und zog trocken ab. Der Ball flog flach ins lange Eck, Sippel konnte nur noch hinterher schauen. Nach den vorangegangenen 25 Minuten eine schmeichelhafte Führung für die Gäste. In der Nachspielzeit erneut Aufregung auf Lauterer Seite, die unbedingt einen Elfer rausholen wollten, nur Stegemann sah das anders.
Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Nach der Führung ließ Cottbus jegliches Pressing und Offensivdrang vermissen. Lautern berappelte sich und glich aus, seit dem nutzten sie ihre Chancen nicht und hatten zweimal die Möglichkeit in Unterzahl in Führung zu gehen. Kruskas Lattenschuss in der 20. Minute war der letzte Torschuss für Energie in Halbzeit eins. Stiepermanns Führungstor kam aus dem Nichts, zumindest nutzte der FCE seine Chancen effizienter.
Die Trainer sahen keine Veranlassung für Wechsel und schickten ihre Mannen unverändert aufs Feld. Lautern rannte gleich wieder an, Gaus dribbelte sich durch den Strafraum, kein Cottbuser fühlte sich zuständig. Nur der finale Pass misslang wieder. Erst in der fünfzigsten Minute kam Energie durch einen Freistoß erstmals vors Pfälzer Tor, die Mauer lenkte ihn ins Seitenaus. Wenn die Gäste mal nachsetzten, kamen sie auch zu Chancen. Susic verpasste nur knapp nach Jendriseks Querpass im Strafraum der Hausherren. Aber es blieb dabei, Energie verwaltete den Vorsprung und tat nur das nötigste. Die Lauterer ließen das nicht unbestraft. Energie konnte einen Ball nicht klären, Ring kommt zum Pass auf Zoller, der mit rechts in linke Eck einschiebt, 2:2. Bommer war bedient, er wechselte Susic gegen Takyi. Danach war Energie wieder bemühter, Fomitschow flankt über links und verpasst nur knapp Jendrisek im Strafraum. Man merkte Kaiserslautern die Unterzahl auch nach einer Stunde nicht an. In der 73. Minute sprintete Fomitschow hinter einem Ball her, Matmour räumt ihn hart ab, aber Stegemanns Pfeife blieb stumm. Zehn Minuten vor Schluss wechselte Bommer Rivic für Fomitschow ein, um noch einmal Offensivakzente zu setzen. Aber auch die Eingewechselten Takyi und Rivic fügten sich in die Cottbuser Lustlosigkeit ein und schoben die Bälle mehr quer als geradlinig nach vorn. Lautern war druckvoller und Gaus hatte in der 87. Minute von links den Siegtreffer auf dem Fuß, der Ball rauschte knapp am Gästekasten vorbei. Das Spiel endet 2:2.
Quer statt nach vorn schien die Devise, mit der Bommer am Seitenrand alles andere als einverstanden war, machen konnte er jedoch wenig. Selbst die Einwechslungen brachten keine neuen Impulse.
Nächste Woche kommt der 1.FC Köln nach Cottbus, wieder ein Montagsspiel und die Chance es besser zu machen. Kaiserslautern muss nach Sandhausen.
