Mit einem klaren 38:25-Erfolg beim Lausitz-Derby gegen die TSG Lübbenau in der Regionalliga haben die Handballer des LHC Cottbus einen weiteren Erfolg in der Regionalliga gelandet und sind damit alleiniger Zweiter der Liga. Nach der Partie vor 1.600 Zuschauern stand der beste Torschütze des Abends, Nicola Kuhlmey unserem Sportreporter Georg Zielonkowski für ein Interview bereit.
Gratulation Nicola zum klaren Sieg und zu Ihren zehn erfolgreichen Torwürfen. Es hätten sogar noch mehr sein können …
Ja, ich weiß. Es geht sicher um manche Würfe aus der Distanz ins leere Tor des Gegners. Das stimmt, da habe ich noch etwas Nachholbedarf. Vielleicht liegt es mir ja mehr, schwierige Treffer zu setzen. Aber trotzdem war es ein gutes Spiel von uns. Und erneut will ich unsere Abwehr loben, die sehr diszipliniert aufgetreten ist. Und dahinter haben wir ja mit Filip Hancic einen außergewöhnlichen Torhüter, der viele eigentlich unhaltbare Bälle pariert. Und damit ist es für uns Offensive auch einfacher.
Anfangs wurden die Besucher überrascht, als nicht der Favorit, sondern die Gäste mit 3:1 und 4:2 in Front lagen. Was war los?
Natürlich ist man am Anfang noch bissel aufgeregt, da zittert noch bissel die Hand. Gerade im Derby will man vor der tollen KuIisse alles gut und richtig machen, das ist doch normal. Aber nach ungefähr zehn Minuten sind wir gut ins Spiel gekommen und haben dann Tor auf Tor gemacht, so dass wir bis zur Pause schon beruhigend mit sieben Toren plus in die Kabine gegangen sind.
Ein Grund für die vielen Treffer waren die in einem außergewöhnlichem Tempo vorgetragenen Gegenangriffe. Nicht nur heute konnte man mit großer Freude diese Szenen beobachten …
Da können wir Offensiven uns nur immer wieder bei unseren Rückraumspielern bedanken. Die Jungs und natürlich unser Keeper Filip machen uns das mit ihren so präzisen genauen Zuspielen in die Tiefe so sehr einfach.
Es sind nicht nur die Konter, es sind auch die sehr schnell vorgetragenen Kombinationen die die Gegner häufig geradezu verwirren. Viele Kombinationen enden ganz oft bei Marc Schmitz, der mit seiner körperlichen Wucht am Kreis kaum zu bremsen ist.
Das stimmt, Marc ist eine Waffe am Kreis. Vorher, bis zur Verletzung von Jupa Kastriot hat man seine Qualitäten gar nicht so sehr wahrgenommen. Aber jetzt steht er ihm um nichts nach. Seine Aktionen direkt am Kreis, aber auch wie er die Räume für uns schafft, ist wirklich großartig.
Abgesehen von der Auftaktniederlage bei Vorjahresmeister Grün-Weiß Werder hat der LHC vier Siege in Folge erzielt. Was zeigt, dass der Drittligaabsteiger Cottbus in der Regionalliga Ostsee-Spree angekommen ist und auf gutem Weg in Richtung Aufstieg ist. Seht ihr das auch so?
Sicher sind wir auf einem guten Weg. Aber wir dürfen uns keine Fehler erlauben. Jedes Spiel müssen wir sehr ernst nehmen und müssen alle Partien mit hundert Prozent angehen. Nur weil es diese Serie gibt, alles jetzt nur mit weniger Prozent angehen, das darf nicht sein. Größte Konzentration ist erforderlich, damit wir uns keine Ausrutscher erlauben.
Das Gespräch führte Georg Zielonkowski
LHC Cottbus bleibt auf Kurs – 38:25 im Lausitz-Duell gegen TSG Lübbenau
Ein starker Torhüter, variable Angriffe und volle Tribünen: Der LHC Cottbus hat das Lausitz-Derby gegen die TSG Lübbenau 63 klar mit 38:25 (17:10) gewonnen. 1.611 Zuschauer sorgten für eine großartige Stimmung in der Lausitz-Arena Cottbus und feierten den fünften Saisonsieg der Cottbuser. ->> Zum Spielbericht
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation







