Mit einer festlichen Gala im Staatstheater Cottbus ist am Dienstagabend die 35. Ausgabe des FilmFestival Cottbus eröffnet worden. Zahlreiche Gäste aus Kultur, Politik und Filmbranche nahmen an der Veranstaltung teil. Sie markierte den Auftakt für sechs Tage voller Kino, Begegnungen und Diskussionen.
Eröffungsfilm und Grußworte
Gani im blauen Licht erstrahlte wieder das Große Haus des Staatstheater Cottbus. Zum Auftakt zeigte das Festival den slowakisch-tschechischen Spielfilm „Duchoň“ von Peter Bebjak (2025, 99 Minuten). Das Biopic zeichnet das Leben des bekannten Sängers Karol Duchoň nach und thematisiert dessen Erfolg, Leidenschaft und persönliche Krisen.
Ministerpräsident Dietmar Woidke betonte in einem aufgezeichneten Grußwort die nationale und internationale Bedeutung des Festivals sowie dessen Rolle als kulturelles Aushängeschild Brandenburgs. Unter den Gästen befanden sich ebenso der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick und Estlands Botschafterin Marika Linntam. Das baltische Land ist in diesem Jahr das sogenannte Close-Up-Land des Festivals. Im Rahmen des Programms wurde auch erstmals ein neuer Imagefilm für die Stadt Cottbus vorgestellt.
Filmpreise im Gesamtwert von 55.000 Euro
Insgesamt vergeben sieben Jurys Preise im Gesamtwert von rund 55.000 Euro. Über die Hauptpreise, darunter der Preis für den besten Spielfilm und die beste Regie, entscheidet eine internationale Jury mit Filmschaffenden aus Kirgisistan, Estland, der Ukraine, Serbien und Rumänien. Auch der ukrainische Regisseur Sergei Loznitsa wirkt als Jurymitglied in einer der weiteren Sektionen mit. Beim U18-Wettbewerb Jugendfilm bestimmen Schülergruppen aus Cottbus, Zielona Góra und Teplice den Gewinnerfilm.
Bis zum Sonntag werden beim FilmFestival Cottbus insgesamt 138 Filme aus 41 Ländern in 13 Sektionen gezeigt. Am Mittwoch folgt erstmals ein Studi-Tag, an dem Studierende gegen Vorlage eines gültigen Ausweises freien Eintritt erhalten.
Tickets sind online unter filmfestivalcottbus.de
Red.