Statistik:
24.000 Zuschauer
Tore:
6. Minute: 0:1 Banovic (Elfmeter, Foul an Fomitschow)
23. Minute: 1:1 Karl (Vorbereitung Löwe durch Freistoß)
45. Minute: 1:2 Stiepermann (Vorbereitung Fomitschow)
56. Minute: 2:2 Zoller (Vorbereitung Ring)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Michael Schulze, Uwe Möhrle, Julian Börner, Mateo Susic – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Marco Stiepermann, André Fomitschow, Daniel Svab – Erik Jendrisek
1.FC Kaiserslautern: Tobias Sippel – Florian Dick, Willi Orban, Dominique Heintz, Chris Löwe – Karim Matmour, Markus Karl, Alexander Ring, Marcel Gaus – Olivier Occean, Simon Zoller
Wechsel:
Energie Cottbus:
59. Minute: Takyi für Susic
82. Minute: Rivic für Fomitschow
1.FC Kaiserslautern:
66. Minute: Riedel für Zoller
86. Minute: Simunek für Karl
63. Minute: Wooten für Occean
Karten:
6. Minute: Florian Dick(rote Karte nach Foul)
44. Minute: Uwe Möhrle (gelbe Karte nach Foul)
77. Minute: André Fomitschow (gelbe Karte nach Foul)
Foto: Archivbild, Johannes Koziol
Cottbus machte die gesamten 90 Minuten den Eindruck nur dabei statt mittendrin zu sein. Die beiden Treffer durch Banovic und Stiepermann waren Einzelprodukte, ansonsten war kaum etwas zu sehen. 83 Minuten spielten sie laut Spielbogen in Überzahl, man hätte es umgekehrt tippen können. Lautern war engagierter und kam durch Karl und Zoller zweimal verdient zurück, hätten am Ende sogar noch den Siegtreffer erzielen können.
Nach der Niederlage und den beiden Rotsperren in Aue musste Bommer mit seiner Elf nun auf den Betzenberg. Für Kaiserslautern war es eine bewegte Woche, erst verloren sie 4:0 in Aalen und kurz darauf entließ der Verein seinen Trainer Foda. Beide Teams mussten auf ihre Toptorjäger Sanogo und Idrissou wegen roten Karten verzichten. Weiterhin war Bittroff nicht mit in die Pfalz gereist und Takyi saß angeschlagen auf der Bank. Bommer stellte sein Team um. Svab kam für Bittroff, Susic für Takyi und Fomitschow für Sanogo. Stiepermann, Susic und Fomitschow bildeten so die Offensive um Jendrisek mit Bällen zu füttern.
Das Spiel hatte eben erst begonnen und beide Mannschaften stellten sich aufeinander ein als Fomitschow wunderbar von Stiepermann bedient wurde. Er geht allein aufs Tor, wird aber von Florian Dick im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Stegemann entscheidet sofort auf Notbremse, als letzter Mann gibt es Rot für den Verteidiger und Elfmeter. Banovic schnappt sich das Leder, verzögert seinen Antritt stark und netzt geradeso links ein, Sippel ahnte die Ecke. 0:1 nach sechs Minuten. Fast im Gegenzug forderten die Fans Elfer für den 1.FCK, als Börner seinen Arm am Gegenspieler hatte, dieser sich aber einfach nach hinten fallen ließ. Es ging munter weiter. Erst pariert Sippel einen Freistoß von Stiepermann mit dem Fuß an den eigenen Mitspieler, fast ein Eigentor. Bei der folgenden Ecke blieb ein Lauterer im eigenen Strafraum liegen, sofort war die Aufregung wieder groß. Lautern rang um Fassung und Spielanteile, nach 19 Minuten setzte Kruska das nächste Duftzeichen und sein feiner Schuss landete an der Latte. Vier Minuten später nutzte Lautern einen fragwürdigen Freistoß auf Karl, der per Kopf Almer überwand, 1:1. Karls Gegenspieler Möhrle war zu weit weg vom Gegner. Energie machte aus der Überlegenheit zu der Zeit wenig. Gaus hatte nach 35 Minuten die Möglichkeit sogar die Führung zu erzielen, Schulze konnte ihn nicht aufhalten, aber sein Schuss von links, mit links ins lange Eck sauste am Tor vorbei. Cottbus war weiter passiv und so war es wieder Gaus, der nur beim finalen Pass Occean nicht fand und der Ball quer an Almers Tor vorbeiging. Als alle dachten, so geht es in die Pause kam Stiepermann über links und zog trocken ab. Der Ball flog flach ins lange Eck, Sippel konnte nur noch hinterher schauen. Nach den vorangegangenen 25 Minuten eine schmeichelhafte Führung für die Gäste. In der Nachspielzeit erneut Aufregung auf Lauterer Seite, die unbedingt einen Elfer rausholen wollten, nur Stegemann sah das anders.
Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Nach der Führung ließ Cottbus jegliches Pressing und Offensivdrang vermissen. Lautern berappelte sich und glich aus, seit dem nutzten sie ihre Chancen nicht und hatten zweimal die Möglichkeit in Unterzahl in Führung zu gehen. Kruskas Lattenschuss in der 20. Minute war der letzte Torschuss für Energie in Halbzeit eins. Stiepermanns Führungstor kam aus dem Nichts, zumindest nutzte der FCE seine Chancen effizienter.
Die Trainer sahen keine Veranlassung für Wechsel und schickten ihre Mannen unverändert aufs Feld. Lautern rannte gleich wieder an, Gaus dribbelte sich durch den Strafraum, kein Cottbuser fühlte sich zuständig. Nur der finale Pass misslang wieder. Erst in der fünfzigsten Minute kam Energie durch einen Freistoß erstmals vors Pfälzer Tor, die Mauer lenkte ihn ins Seitenaus. Wenn die Gäste mal nachsetzten, kamen sie auch zu Chancen. Susic verpasste nur knapp nach Jendriseks Querpass im Strafraum der Hausherren. Aber es blieb dabei, Energie verwaltete den Vorsprung und tat nur das nötigste. Die Lauterer ließen das nicht unbestraft. Energie konnte einen Ball nicht klären, Ring kommt zum Pass auf Zoller, der mit rechts in linke Eck einschiebt, 2:2. Bommer war bedient, er wechselte Susic gegen Takyi. Danach war Energie wieder bemühter, Fomitschow flankt über links und verpasst nur knapp Jendrisek im Strafraum. Man merkte Kaiserslautern die Unterzahl auch nach einer Stunde nicht an. In der 73. Minute sprintete Fomitschow hinter einem Ball her, Matmour räumt ihn hart ab, aber Stegemanns Pfeife blieb stumm. Zehn Minuten vor Schluss wechselte Bommer Rivic für Fomitschow ein, um noch einmal Offensivakzente zu setzen. Aber auch die Eingewechselten Takyi und Rivic fügten sich in die Cottbuser Lustlosigkeit ein und schoben die Bälle mehr quer als geradlinig nach vorn. Lautern war druckvoller und Gaus hatte in der 87. Minute von links den Siegtreffer auf dem Fuß, der Ball rauschte knapp am Gästekasten vorbei. Das Spiel endet 2:2.
Quer statt nach vorn schien die Devise, mit der Bommer am Seitenrand alles andere als einverstanden war, machen konnte er jedoch wenig. Selbst die Einwechslungen brachten keine neuen Impulse.
Nächste Woche kommt der 1.FC Köln nach Cottbus, wieder ein Montagsspiel und die Chance es besser zu machen. Kaiserslautern muss nach Sandhausen.
Statistik:
24.000 Zuschauer
Tore:
6. Minute: 0:1 Banovic (Elfmeter, Foul an Fomitschow)
23. Minute: 1:1 Karl (Vorbereitung Löwe durch Freistoß)
45. Minute: 1:2 Stiepermann (Vorbereitung Fomitschow)
56. Minute: 2:2 Zoller (Vorbereitung Ring)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Michael Schulze, Uwe Möhrle, Julian Börner, Mateo Susic – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Marco Stiepermann, André Fomitschow, Daniel Svab – Erik Jendrisek
1.FC Kaiserslautern: Tobias Sippel – Florian Dick, Willi Orban, Dominique Heintz, Chris Löwe – Karim Matmour, Markus Karl, Alexander Ring, Marcel Gaus – Olivier Occean, Simon Zoller
Wechsel:
Energie Cottbus:
59. Minute: Takyi für Susic
82. Minute: Rivic für Fomitschow
1.FC Kaiserslautern:
66. Minute: Riedel für Zoller
86. Minute: Simunek für Karl
63. Minute: Wooten für Occean
Karten:
6. Minute: Florian Dick(rote Karte nach Foul)
44. Minute: Uwe Möhrle (gelbe Karte nach Foul)
77. Minute: André Fomitschow (gelbe Karte nach Foul)
Foto: Archivbild, Johannes Koziol
Cottbus machte die gesamten 90 Minuten den Eindruck nur dabei statt mittendrin zu sein. Die beiden Treffer durch Banovic und Stiepermann waren Einzelprodukte, ansonsten war kaum etwas zu sehen. 83 Minuten spielten sie laut Spielbogen in Überzahl, man hätte es umgekehrt tippen können. Lautern war engagierter und kam durch Karl und Zoller zweimal verdient zurück, hätten am Ende sogar noch den Siegtreffer erzielen können.
