Trotz des Strom- und Fernwärmeausfalls im Norden von Cottbus verlief die Bundestagswahl laut Pressesprecher Jan Gloßmann ohne größere Einschränkungen. Besonders betroffen waren die Stadtteile Schmellwitz und Saspow sowie vier Wahllokale, die ihren Betrieb dennoch aufrechterhalten konnten. Seit Samstagabend arbeiteten die Stadtwerke an der Reparatur, die sich aufgrund zusätzlicher Schäden verzögerte. Wie der Pressesprecher am NL-Mikrofon mitteilte, läuft die Versorgung seit 17 Uhr sukzessiv wieder an. Die Feuerwehr versorgte Wahlhelfer und Bürger mit Decken und warmen Getränken. Kritik gab es von Außen am Krisenmanagement. Von Seiten der Stadt wurde aufgrund dessen eine interne Prüfung angekündigt. Laut Wahlleitung gab es keine weiteren Zwischenfälle. Mehr dazu im Video ->> Hier klicken
Strom- und Fernwärmeversorgung läuft sukzessiv wieder an
Ein Strom- und Fernwärmeausfall hat am heutigen Bundestagswahltag Teile von Cottbus lahmgelegt. Besonders betroffen waren die Stadtteile Schmellwitz und Saspow. Während Anwohner in dunklen und kalten Wohnungen ausharren mussten, lief die Bundestagswahl unter erschwerten Bedingungen weiter. Trotz der schwierigen Umstände konnten die Wahllokale ihren Betrieb aufrechterhalten. Der Pressesprecher von Cottbus, Jan Gloßmann erklärte: „Es gab keine Beeinträchtigung des Wahlablaufs, da sind wir auch sehr froh. Auch wenn die Wahlvorstände, Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sowie viele Bürgerinnen und Bürger in kalten Wahllokalen wählen mussten.“ Besonders hob er die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer hervor, die trotz der niedrigen Temperaturen ihren Dienst an der Demokratie geleistet hätten. Laut Feuerwehr verfügten die vier betroffenen Wahllokale über eine Notstromversorgung.
Der Stromausfall begann bereits am Samstagabend gegen 22 Uhr. Erst gegen 17 Uhr am heutigen Wahltag konnten die Stadtwerke die Versorgung sukzessiv wiederherstellen. Die Reparaturarbeiten gestalteten sich schwierig: „Zu den zwei bereits bekannten Schäden kam noch ein dritter hinzu. Zudem musste an mindestens einer Stelle eine Betondecke durchbrochen und umfangreiche Erdaushubarbeiten durchgeführt werden“, erklärte Gloßmann am NL-Mikrofon.
Kritik am Krisenmanagement
Einige Bürger kritisierten die Informationspolitik. Es habe an Kommunikation zwischen Stadtverwaltung, Feuerwehr und Stadtwerken gefehlt. Jan Gloßmann räumte ein, dass die Kritik ernst genommen werde: „Wir werden intern überprüfen, wo Abläufe verbessert werden können.“ Gleichzeitig verwies er darauf, dass die Stadtwerke Informationen online bereitgestellt und die Warn-App NINA entsprechende Meldungen ausgespielt habe. Er empfahl, die App zu nutzen, um künftig besser informiert zu sein.
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Red.