Knapp aber letztlich doch ohne Punkte, steht Cottbus am Ende des Regionalderbys gegen Abstiegskandidat Dresden da. Fort erzielt das entscheidende 1:0 für die Sachsen. 60 Minuten lang musste der FCE in Unterzahl spielen, da Börner nach Foul die rote Karte sah. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, Kirschbaum hielt noch einen Elfer von Schuppan.
Abstiegskampf gegen oberes Tabellendrittel. Dynamo Dresden bat am 30. Spieltag zum Regionalderby gegen den FC Energie Cottbus. Durch die wiedererstarkten Bochumer gerieten die Sachsen in den letzten Wochen wieder stärker unter Zugzwang, Energie hingegen hatte sich von etwaigen Aufstiegshoffnungen durch mäßige Leistungen gegen Kellerkinder verabschiedet und wollte nun die Saison auf einem möglichst guten einstelligen Tabellenplatz beenden.
Bommer brachte Rivic, Börner und Sanogo für Bickel, Hünemeier und Mosquera in der Startelf und vertraute sonst der Elf, die gegen Bochum zuhause 0:2 verloren hatte. Dresden begann schwungvoll und die ersten 15 Minuten gehörten den Elbestädtern. Die Gäste warteten ab und kamen nur langsam in den Vorwärtsgang. Bis zur 32. Minute passierte vor den Toren nicht viel, dafür hielt Börner dann das Bein gegen Trojan hin, Schiedsrichter Sippel zückte die rote Karte. Hart eingestiegen war der Cottbuser Verteidiger sicherlich, aber ihm dafür die rote Karte zu zeigen, war unverhältnismäßig. Bommer reagierte umgehend und stopfte das entstandene Loch in der Abwehr mit Hünemeier, für den Fomitschow taktisch raus musste. Die Hausherren versuchten den FCE nun noch stärker in die eigene Hälfte zu drücken, allerdings ohne große Möglichkeiten. Dass nach vorn dennoch etwas gehen kann zeigte Bittroff nur wenige Minuten später mit einem schnellen Spielzug, der nur an Dresdens Keeper Kirsten hängen blieb.
Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr. Dresden hatte mehr vom Spiel, aber konnte nichts Gefährliches daraus entwickeln. Bommer musste seine Jungs darauf einstellen, ihre Chance abzuwarten um vielleicht auch zu zehnt erfolgreich zu sein.
Pacult stellte sein Team zweimal um. Er brachte Fort für Streker und Kempe für Gueye. Dresden begann wie in der ersten Hälfte kraftvoll nach vorn. Sanogo vermochte es in der 53. Minute nicht den Ball zu stoppen und so wurde am Ende der Kette der eingewechselte Fort von rechts gut bedient um zentral vor Kirschbaum zum 1:0 für Dresden einzunetzen. Energie fand nicht richtig ins Spiel, Schulze handelte sich eine unnötige gelbe Karte wegen Ballwegschlagens ein. Die Elbestädter drängten auf den zweiten Treffer, waren aber im Abschluss teils sehr ungenau. Das Stadion war mit über 29.000 Zuschauern gefüllt, beide Teams von ihren Fanlagern lautstark unterstützt, wobei die Dresdener natürlich in der Überzahl waren. Lediglich das Niveau der Fangesänge blieb bei dieser tollen Kulisse teils außen vor. Auf dem Platz kam von Energie nicht mehr viel, Dresden konnte nach Belieben sein Spiel aufbauen. Bommer versuchte für die Schlussviertelstunde noch einmal neue Impulse zu bringen und schickte Farina für Stiepermann aufs Feld. Acht Minuten vor Schluss nahm er auch noch Rivic für Mosquera runter. Sippel fiel in der Folge auf Dresdens Versuch herein, einen Elfmeter herauszuholen, als sich Müller durch leichteste Berührung im Strafraum fallen ließ. Der Ex-Cottbuser Schuppan trat an und Kirschbaum krallte sich den Schuss ins linke Eck. Es wurde noch einmal kurz hektisch und beide Teams versuchten irgendwie vors gegnerische Tor zu kommen. Aber die Aktionen blieben zu unkontrolliert. Mit 1:0 holen sich die Dresdener wichtige drei Punkte im Abstiegskampf.
Cottbus nagt weiter an sich selbst und ist drauf und dran die gute Saison zu verspielen. Nächste Woche Montag kommt der 1.FC Kaiserslautern ins Stadion der Freundschaft. Die Aufgabe wird nicht leichter. Aufsteigen kann Energie zwar nicht mehr, aber der Mannschaft sollte bewusst sein, dass es auch um TV Gelder geht, die mit besseren Tabellenplätzen mehr werden.
Stimmen zum Spiel:
Energie Cottbus, Rudi Bommer: „Ich denke dass wir sehr gut im Spiel waren von Anfang an. Wir hatten Defizite vom Heimspiel gegen Bochum. Der Knackpunkt war die rote Karte nach dreißig Minuten. In der Hälfte hatten wir noch einmal die Möglichkeit noch einmal etwas zu korrigieren, aber wir spielen dann den Patzer und Dresden führt. Dann noch in Unterzahl zurück zu kommen ist extrem schwer. Wir müssen unter der Woche Aufbauarbeit leisten und können dennoch mit erhobenen Hauptes das Stadion verlassen.“
Dynamo Dresden, Peter Pacult: „Wir haben mit dem Sieg den Anschluss nach oben gehalten. Cottbus hat es uns sehr schwer gemacht. Ich habe dem Team in der Halbzeit gesagt, dass wir Geduld haben und mehr über die Flügel kommen müssen. Was in den letzten zwanzig Minuten passiert ist, mit den vergebenen Chancen, damit bin ich nicht einverstanden. In Überzahl muss mehr bei rauskommen, die Chancenverwertung war grauenhaft.“
Statistik:
29.153 Zuschauer
Tore:
53. Minute: 1:0 Fort
Wechsel:
32. Minute: Hünemeier für Fomitschow (Energie Cottbus)
46. Minute: Fort für Streker (Dynamo Dresden)
46. Minute: Kempe für Gueye (Dynamo Dresden)
74. Minute: Farina für Stiepermann (Energie Cottbus)
82. Minute: Mosquera für Rivic (Energie Cottbus)
89. Minute: Subasic für Trojan (Dynamo Dresden)
Karten:
32. Minute: Rote Karte für Börner (Energie Cottbus) nach Foul
57. Minute: Gelbe Karte für Schulze (Energie Cottbus) wegen Ballwegschlagen
78. Minute: Gelbe Karte für Trojan (Dynamo Dresden) nach Foul
89. Minute: Gelbe Karte für Schuppan (Dynamo Dresden)
Fotos: Benjamin Andriske
Knapp aber letztlich doch ohne Punkte, steht Cottbus am Ende des Regionalderbys gegen Abstiegskandidat Dresden da. Fort erzielt das entscheidende 1:0 für die Sachsen. 60 Minuten lang musste der FCE in Unterzahl spielen, da Börner nach Foul die rote Karte sah. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, Kirschbaum hielt noch einen Elfer von Schuppan.
Abstiegskampf gegen oberes Tabellendrittel. Dynamo Dresden bat am 30. Spieltag zum Regionalderby gegen den FC Energie Cottbus. Durch die wiedererstarkten Bochumer gerieten die Sachsen in den letzten Wochen wieder stärker unter Zugzwang, Energie hingegen hatte sich von etwaigen Aufstiegshoffnungen durch mäßige Leistungen gegen Kellerkinder verabschiedet und wollte nun die Saison auf einem möglichst guten einstelligen Tabellenplatz beenden.
Bommer brachte Rivic, Börner und Sanogo für Bickel, Hünemeier und Mosquera in der Startelf und vertraute sonst der Elf, die gegen Bochum zuhause 0:2 verloren hatte. Dresden begann schwungvoll und die ersten 15 Minuten gehörten den Elbestädtern. Die Gäste warteten ab und kamen nur langsam in den Vorwärtsgang. Bis zur 32. Minute passierte vor den Toren nicht viel, dafür hielt Börner dann das Bein gegen Trojan hin, Schiedsrichter Sippel zückte die rote Karte. Hart eingestiegen war der Cottbuser Verteidiger sicherlich, aber ihm dafür die rote Karte zu zeigen, war unverhältnismäßig. Bommer reagierte umgehend und stopfte das entstandene Loch in der Abwehr mit Hünemeier, für den Fomitschow taktisch raus musste. Die Hausherren versuchten den FCE nun noch stärker in die eigene Hälfte zu drücken, allerdings ohne große Möglichkeiten. Dass nach vorn dennoch etwas gehen kann zeigte Bittroff nur wenige Minuten später mit einem schnellen Spielzug, der nur an Dresdens Keeper Kirsten hängen blieb.
Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr. Dresden hatte mehr vom Spiel, aber konnte nichts Gefährliches daraus entwickeln. Bommer musste seine Jungs darauf einstellen, ihre Chance abzuwarten um vielleicht auch zu zehnt erfolgreich zu sein.
Pacult stellte sein Team zweimal um. Er brachte Fort für Streker und Kempe für Gueye. Dresden begann wie in der ersten Hälfte kraftvoll nach vorn. Sanogo vermochte es in der 53. Minute nicht den Ball zu stoppen und so wurde am Ende der Kette der eingewechselte Fort von rechts gut bedient um zentral vor Kirschbaum zum 1:0 für Dresden einzunetzen. Energie fand nicht richtig ins Spiel, Schulze handelte sich eine unnötige gelbe Karte wegen Ballwegschlagens ein. Die Elbestädter drängten auf den zweiten Treffer, waren aber im Abschluss teils sehr ungenau. Das Stadion war mit über 29.000 Zuschauern gefüllt, beide Teams von ihren Fanlagern lautstark unterstützt, wobei die Dresdener natürlich in der Überzahl waren. Lediglich das Niveau der Fangesänge blieb bei dieser tollen Kulisse teils außen vor. Auf dem Platz kam von Energie nicht mehr viel, Dresden konnte nach Belieben sein Spiel aufbauen. Bommer versuchte für die Schlussviertelstunde noch einmal neue Impulse zu bringen und schickte Farina für Stiepermann aufs Feld. Acht Minuten vor Schluss nahm er auch noch Rivic für Mosquera runter. Sippel fiel in der Folge auf Dresdens Versuch herein, einen Elfmeter herauszuholen, als sich Müller durch leichteste Berührung im Strafraum fallen ließ. Der Ex-Cottbuser Schuppan trat an und Kirschbaum krallte sich den Schuss ins linke Eck. Es wurde noch einmal kurz hektisch und beide Teams versuchten irgendwie vors gegnerische Tor zu kommen. Aber die Aktionen blieben zu unkontrolliert. Mit 1:0 holen sich die Dresdener wichtige drei Punkte im Abstiegskampf.
Cottbus nagt weiter an sich selbst und ist drauf und dran die gute Saison zu verspielen. Nächste Woche Montag kommt der 1.FC Kaiserslautern ins Stadion der Freundschaft. Die Aufgabe wird nicht leichter. Aufsteigen kann Energie zwar nicht mehr, aber der Mannschaft sollte bewusst sein, dass es auch um TV Gelder geht, die mit besseren Tabellenplätzen mehr werden.
Stimmen zum Spiel:
Energie Cottbus, Rudi Bommer: „Ich denke dass wir sehr gut im Spiel waren von Anfang an. Wir hatten Defizite vom Heimspiel gegen Bochum. Der Knackpunkt war die rote Karte nach dreißig Minuten. In der Hälfte hatten wir noch einmal die Möglichkeit noch einmal etwas zu korrigieren, aber wir spielen dann den Patzer und Dresden führt. Dann noch in Unterzahl zurück zu kommen ist extrem schwer. Wir müssen unter der Woche Aufbauarbeit leisten und können dennoch mit erhobenen Hauptes das Stadion verlassen.“
Dynamo Dresden, Peter Pacult: „Wir haben mit dem Sieg den Anschluss nach oben gehalten. Cottbus hat es uns sehr schwer gemacht. Ich habe dem Team in der Halbzeit gesagt, dass wir Geduld haben und mehr über die Flügel kommen müssen. Was in den letzten zwanzig Minuten passiert ist, mit den vergebenen Chancen, damit bin ich nicht einverstanden. In Überzahl muss mehr bei rauskommen, die Chancenverwertung war grauenhaft.“
Statistik:
29.153 Zuschauer
Tore:
53. Minute: 1:0 Fort
Wechsel:
32. Minute: Hünemeier für Fomitschow (Energie Cottbus)
46. Minute: Fort für Streker (Dynamo Dresden)
46. Minute: Kempe für Gueye (Dynamo Dresden)
74. Minute: Farina für Stiepermann (Energie Cottbus)
82. Minute: Mosquera für Rivic (Energie Cottbus)
89. Minute: Subasic für Trojan (Dynamo Dresden)
Karten:
32. Minute: Rote Karte für Börner (Energie Cottbus) nach Foul
57. Minute: Gelbe Karte für Schulze (Energie Cottbus) wegen Ballwegschlagen
78. Minute: Gelbe Karte für Trojan (Dynamo Dresden) nach Foul
89. Minute: Gelbe Karte für Schuppan (Dynamo Dresden)
Fotos: Benjamin Andriske
Knapp aber letztlich doch ohne Punkte, steht Cottbus am Ende des Regionalderbys gegen Abstiegskandidat Dresden da. Fort erzielt das entscheidende 1:0 für die Sachsen. 60 Minuten lang musste der FCE in Unterzahl spielen, da Börner nach Foul die rote Karte sah. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, Kirschbaum hielt noch einen Elfer von Schuppan.
Abstiegskampf gegen oberes Tabellendrittel. Dynamo Dresden bat am 30. Spieltag zum Regionalderby gegen den FC Energie Cottbus. Durch die wiedererstarkten Bochumer gerieten die Sachsen in den letzten Wochen wieder stärker unter Zugzwang, Energie hingegen hatte sich von etwaigen Aufstiegshoffnungen durch mäßige Leistungen gegen Kellerkinder verabschiedet und wollte nun die Saison auf einem möglichst guten einstelligen Tabellenplatz beenden.
Bommer brachte Rivic, Börner und Sanogo für Bickel, Hünemeier und Mosquera in der Startelf und vertraute sonst der Elf, die gegen Bochum zuhause 0:2 verloren hatte. Dresden begann schwungvoll und die ersten 15 Minuten gehörten den Elbestädtern. Die Gäste warteten ab und kamen nur langsam in den Vorwärtsgang. Bis zur 32. Minute passierte vor den Toren nicht viel, dafür hielt Börner dann das Bein gegen Trojan hin, Schiedsrichter Sippel zückte die rote Karte. Hart eingestiegen war der Cottbuser Verteidiger sicherlich, aber ihm dafür die rote Karte zu zeigen, war unverhältnismäßig. Bommer reagierte umgehend und stopfte das entstandene Loch in der Abwehr mit Hünemeier, für den Fomitschow taktisch raus musste. Die Hausherren versuchten den FCE nun noch stärker in die eigene Hälfte zu drücken, allerdings ohne große Möglichkeiten. Dass nach vorn dennoch etwas gehen kann zeigte Bittroff nur wenige Minuten später mit einem schnellen Spielzug, der nur an Dresdens Keeper Kirsten hängen blieb.
Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr. Dresden hatte mehr vom Spiel, aber konnte nichts Gefährliches daraus entwickeln. Bommer musste seine Jungs darauf einstellen, ihre Chance abzuwarten um vielleicht auch zu zehnt erfolgreich zu sein.
Pacult stellte sein Team zweimal um. Er brachte Fort für Streker und Kempe für Gueye. Dresden begann wie in der ersten Hälfte kraftvoll nach vorn. Sanogo vermochte es in der 53. Minute nicht den Ball zu stoppen und so wurde am Ende der Kette der eingewechselte Fort von rechts gut bedient um zentral vor Kirschbaum zum 1:0 für Dresden einzunetzen. Energie fand nicht richtig ins Spiel, Schulze handelte sich eine unnötige gelbe Karte wegen Ballwegschlagens ein. Die Elbestädter drängten auf den zweiten Treffer, waren aber im Abschluss teils sehr ungenau. Das Stadion war mit über 29.000 Zuschauern gefüllt, beide Teams von ihren Fanlagern lautstark unterstützt, wobei die Dresdener natürlich in der Überzahl waren. Lediglich das Niveau der Fangesänge blieb bei dieser tollen Kulisse teils außen vor. Auf dem Platz kam von Energie nicht mehr viel, Dresden konnte nach Belieben sein Spiel aufbauen. Bommer versuchte für die Schlussviertelstunde noch einmal neue Impulse zu bringen und schickte Farina für Stiepermann aufs Feld. Acht Minuten vor Schluss nahm er auch noch Rivic für Mosquera runter. Sippel fiel in der Folge auf Dresdens Versuch herein, einen Elfmeter herauszuholen, als sich Müller durch leichteste Berührung im Strafraum fallen ließ. Der Ex-Cottbuser Schuppan trat an und Kirschbaum krallte sich den Schuss ins linke Eck. Es wurde noch einmal kurz hektisch und beide Teams versuchten irgendwie vors gegnerische Tor zu kommen. Aber die Aktionen blieben zu unkontrolliert. Mit 1:0 holen sich die Dresdener wichtige drei Punkte im Abstiegskampf.
Cottbus nagt weiter an sich selbst und ist drauf und dran die gute Saison zu verspielen. Nächste Woche Montag kommt der 1.FC Kaiserslautern ins Stadion der Freundschaft. Die Aufgabe wird nicht leichter. Aufsteigen kann Energie zwar nicht mehr, aber der Mannschaft sollte bewusst sein, dass es auch um TV Gelder geht, die mit besseren Tabellenplätzen mehr werden.