Nach der Niederlage und den beiden Rotsperren in Aue musste Bommer mit seiner Elf nun auf den Betzenberg. Für Kaiserslautern war es eine bewegte Woche, erst verloren sie 4:0 in Aalen und kurz darauf entließ der Verein seinen Trainer Foda. Beide Teams mussten auf ihre Toptorjäger Sanogo und Idrissou wegen roten Karten verzichten. Weiterhin war Bittroff nicht mit in die Pfalz gereist und Takyi saß angeschlagen auf der Bank. Bommer stellte sein Team um. Svab kam für Bittroff, Susic für Takyi und Fomitschow für Sanogo. Stiepermann, Susic und Fomitschow bildeten so die Offensive um Jendrisek mit Bällen zu füttern.
Das Spiel hatte eben erst begonnen und beide Mannschaften stellten sich aufeinander ein als Fomitschow wunderbar von Stiepermann bedient wurde. Er geht allein aufs Tor, wird aber von Florian Dick im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Stegemann entscheidet sofort auf Notbremse, als letzter Mann gibt es Rot für den Verteidiger und Elfmeter. Banovic schnappt sich das Leder, verzögert seinen Antritt stark und netzt geradeso links ein, Sippel ahnte die Ecke. 0:1 nach sechs Minuten. Fast im Gegenzug forderten die Fans Elfer für den 1.FCK, als Börner seinen Arm am Gegenspieler hatte, dieser sich aber einfach nach hinten fallen ließ. Es ging munter weiter. Erst pariert Sippel einen Freistoß von Stiepermann mit dem Fuß an den eigenen Mitspieler, fast ein Eigentor. Bei der folgenden Ecke blieb ein Lauterer im eigenen Strafraum liegen, sofort war die Aufregung wieder groß. Lautern rang um Fassung und Spielanteile, nach 19 Minuten setzte Kruska das nächste Duftzeichen und sein feiner Schuss landete an der Latte. Vier Minuten später nutzte Lautern einen fragwürdigen Freistoß auf Karl, der per Kopf Almer überwand, 1:1. Karls Gegenspieler Möhrle war zu weit weg vom Gegner. Energie machte aus der Überlegenheit zu der Zeit wenig. Gaus hatte nach 35 Minuten die Möglichkeit sogar die Führung zu erzielen, Schulze konnte ihn nicht aufhalten, aber sein Schuss von links, mit links ins lange Eck sauste am Tor vorbei. Cottbus war weiter passiv und so war es wieder Gaus, der nur beim finalen Pass Occean nicht fand und der Ball quer an Almers Tor vorbeiging. Als alle dachten, so geht es in die Pause kam Stiepermann über links und zog trocken ab. Der Ball flog flach ins lange Eck, Sippel konnte nur noch hinterher schauen. Nach den vorangegangenen 25 Minuten eine schmeichelhafte Führung für die Gäste. In der Nachspielzeit erneut Aufregung auf Lauterer Seite, die unbedingt einen Elfer rausholen wollten, nur Stegemann sah das anders.
Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Nach der Führung ließ Cottbus jegliches Pressing und Offensivdrang vermissen. Lautern berappelte sich und glich aus, seit dem nutzten sie ihre Chancen nicht und hatten zweimal die Möglichkeit in Unterzahl in Führung zu gehen. Kruskas Lattenschuss in der 20. Minute war der letzte Torschuss für Energie in Halbzeit eins. Stiepermanns Führungstor kam aus dem Nichts, zumindest nutzte der FCE seine Chancen effizienter.
Die Trainer sahen keine Veranlassung für Wechsel und schickten ihre Mannen unverändert aufs Feld. Lautern rannte gleich wieder an, Gaus dribbelte sich durch den Strafraum, kein Cottbuser fühlte sich zuständig. Nur der finale Pass misslang wieder. Erst in der fünfzigsten Minute kam Energie durch einen Freistoß erstmals vors Pfälzer Tor, die Mauer lenkte ihn ins Seitenaus. Wenn die Gäste mal nachsetzten, kamen sie auch zu Chancen. Susic verpasste nur knapp nach Jendriseks Querpass im Strafraum der Hausherren. Aber es blieb dabei, Energie verwaltete den Vorsprung und tat nur das nötigste. Die Lauterer ließen das nicht unbestraft. Energie konnte einen Ball nicht klären, Ring kommt zum Pass auf Zoller, der mit rechts in linke Eck einschiebt, 2:2. Bommer war bedient, er wechselte Susic gegen Takyi. Danach war Energie wieder bemühter, Fomitschow flankt über links und verpasst nur knapp Jendrisek im Strafraum. Man merkte Kaiserslautern die Unterzahl auch nach einer Stunde nicht an. In der 73. Minute sprintete Fomitschow hinter einem Ball her, Matmour räumt ihn hart ab, aber Stegemanns Pfeife blieb stumm. Zehn Minuten vor Schluss wechselte Bommer Rivic für Fomitschow ein, um noch einmal Offensivakzente zu setzen. Aber auch die Eingewechselten Takyi und Rivic fügten sich in die Cottbuser Lustlosigkeit ein und schoben die Bälle mehr quer als geradlinig nach vorn. Lautern war druckvoller und Gaus hatte in der 87. Minute von links den Siegtreffer auf dem Fuß, der Ball rauschte knapp am Gästekasten vorbei. Das Spiel endet 2:2.
Quer statt nach vorn schien die Devise, mit der Bommer am Seitenrand alles andere als einverstanden war, machen konnte er jedoch wenig. Selbst die Einwechslungen brachten keine neuen Impulse.
Nächste Woche kommt der 1.FC Köln nach Cottbus, wieder ein Montagsspiel und die Chance es besser zu machen. Kaiserslautern muss nach Sandhausen.
Statistik:
24.000 Zuschauer
Tore:
6. Minute: 0:1 Banovic (Elfmeter, Foul an Fomitschow)
23. Minute: 1:1 Karl (Vorbereitung Löwe durch Freistoß)
45. Minute: 1:2 Stiepermann (Vorbereitung Fomitschow)
56. Minute: 2:2 Zoller (Vorbereitung Ring)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Michael Schulze, Uwe Möhrle, Julian Börner, Mateo Susic – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Marco Stiepermann, André Fomitschow, Daniel Svab – Erik Jendrisek
1.FC Kaiserslautern: Tobias Sippel – Florian Dick, Willi Orban, Dominique Heintz, Chris Löwe – Karim Matmour, Markus Karl, Alexander Ring, Marcel Gaus – Olivier Occean, Simon Zoller
Wechsel:
Energie Cottbus:
59. Minute: Takyi für Susic
82. Minute: Rivic für Fomitschow
1.FC Kaiserslautern:
66. Minute: Riedel für Zoller
86. Minute: Simunek für Karl
63. Minute: Wooten für Occean
Karten:
6. Minute: Florian Dick(rote Karte nach Foul)
44. Minute: Uwe Möhrle (gelbe Karte nach Foul)
77. Minute: André Fomitschow (gelbe Karte nach Foul)
Foto: Archivbild, Johannes Koziol
Cottbus machte die gesamten 90 Minuten den Eindruck nur dabei statt mittendrin zu sein. Die beiden Treffer durch Banovic und Stiepermann waren Einzelprodukte, ansonsten war kaum etwas zu sehen. 83 Minuten spielten sie laut Spielbogen in Überzahl, man hätte es umgekehrt tippen können. Lautern war engagierter und kam durch Karl und Zoller zweimal verdient zurück, hätten am Ende sogar noch den Siegtreffer erzielen können.