Stimmen zum Spiel:
Energie Cottbus, Rudi Bommer: „Ich denke dass wir sehr gut im Spiel waren von Anfang an. Wir hatten Defizite vom Heimspiel gegen Bochum. Der Knackpunkt war die rote Karte nach dreißig Minuten. In der Hälfte hatten wir noch einmal die Möglichkeit noch einmal etwas zu korrigieren, aber wir spielen dann den Patzer und Dresden führt. Dann noch in Unterzahl zurück zu kommen ist extrem schwer. Wir müssen unter der Woche Aufbauarbeit leisten und können dennoch mit erhobenen Hauptes das Stadion verlassen.“
Dynamo Dresden, Peter Pacult: „Wir haben mit dem Sieg den Anschluss nach oben gehalten. Cottbus hat es uns sehr schwer gemacht. Ich habe dem Team in der Halbzeit gesagt, dass wir Geduld haben und mehr über die Flügel kommen müssen. Was in den letzten zwanzig Minuten passiert ist, mit den vergebenen Chancen, damit bin ich nicht einverstanden. In Überzahl muss mehr bei rauskommen, die Chancenverwertung war grauenhaft.“
Statistik:
29.153 Zuschauer
Tore:
53. Minute: 1:0 Fort
Wechsel:
32. Minute: Hünemeier für Fomitschow (Energie Cottbus)
46. Minute: Fort für Streker (Dynamo Dresden)
46. Minute: Kempe für Gueye (Dynamo Dresden)
74. Minute: Farina für Stiepermann (Energie Cottbus)
82. Minute: Mosquera für Rivic (Energie Cottbus)
89. Minute: Subasic für Trojan (Dynamo Dresden)
Karten:
32. Minute: Rote Karte für Börner (Energie Cottbus) nach Foul
57. Minute: Gelbe Karte für Schulze (Energie Cottbus) wegen Ballwegschlagen
78. Minute: Gelbe Karte für Trojan (Dynamo Dresden) nach Foul
89. Minute: Gelbe Karte für Schuppan (Dynamo Dresden)
Fotos: Benjamin Andriske
Knapp aber letztlich doch ohne Punkte, steht Cottbus am Ende des Regionalderbys gegen Abstiegskandidat Dresden da. Fort erzielt das entscheidende 1:0 für die Sachsen. 60 Minuten lang musste der FCE in Unterzahl spielen, da Börner nach Foul die rote Karte sah. Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware, Kirschbaum hielt noch einen Elfer von Schuppan.
Abstiegskampf gegen oberes Tabellendrittel. Dynamo Dresden bat am 30. Spieltag zum Regionalderby gegen den FC Energie Cottbus. Durch die wiedererstarkten Bochumer gerieten die Sachsen in den letzten Wochen wieder stärker unter Zugzwang, Energie hingegen hatte sich von etwaigen Aufstiegshoffnungen durch mäßige Leistungen gegen Kellerkinder verabschiedet und wollte nun die Saison auf einem möglichst guten einstelligen Tabellenplatz beenden.
Bommer brachte Rivic, Börner und Sanogo für Bickel, Hünemeier und Mosquera in der Startelf und vertraute sonst der Elf, die gegen Bochum zuhause 0:2 verloren hatte. Dresden begann schwungvoll und die ersten 15 Minuten gehörten den Elbestädtern. Die Gäste warteten ab und kamen nur langsam in den Vorwärtsgang. Bis zur 32. Minute passierte vor den Toren nicht viel, dafür hielt Börner dann das Bein gegen Trojan hin, Schiedsrichter Sippel zückte die rote Karte. Hart eingestiegen war der Cottbuser Verteidiger sicherlich, aber ihm dafür die rote Karte zu zeigen, war unverhältnismäßig. Bommer reagierte umgehend und stopfte das entstandene Loch in der Abwehr mit Hünemeier, für den Fomitschow taktisch raus musste. Die Hausherren versuchten den FCE nun noch stärker in die eigene Hälfte zu drücken, allerdings ohne große Möglichkeiten. Dass nach vorn dennoch etwas gehen kann zeigte Bittroff nur wenige Minuten später mit einem schnellen Spielzug, der nur an Dresdens Keeper Kirsten hängen blieb.
Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr. Dresden hatte mehr vom Spiel, aber konnte nichts Gefährliches daraus entwickeln. Bommer musste seine Jungs darauf einstellen, ihre Chance abzuwarten um vielleicht auch zu zehnt erfolgreich zu sein.