Nach der Niederlage und den beiden Rotsperren in Aue musste Bommer mit seiner Elf nun auf den Betzenberg. Für Kaiserslautern war es eine bewegte Woche, erst verloren sie 4:0 in Aalen und kurz darauf entließ der Verein seinen Trainer Foda. Beide Teams mussten auf ihre Toptorjäger Sanogo und Idrissou wegen roten Karten verzichten. Weiterhin war Bittroff nicht mit in die Pfalz gereist und Takyi saß angeschlagen auf der Bank. Bommer stellte sein Team um. Svab kam für Bittroff, Susic für Takyi und Fomitschow für Sanogo. Stiepermann, Susic und Fomitschow bildeten so die Offensive um Jendrisek mit Bällen zu füttern.
Das Spiel hatte eben erst begonnen und beide Mannschaften stellten sich aufeinander ein als Fomitschow wunderbar von Stiepermann bedient wurde. Er geht allein aufs Tor, wird aber von Florian Dick im Strafraum gelegt. Schiedsrichter Stegemann entscheidet sofort auf Notbremse, als letzter Mann gibt es Rot für den Verteidiger und Elfmeter. Banovic schnappt sich das Leder, verzögert seinen Antritt stark und netzt geradeso links ein, Sippel ahnte die Ecke. 0:1 nach sechs Minuten. Fast im Gegenzug forderten die Fans Elfer für den 1.FCK, als Börner seinen Arm am Gegenspieler hatte, dieser sich aber einfach nach hinten fallen ließ. Es ging munter weiter. Erst pariert Sippel einen Freistoß von Stiepermann mit dem Fuß an den eigenen Mitspieler, fast ein Eigentor. Bei der folgenden Ecke blieb ein Lauterer im eigenen Strafraum liegen, sofort war die Aufregung wieder groß. Lautern rang um Fassung und Spielanteile, nach 19 Minuten setzte Kruska das nächste Duftzeichen und sein feiner Schuss landete an der Latte. Vier Minuten später nutzte Lautern einen fragwürdigen Freistoß auf Karl, der per Kopf Almer überwand, 1:1. Karls Gegenspieler Möhrle war zu weit weg vom Gegner. Energie machte aus der Überlegenheit zu der Zeit wenig. Gaus hatte nach 35 Minuten die Möglichkeit sogar die Führung zu erzielen, Schulze konnte ihn nicht aufhalten, aber sein Schuss von links, mit links ins lange Eck sauste am Tor vorbei. Cottbus war weiter passiv und so war es wieder Gaus, der nur beim finalen Pass Occean nicht fand und der Ball quer an Almers Tor vorbeiging. Als alle dachten, so geht es in die Pause kam Stiepermann über links und zog trocken ab. Der Ball flog flach ins lange Eck, Sippel konnte nur noch hinterher schauen. Nach den vorangegangenen 25 Minuten eine schmeichelhafte Führung für die Gäste. In der Nachspielzeit erneut Aufregung auf Lauterer Seite, die unbedingt einen Elfer rausholen wollten, nur Stegemann sah das anders.
Mit dem Ergebnis ging es in die Pause. Nach der Führung ließ Cottbus jegliches Pressing und Offensivdrang vermissen. Lautern berappelte sich und glich aus, seit dem nutzten sie ihre Chancen nicht und hatten zweimal die Möglichkeit in Unterzahl in Führung zu gehen. Kruskas Lattenschuss in der 20. Minute war der letzte Torschuss für Energie in Halbzeit eins. Stiepermanns Führungstor kam aus dem Nichts, zumindest nutzte der FCE seine Chancen effizienter.
Die Trainer sahen keine Veranlassung für Wechsel und schickten ihre Mannen unverändert aufs Feld. Lautern rannte gleich wieder an, Gaus dribbelte sich durch den Strafraum, kein Cottbuser fühlte sich zuständig. Nur der finale Pass misslang wieder. Erst in der fünfzigsten Minute kam Energie durch einen Freistoß erstmals vors Pfälzer Tor, die Mauer lenkte ihn ins Seitenaus. Wenn die Gäste mal nachsetzten, kamen sie auch zu Chancen. Susic verpasste nur knapp nach Jendriseks Querpass im Strafraum der Hausherren. Aber es blieb dabei, Energie verwaltete den Vorsprung und tat nur das nötigste. Die Lauterer ließen das nicht unbestraft. Energie konnte einen Ball nicht klären, Ring kommt zum Pass auf Zoller, der mit rechts in linke Eck einschiebt, 2:2. Bommer war bedient, er wechselte Susic gegen Takyi. Danach war Energie wieder bemühter, Fomitschow flankt über links und verpasst nur knapp Jendrisek im Strafraum. Man merkte Kaiserslautern die Unterzahl auch nach einer Stunde nicht an. In der 73. Minute sprintete Fomitschow hinter einem Ball her, Matmour räumt ihn hart ab, aber Stegemanns Pfeife blieb stumm. Zehn Minuten vor Schluss wechselte Bommer Rivic für Fomitschow ein, um noch einmal Offensivakzente zu setzen. Aber auch die Eingewechselten Takyi und Rivic fügten sich in die Cottbuser Lustlosigkeit ein und schoben die Bälle mehr quer als geradlinig nach vorn. Lautern war druckvoller und Gaus hatte in der 87. Minute von links den Siegtreffer auf dem Fuß, der Ball rauschte knapp am Gästekasten vorbei. Das Spiel endet 2:2.
Quer statt nach vorn schien die Devise, mit der Bommer am Seitenrand alles andere als einverstanden war, machen konnte er jedoch wenig. Selbst die Einwechslungen brachten keine neuen Impulse.
Nächste Woche kommt der 1.FC Köln nach Cottbus, wieder ein Montagsspiel und die Chance es besser zu machen. Kaiserslautern muss nach Sandhausen.
Statistik:
24.000 Zuschauer
Tore:
6. Minute: 0:1 Banovic (Elfmeter, Foul an Fomitschow)
23. Minute: 1:1 Karl (Vorbereitung Löwe durch Freistoß)
45. Minute: 1:2 Stiepermann (Vorbereitung Fomitschow)
56. Minute: 2:2 Zoller (Vorbereitung Ring)
Aufstellung:
Energie Cottbus: Robert Almer – Michael Schulze, Uwe Möhrle, Julian Börner, Mateo Susic – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Marco Stiepermann, André Fomitschow, Daniel Svab – Erik Jendrisek
1.FC Kaiserslautern: Tobias Sippel – Florian Dick, Willi Orban, Dominique Heintz, Chris Löwe – Karim Matmour, Markus Karl, Alexander Ring, Marcel Gaus – Olivier Occean, Simon Zoller
Wechsel:
Energie Cottbus:
59. Minute: Takyi für Susic
82. Minute: Rivic für Fomitschow
1.FC Kaiserslautern:
66. Minute: Riedel für Zoller
86. Minute: Simunek für Karl
63. Minute: Wooten für Occean
Karten:
6. Minute: Florian Dick(rote Karte nach Foul)
44. Minute: Uwe Möhrle (gelbe Karte nach Foul)
77. Minute: André Fomitschow (gelbe Karte nach Foul)
Foto: Archivbild, Johannes Koziol