Pacult stellte sein Team zweimal um. Er brachte Fort für Streker und Kempe für Gueye. Dresden begann wie in der ersten Hälfte kraftvoll nach vorn. Sanogo vermochte es in der 53. Minute nicht den Ball zu stoppen und so wurde am Ende der Kette der eingewechselte Fort von rechts gut bedient um zentral vor Kirschbaum zum 1:0 für Dresden einzunetzen. Energie fand nicht richtig ins Spiel, Schulze handelte sich eine unnötige gelbe Karte wegen Ballwegschlagens ein. Die Elbestädter drängten auf den zweiten Treffer, waren aber im Abschluss teils sehr ungenau. Das Stadion war mit über 29.000 Zuschauern gefüllt, beide Teams von ihren Fanlagern lautstark unterstützt, wobei die Dresdener natürlich in der Überzahl waren. Lediglich das Niveau der Fangesänge blieb bei dieser tollen Kulisse teils außen vor. Auf dem Platz kam von Energie nicht mehr viel, Dresden konnte nach Belieben sein Spiel aufbauen. Bommer versuchte für die Schlussviertelstunde noch einmal neue Impulse zu bringen und schickte Farina für Stiepermann aufs Feld. Acht Minuten vor Schluss nahm er auch noch Rivic für Mosquera runter. Sippel fiel in der Folge auf Dresdens Versuch herein, einen Elfmeter herauszuholen, als sich Müller durch leichteste Berührung im Strafraum fallen ließ. Der Ex-Cottbuser Schuppan trat an und Kirschbaum krallte sich den Schuss ins linke Eck. Es wurde noch einmal kurz hektisch und beide Teams versuchten irgendwie vors gegnerische Tor zu kommen. Aber die Aktionen blieben zu unkontrolliert. Mit 1:0 holen sich die Dresdener wichtige drei Punkte im Abstiegskampf.
Cottbus nagt weiter an sich selbst und ist drauf und dran die gute Saison zu verspielen. Nächste Woche Montag kommt der 1.FC Kaiserslautern ins Stadion der Freundschaft. Die Aufgabe wird nicht leichter. Aufsteigen kann Energie zwar nicht mehr, aber der Mannschaft sollte bewusst sein, dass es auch um TV Gelder geht, die mit besseren Tabellenplätzen mehr werden.
Stimmen zum Spiel:
Energie Cottbus, Rudi Bommer: „Ich denke dass wir sehr gut im Spiel waren von Anfang an. Wir hatten Defizite vom Heimspiel gegen Bochum. Der Knackpunkt war die rote Karte nach dreißig Minuten. In der Hälfte hatten wir noch einmal die Möglichkeit noch einmal etwas zu korrigieren, aber wir spielen dann den Patzer und Dresden führt. Dann noch in Unterzahl zurück zu kommen ist extrem schwer. Wir müssen unter der Woche Aufbauarbeit leisten und können dennoch mit erhobenen Hauptes das Stadion verlassen.“
Dynamo Dresden, Peter Pacult: „Wir haben mit dem Sieg den Anschluss nach oben gehalten. Cottbus hat es uns sehr schwer gemacht. Ich habe dem Team in der Halbzeit gesagt, dass wir Geduld haben und mehr über die Flügel kommen müssen. Was in den letzten zwanzig Minuten passiert ist, mit den vergebenen Chancen, damit bin ich nicht einverstanden. In Überzahl muss mehr bei rauskommen, die Chancenverwertung war grauenhaft.“
Statistik:
29.153 Zuschauer
Tore:
53. Minute: 1:0 Fort
Wechsel:
32. Minute: Hünemeier für Fomitschow (Energie Cottbus)
46. Minute: Fort für Streker (Dynamo Dresden)
46. Minute: Kempe für Gueye (Dynamo Dresden)
74. Minute: Farina für Stiepermann (Energie Cottbus)
82. Minute: Mosquera für Rivic (Energie Cottbus)
89. Minute: Subasic für Trojan (Dynamo Dresden)
Karten:
32. Minute: Rote Karte für Börner (Energie Cottbus) nach Foul
57. Minute: Gelbe Karte für Schulze (Energie Cottbus) wegen Ballwegschlagen
78. Minute: Gelbe Karte für Trojan (Dynamo Dresden) nach Foul
89. Minute: Gelbe Karte für Schuppan (Dynamo Dresden)
Fotos: Benjamin Andriske